Magnesium statt Lithium-Ionen-Akkus? Die Europäische Union unterstützt das E-MAGIC-Projekt.
Energie- und Batteriespeicher

Magnesium statt Lithium-Ionen-Akkus? Die Europäische Union unterstützt das E-MAGIC-Projekt.

Die Europäische Union unterstützte das E-MAGIC-Projekt mit 6,7 Millionen Euro (entspricht 28,8 Millionen PLN). Sein Ziel ist es, Magnesium(Mg)-Anodenbatterien zu entwickeln, die nicht nur dichter, sondern auch sicherer sind als derzeit verwendete Lithium-Ionen-Batterien.

Bei Lithium-Ionen-Batterien besteht eine der Elektroden aus Lithium + Kobalt + Nickel und anderen Metallen wie Mangan oder Aluminium. Im Rahmen des E-MAGIC-Projekts wird die Möglichkeit untersucht, Lithium durch Magnesium zu ersetzen. Theoretisch sollte dies die Herstellung von Zellen mit höherer Energiedichte ermöglichen, die kostengünstiger und vor allem sicherer als Lithium-Ionen-Zellen sind, da Lithium ein hochreaktives Element ist, was im folgenden Video leicht zu erkennen ist.

Wie der Vizepräsident des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) sagte: „Magnesium ist einer der wichtigsten Kandidaten für das Post-Writing-Zeitalter.“ Magnesium hat mehr Valenzelektronen, wodurch es mehr Energie speichern kann (sprich: Batterien können größer sein). Erste Schätzungen gehen von 0,4 kWh/kg bei einem Zellpreis von weniger als 100 €/kWh aus.

> Das europäische Projekt LISA steht kurz vor dem Start. Das Hauptziel: Lithium-Schwefel-Zellen mit einer Dichte von 0,6 kWh/kg zu schaffen.

Gleichzeitig wurde das Problem des Dendritenwachstums bei Magnesiumelektroden bisher nicht erkannt, was bei Lithium-Ionen-Zellen zur Degeneration und zum Absterben des Systems führen kann.

Das E-MAGIC-Projekt zielt darauf ab, eine Magnesiumanodenzelle zu schaffen, die stabil und stabil ist. kann mehrmals aufgeladen werden. Sollte dies gelingen, soll im nächsten Schritt der gesamte Herstellungsprozess für Magnesiumbatterien entwickelt werden. Im Rahmen von E-MAGIC kooperieren sie insbesondere untereinander. Helmholtz-Institut, Universität Ulm, Bar-Ilan-Universität und Universität Cambridge. Das Projekt soll im Jahr 2022 abgeschlossen sein (Quelle).

In der Abbildung: ein Diagramm einer Batterie aus organischem Magnesium (Mg-Anthrachinon) (c) Nationales Institut für Chemie

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