KTM 690 Supermoto
Probefahrt MOTO

KTM 690 Supermoto

Die Sonne, die angenehmen Temperaturen und die fantastischen Bergstraßen rund um Taragonna mit fast XNUMX % griffigem Asphalt und natürlich die neue KTM waren die Hauptgründe für die strahlenden Gesichter der ausgewählten Journalisten-Community.

Natürlich würde alles ohne die 690 SM wie eine Ruhestandsfahrt außerhalb der Touristensaison aussehen, aber als wir von morgens bis abends fuhren, war der Adrenalinspiegel hoch.

Dass die heutigen Supermoto-Motorräder für den Alltagsgebrauch tatsächlich von den Österreichern erfunden wurden, scheint heute jeder zu wissen. Nach den ersten Rennen in den USA in den XNUMXer Jahren verlagerte sich der Trend nach Europa, insbesondere nach Frankreich, und verwurzelte sich dann fest im Mattighofen, wo man sich wie einen Nischenmarkt fühlte.

LC4 war und ist ein Label, das eng mit Supermot verbunden ist. Es ersetzte die alte Bezeichnung 640 durch eine 690, was bedeutet, dass es von einem völlig neuen 4-cm³-Einzylinder-LC650-Motor angetrieben wird. Dieser ist drei Kilogramm leichter und hat 20 Prozent mehr Leistung. Mit 65 „Pferden“ ist er der bisher stärkste Einzylindermotor, der ein Motorrad mit einer Geschwindigkeit von 186 Kilometern pro Stunde antreiben kann. Bewährt und darüber hinaus bleibt es ruhig und vermittelt nicht das Gefühl, dass der Motor leidet und vom Untergang bedroht ist. Das gelingt keinem Konkurrenten so subtil!

Außerdem wurde der neue Motor mit einer „Anti-Jump“-Kupplung ausgestattet. In der Praxis bedeutet dies, dass vor einer Kurve (natürlich mit ausreichend hoher Geschwindigkeit) beim Betätigen der Vorderradbremse das Hinterrad elegant zu rutschen beginnt, was dank dieser Kupplung sicherer als zuvor ist. Erfahrene Fahrer haben „Anti-Scoping“ im Index und in der Mitte der linken Hand, wenn sie den Kupplungshebel spüren, aber nicht jeder ist so gut wie beispielsweise unser Top-Fahrer Aleš Hlad. Für den durchschnittlichen Benutzer ist "Anti-Hopping" gut!

Allerdings sind die technischen Leckerbissen noch nicht vorbei. Aufgrund strengerer Umweltauflagen musste er mit einer elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage ausgestattet werden. Sie entschieden sich für eine Kombination aus einem Elektrokabel und einem klassischen Gaskabel. Letzteres verhindert eine vom Steuergerät erkannte Überdosierung des Kraftstoffs bei der Gaszugabe. In der Praxis bedeutet dies jedoch, dass der Motor auch bei niedrigeren Drehzahlen recht ruhig und ruhig läuft, ohne die für klassische elektronische Kraftstoffeinspritzsysteme typischen Ruckel. Allerdings erwacht der Motor erst bei über 4.000 U/min zum Leben und entfaltet dort auch seine größten Leistungs- und Drehmomentreserven.

In der Welt der Einzylindermotoren ist der neue Stabrahmen (Chrom-Molybdän-Rohre) ein revolutionäres Produkt, das für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgt und dabei mit nur vier Kilogramm leicht bleibt. Das Gleiche gilt für die Schwinge, die aus Aluminiumguss mit gut sichtbaren Verstärkungsgittern besteht. Das gesamte Motorrad wiegt trotz der recht wuchtigen Außenmaße und des Macho-Auftritts nicht mehr als 152 Kilogramm. Und das ist eine Masse mit allen Flüssigkeiten, es muss nur Benzin hinzugefügt werden.

Aufgrund der Tradition und des Engagements für den Sport haben sie sich entschieden, drei Versionen anzubieten, von denen Orange und Schwarz gleich sind, der einzige Unterschied besteht in der Farbkombination. Der dritte, Prestige genannte, ersetzt die klassischen Supermoto-Felgen mit Drahtspeichen durch Leichtmetallfelgen und eine Radialpumpen-Vorderradbremse sowie einen noch stärkeren radialen Vierlenker-Bremssattel. Beide wurden vom italienischen Brembo unterzeichnet.

Wie geht es dir? Verdammt gut! Es liegt unglaublich leicht in der Hand und der kurze Radstand ermöglicht harte Kurvenfahrten. Hier glänzt es, denn das komplette Bike läuft zuverlässig, folgt Befehlen exakt und sorgt neben einer hervorragenden Beschleunigung auch für effektives Bremsen. Als großen Pluspunkt empfinden wir auch, dass der Sozius recht komfortabel damit fahren kann. Und das nicht nur auf Kurztrips, sondern auch weiter weg, etwa in der Stadt, wo das neue SM 690 aufgrund seines Aussehens zweifellos viele Blicke auf sich ziehen wird. Im Gegensatz zum alten wackelt der Einzylinder nicht (aufgrund des Dämpfers). Na ja, ein bisschen mehr, aber im Vergleich zu dem, was die alte Supermoto gemacht hat, ist es eine nette Streicheleinheit.

Kurz gesagt, Vibrationen stören nicht und das Fahren auf der Autobahn ist auch bei Geschwindigkeiten von mehr als 120 Stundenkilometern angenehm. Fast unglaublich, nicht wahr! ? Allerdings ist es nicht überteuert. Es gibt zwar billigere Supersportwagen, aber sie haben nicht so viel von der besten Ausstattung und Leistung und bieten nicht so viel Fahrspaß. Auch das spielt eine Rolle, denn angeblich geht es um eine Supermote – eine Party auf zwei Rädern.

KTM 690 Supermoto

Motor: Einzylinder, Viertakt, 653 cm7, 3 kW bei 47 U/min, 5 Nm bei 7.500 U/min, el. Kraftstoffeinspritzung

Rahmen, Aufhängung: Stahlrohr, USD einstellbare Vorderradgabel, hinten einstellbarer (nur Rückwärtsgang) Einzeldämpfer (Prestige - einstellbar in beide Richtungen)

Bremsen: Radialbremsen vorn, Scheibendurchmesser 320 mm (Prestige auch Radialpumpe), hinten 240 mm

Radstand: 1.460 mm

Treibstofftank: 13, 5 l

Sitzhöhe vom Boden: 875 mm

Last 152 kg ohne Kraftstoff

Der Preis des Testnegs fuhr: 8.250 euro

Kontakt: www.hmc-habat.si, www.motorjet.si, www.axle.si

Wir loben und tadeln

+ fröhlich, vielseitig

+ hohe End- und Reisegeschwindigkeit

+ Motor (stark, zittert nicht)

+ einzigartiges Design

+ Top-Komponenten (insbesondere die Prestige-Version)

+ Ergonomie

- kleine Zahlen auf dem Drehzahlmesser

Petr Kavchich

Foto 😕 Herwig Peuker (KTM)

  • Grunddaten

    Preis des Basismodells: € 8.250 XNUMX

  • Техническая информация

    Motor: Einzylinder, Viertakt, 653,7 cm3, 47,5 kW bei 7.500 U/min, 65 Nm bei 6.550 U/min, el. Kraftstoffeinspritzung

    Rahmen: Stahlrohr, USD einstellbare Vorderradgabel, hinten einstellbarer (nur Rückwärtsgang) Einzeldämpfer (Prestige - einstellbar in beide Richtungen)

    Bremsen: Radialbremsen vorn, Scheibendurchmesser 320 mm (Prestige auch Radialpumpe), hinten 240 mm

    Treibstofftank: 13,5

    Radstand: 1.460 mm

    Last 152 kg ohne Kraftstoff

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