Moto-Test: Yamaha Tricity 125
Probefahrt MOTO

Moto-Test: Yamaha Tricity 125

Aus diesem Grund fragte ich mich beim Sammeln der Schlüssel für die brandneue Mile Zero Tricity, was die Japaner gesammelt hatten. Erstens, weil Tricity mit 3.595 Euro fast halb so teuer ist wie andere seltene, aber vergleichbare Konkurrenten. Zum anderen, weil in den Werkspräsentationsmaterialien geschrieben steht, dass einer der Ingenieure, die auch die Renn-Yamaha Rossi getunt haben, für die Entwicklung dieses Rollers verantwortlich war.

Katsuhiza Takano, wie er selbst sagt, hatte vorher keine Ahnung von Rollern, also half ihm seine unerfahrene Motorradfrau bei der Entwicklung. Doch was soll ein Ingenieur gemeinsam tun, der es gewohnt ist, auf die Wünsche und Ratschläge eines Motorrad-Asses und seiner Frau zu hören? Im Grunde haben sie einen vollständig langlebigen dreirädrigen City-Scooter entwickelt.

Das technische Design ist recht einfach, aber es ist viel billiger und einfacher. Der vergleichbare dreirädrige Piaggio MP3 Yourban (hier nicht mit 125-ccm-Motor erhältlich) wiegt 211 Kilogramm, während der Yamaha Tricity mit 152 Kilogramm deutlich leichter ist. Es ist wahr, dass das Tricity ohne Seiten- oder Mittelständer nicht alleine stehen kann, aber es fällt auf dem Weg nicht weit hinter den Italiener zurück. Die Steigungen, die das Tricity bewältigen kann, sind ebenso tief, aber leider auch durch den Hauptständer begrenzt. Aufgrund der Traktion der drei Räder berührt es den Bürgersteig zu schnell.

Leider hat uns Yamaha bereits beigebracht, dass ihre Roller sehr steif sind. Beim Tricity trifft das besonders auf Hinterraddämpfer und -feder zu, aber da Schlaglöcher bei einem Dreisitzer schwer zu vermeiden sind, steht der Komfort bei diesem Roller nicht im Vordergrund. Damit Rücken und Gesäß diesen Nachteil noch stärker spüren, hilft eine dezent gepolsterte Sitzfläche. Höchstwahrscheinlich aus einem sehr einfachen Grund - um mehr Platz darunter zu lassen. Leider bietet der Yamaha-Roller auch hier in puncto Fassungsvermögen nicht viel Luxus im Vergleich zur Konkurrenz. Sie können einen Helm unter den Sitz stecken, aber selbst ein etwas größerer Laptop oder Ordner kann zu groß sein, und die Zugänglichkeit wird durch das Fehlen einer Sitzstütze behindert, um den Lenker entweder zu halten oder nach vorne zu kippen, was notwendig ist. trotzdem rechts abbiegen.

In Sachen Praktikabilität ist der Scooter leider nicht der Beste. Dass der Hauptdesigner dieses Scooters aus Renngewässern stammt, wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass dem Gefühl mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde als dem Fahren rund um diesen Scooter. Trotz der relativ bescheidenen Außenmaße ist hier viel Platz. Die Füße des Fahrers sind niedrig, so dass auch große Menschen nicht genug Kniefreiheit haben, sie sitzen sehr gerade. Der Lenker ist breit genug, um das Manövrieren zu erleichtern, und die Bremsen sollten auch großartig sein.

Von der Ausstattung her ist der Tricity ein ziemlich durchschnittlicher Scooter. Das Armaturenbrett informiert den Fahrer über die grundlegendsten Informationen, es gibt einen Haken zum Tragen von Taschen und das war's. Tatsächlich braucht ein Roller, der ausschließlich für den städtischen Gebrauch konzipiert ist, gar keinen mehr. Ein weiteres Problem, das diesen Roller übertrifft, ist die strenge slowenische Gesetzgebung. Aufgrund der Anforderungen an die Spurbreite und das Vorhandensein einer Fußbremse besteht der Tricity nicht die Prüfung der Kategorie B. Dies ist jedoch bereits eine Wählerfrage. Der Tricity ist ein Scooter, der wirklich nicht mit einer großen Auswahl an elektronischen Süßigkeiten, viel Platz und einem idealen Komfortniveau überzeugt. In dem Bereich, der für Dreiradroller am wichtigsten ist, wird es jedoch sicherlich sehr gut abschneiden. Das ist Sicherheit. Für einige steht es ganz oben auf der Anforderungsliste.

Text: Matthias Tomazic

  • Grunddaten

    Kosten des Testmodells: 3.595 €

  • Техническая информация

    Motor: 124,8 cm3, Einzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt.

    Leistung: 8,1 kW (11,0 km) bei 9.000 U/min

    Drehmoment: 10,4 Nm bei 5.550 U/min / Mindest.

    Energieübertragung: automatischer stufenloser Variator.

    Rahmen: Stahlrohr.

    Bremsen: Doppelscheibe 220 mm vorne, Scheibe 230 mm hinten.

    Federung: Teleskopgabel vorne, Schwinge hinten mit vertikal montiertem Stoßdämpfer.

    Reifen: vorne 90/80 R14, hinten 110/90 R12.

    Рост: 780 mm.

    Treibstofftank: 6,6 l.

    Last 152 kg.

Kommentar hinzufügen