Motorradgerät

Motorradmechaniker: So vermeiden Sie Anfängerfehler

Wenn Sie anfangen, sich mit der Mechanik zu beschäftigen, müssen Sie ein paar „Tipps und Tricks“ kennen, damit Sie nicht stolpern, wenn Sie in die klassischen Fallstricke tappen. Hier erfahren Sie, wie Sie festsitzende Schrauben lösen, die Verwendung falscher Werkzeuge vermeiden, ein Blockieren durch ein Teil vermeiden, das sich nicht entfernen lässt, oder wie Sie Schrauben wieder zusammenbauen ...

Schwierigkeitsgrad: leicht

Ausrüstung

– Ein Satz Gabelschlüssel, Maulschlüssel, ein Satz hochwertige Markenstecknüsse, vorzugsweise 6-Kant, nicht XNUMX-Kant.

- Schraubendreher von guter Qualität, insbesondere Phillips.

- Hammer, Hammer.

– Ein einfacher direkt ablesbarer Drehmomentschlüssel, etwa 15 Euro.

Etiquette

– Sie können eine Verlängerung improvisieren, um den Hebelarm des Werkzeugs nur im gelösten Zustand zu erhöhen. Beim Anziehen mit Verlängerung ergeben sich drei Möglichkeiten: Die Schraube bricht, ein „sauberes“ Gewinde, oder die Schraube lässt sich nicht demontieren, was aber erst bei der nächsten Demontage erkannt wird.

1- Wählen Sie Ihre Werkzeuge

Anfänger greifen oft instinktiv zu einer Zange (Foto 1a, unten) oder einer Allzweckzange, obwohl sie für sie das griffigste Werkzeug ist. Tatsächlich ist es notwendig, eine eiserne Faust zu verwenden, um den Bolzen zu lösen, ohne ihn zu beschädigen (ohne seinen Kopf abzurunden). Wenn wir zum richtigen Schraubenschlüssel greifen, weil er sich zu schwer lösen lässt, ist der Schaden bereits angerichtet. Der verstellbare Schraubenschlüssel (Foto 1b, gegenüber) ist weniger kompliziert, aber achten Sie darauf, den Schraubenschlüssel am Kopf festzuziehen, bevor Sie ihn lösen, da der Kopf sonst abgerundet wird. Für Sechskantschrauben und -muttern ist der Gabelschlüssel praktisch, hat aber schon unzählige Menschenleben gefordert. Wenn die Schraube Widerstand leistet, beharren Sie nicht darauf und suchen Sie nach einem wirksameren Werkzeug, wenn Sie ihr nicht den Kopf abbrechen wollen. In der Reihenfolge zunehmender Wirksamkeit: 12-Punkt-Ringschlüssel oder Steckschlüssel oder 12-Punkt-Steckschlüssel, 6-Punkt-Steckschlüssel und 6-Punkt-Rohrschlüssel (Foto 1c, unten), je nachdem, was Sie verwenden, je nach Verfügbarkeit Schraubenkopf oder Muttern.

2- Kontrollieren Sie Ihre Kraft

Jeder weiß, wie man das Befestigungselement löst, aber es erfordert ein wenig Erfahrung, um zu wissen, wie viel Drehmoment je nach Größe des Befestigungselements angewendet werden muss, damit der Vorgang sicher ist. Hersteller wählen Werkzeuge entsprechend der Größe der anzuziehenden Schraube oder Mutter aus. Ein 10-mm-Steckschlüssel ist viel kleiner als ein 17-mm-Schlüssel, sodass der Hebelarm die Auszugskraft nicht übermäßig erhöht. Wenn ein Anfänger die gleiche Kraft auf einen 10-mm-Steckschlüssel und eine 10-mm-Kopfratsche ausübt (Foto 2a, unten), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er die Schraube bricht oder zumindest ihr Gewinde lockert, aufgrund der fast schon vorhandenen Hebelwirkung doppelt. Ein guter Tipp für alle, die das Anziehen nicht gewohnt sind: Verwenden Sie einfachste Drehmomentschlüssel (Foto 2b, nebenstehend) mit direkter Ablesung der Anzugskraft. Beispiel: Eine Schraube mit einem Durchmesser von 6 und einem Kopf von 10 wird mit 1 µg (1 µg = 1 daNm) angezogen. Nicht mehr als 1,5 µg, sonst: Crack. Die Spannkraft ist im technischen Handbuch angegeben.

3- Die Kunst des guten Tippens

Verwenden Sie für Kreuzschlitzschrauben einen Schraubendreher, der die gleiche Größe wie der Kopf hat. Wenn die passende Klinge dazu neigt, sich zu lösen, anstatt die Schraube zu drehen, nehmen Sie einen Hammer und stechen Sie ein paar Mal in die Seite des Schraubenziehers, wobei Sie die Klinge fest in das Kreuz drücken (Foto 3a, unten). Diese Stoßwellen werden durch das Gewinde der Schraube übertragen und aus dem Gewindeloch, in dem sie sich befindet, entfernt. Dann wird die Lockerung kindisch. Sie können das Ende der Klinge auch mit einer kleinen Menge Griptite(R) beschichten, einem röhrenförmigen Loctite(R)-Produkt, das in einem selbsttragenden, eng anliegenden und griffigen Mittelteil hergestellt werden sollte, der ein Abrutschen verhindert. Die Gewindeachse verhindert, dass sie aus dem Gehäuse herauskommt. Zum Entfernen wird ein Hammer verwendet, bei Schlägen auf das Gewinde besteht jedoch die Gefahr, dass das erste Gewinde verformt oder sogar gequetscht wird. Beim Zusammenbau sind Schäden sichtbar: Die Mutter lässt sich nur sehr schwer richtig befestigen. Dann tritt der zweite Fehler auf, weil wir die Mutter immer noch mit Gewalt einrasten lassen. Ergebnis: Die Gewinde der Achse und der Mutter sind beschädigt. Fazit: Wir schlagen nicht mit einem Hammer, sondern mit einem Hammer (Foto 3b, gegenüber). Wenn die Achse Widerstand leistet, verwenden wir einen Hammer mit der Bedingung, dass wir die Mutter von Hand einsetzen und dann darauf klopfen (Foto 3c, unten). Wenn das Gewinde leicht beschädigt ist, wird es durch Abschrauben der Mutter wieder in die richtige Position gebracht, wenn es aus der Achse austritt.

4- Seien Sie vorsichtig

Wenn Sie das Element entfernen, nehmen Sie den Karton oder bewahren Sie die Schrauben auf (Foto 4a, gegenüber). Wenn Sie die Bolzen einfach auf den Boden fallen lassen, riskieren Sie eine falsche Bewegung oder einen ungeschickten Schuss, der versehentlich in etwas hineinrollt. Beim Zusammenbau werden Sie einige Zeit damit verbringen, nach dem fehlenden Element zu suchen. Es ist Zeitverschwendung, ganz zu schweigen von der Gefahr völliger Vergesslichkeit. Sie werden denken, Sie hätten alles zusammengetragen, denn es gibt nichts mehr auf der Erde. Tipp zum Ausbau der Verkleidung: Ersetzen Sie jede Schraube so schnell wie möglich an der richtigen, leeren Stelle. Dieses Prinzip wird von vielen Profis übernommen, was beim Zusammenbau Zeit spart. Das richtige Anziehen von Befestigungselementen ist wichtig, aber Sicherungsscheiben machen ihrem Namen alle Ehre. Sie sollen ein Lösen unter Belastung und Vibration verhindern. Es gibt verschiedene Arten: flache Stützscheibe, Sternscheibe, geteilte Scheibe, auch Grower genannt (Foto 4b, unten). Wenn Sie sie nicht zum Zusammenbau mitnehmen, entscheiden Sie sich für eine gute Option für die Aussaat von Material unterwegs.

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