Dachfolien
der Technik

Dachfolien

Dachbahn

Die Dampfdurchlässigkeit von Dachbahnen wird mit verschiedenen Methoden unter bestimmten Laborbedingungen wie Temperatur, Druck und Luftfeuchtigkeit geprüft. Es ist schwierig, in solchen Studien identische Bedingungen zu erhalten, daher sind die so angegebenen Werte nicht ganz zuverlässig. Die Dampfdurchlässigkeit wird normalerweise in der Einheit g/m2/Tag angegeben, was die Menge an Wasserdampf in Gramm bedeutet, die pro Tag durch einen Quadratmeter Folie strömt. Ein genauerer Indikator für die Dampfdurchlässigkeit der Folie ist der Diffusionswiderstandskoeffizient Sd, ausgedrückt in Metern (er stellt die Dicke dar, die der Diffusion des Luftspalts entspricht). Wenn Sd = 0,02 m, bedeutet dies, dass das Material Widerstand gegen Wasserdampf leistet, der durch eine 2 cm dicke Luftschicht entsteht. Dampfdurchlässigkeit? Dabei handelt es sich um die Wasserdampfmenge, die die Dachfolie (Vlies, Membran) unter bestimmten Bedingungen durchlassen kann. Ist diese Wasserdampftragfähigkeit in der einen Richtung hoch (in der anderen vernachlässigbar)? Daher ist es sehr wichtig, die Folie mit der rechten Seite auf das Dach zu legen, am häufigsten mit der Aufschrift nach oben, damit Wasserdampf von innen nach außen eindringen kann. Dachfolien werden auch als Unterlagefolien bezeichnet, da sie herkömmliche mit Teerpappe beschichtete Verkleidungen ersetzen können. Sie sollen die Dachkonstruktion und die Isolierschicht vor Regen und Schnee schützen, der unter die Abdeckung fällt. Es wird auch davon ausgegangen, dass die Wärme nicht von der Wärmedämmschicht weggeblasen wird, sie muss also auch vor Wind schützen. Und endlich ? besteht darin, überschüssige Feuchtigkeit, die aus dem Inneren des Hauses auf die Dachschichten gelangen kann, zu entfernen (in diesem Fall sollte immer davon ausgegangen werden, dass aufgrund verschiedener Undichtigkeiten Wasserdampf in diese Schichten eindringt). Die letzte Funktion der Folie? seine Durchlässigkeit? scheint bei einer Vielzahl von Herstellern das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Dachfolienart zu sein. Die Folie gilt als hoch dampfdurchlässig bei Sd <0,04 m (entspricht mehr als 1000 g/m2/24h bei 23 °C und 85 % relativer Luftfeuchtigkeit). Je kleiner der Sd-Koeffizient ist, desto größer ist die Dampfdurchlässigkeit der Folie. Je nach Dampfdurchlässigkeit werden Gruppen von Folien mit geringer, mittlerer und hoher Dampfdurchlässigkeit unterschieden. weniger als 100 g/m2/24 h? geringe Dampfdurchlässigkeit, bis zu 1000 g/m2/24h – mittlere Dampfdurchlässigkeit; Der Sd-Koeffizient beträgt 2–4 m. Bei ihrer Verwendung muss ein Belüftungsspalt von 3–4 cm über der Isolierung eingehalten werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Folien mit hoher Dampfdurchlässigkeit können direkt auf den Sparren verlegt werden und mit der Dämmschicht in Kontakt kommen. Das Gewicht und die Beständigkeit von Dachbahnen gegenüber ultravioletter Strahlung beeinflussen die Haltbarkeit des Materials. Je dicker die Folie, desto widerstandsfähiger ist sie gegen mechanische Beschädigungen und die schädlichen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung (einschließlich ultravioletter Strahlung). UV). Aufgrund des optimalen Verhältnisses von Gewicht zu mechanischer Festigkeit und Dampfdurchlässigkeit werden am häufigsten Folien mit 100, 115 g/m² verwendet. Folien mit hoher Dampfdurchlässigkeit sind 3–5 Monate UV-beständig (bei geringer Dampfdurchlässigkeit 3–4 Wochen). Eine solche erhöhte Beständigkeit wird durch Stabilisatoren – Zusätze zum Material – erreicht. Sie werden hinzugefügt, um Filme vor Strahlen zu schützen, die während des Betriebs durch Lücken (oder Löcher) in der Beschichtung eindringen. Zusätze, die die schädlichen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung verlangsamen, sollen eine langjährige Nutzung des Materials ermöglichen und Bauunternehmer nicht dazu zwingen, Dachfolien mehrere Monate lang als temporäre Dacheindeckung zu behandeln. Ein Maß für die Wasserbeständigkeit einer Folie ist der Widerstand des Materials gegenüber dem Druck der Wassersäule. Sie muss mindestens 1500 mm H20 (gemäß der deutschen Norm DIN 20811; in Polen wird die Wasserdichtigkeit nach keiner Norm geprüft) und 4500 mm H20 (gemäß der sogenannten DIN XNUMX) betragen. kinetische Methode). Bestehen Precover-Folien aus Kunststoff? Hergestellt aus Polyethylen (hart und weich), Polypropylen, Polyester und Polyurethan, daher sind sie stark und beständig gegen Verformung. Häufig werden verstärkte Dreischichtfolien verwendet, die zwischen Polyethylen eine verstärkende Netzschicht aus Hartpolyethylen, Polypropylen oder Glasfaser aufweisen. Dank dieser Konstruktion unterliegen sie keiner Verformung während des Betriebs und aufgrund der Alterung des Materials. Folien mit einer Antikondensationsschicht verfügen über eine Viskose-Zellulosefaser zwischen zwei Lagen Polyethylen, die überschüssigen Wasserdampf aufnimmt und nach und nach abgibt. Letztere Folien weisen eine sehr geringe Dampfdurchlässigkeit auf. Auch Dachbahnen (Vliesstoffe) haben einen schichtweisen Aufbau. Die Hauptschicht ist ein mit Polyethylen überzogenes Polypropylenvlies oder eine mikroporöse Polypropylenmembran, manchmal verstärkt mit einem Polyethylennetz.

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