Nissan Terrano II 2.7 TD Kombi Elegance
Probefahrt

Nissan Terrano II 2.7 TD Kombi Elegance

Auf Komfort und Alltagstauglichkeit wollen solche Käufer natürlich nicht verzichten, obwohl diese beiden Eigenschaften von SUVs meist gerade zu Lasten ihres Bedienkomforts im Gelände gehen. Ähnliches ist im Laufe der Jahre mit dem Nissan Terran passiert.

Manchmal, zumindest auf den ersten Blick, war es ein echter Geländewagen – ohne Dekoration, robust wie seine größeren, stärkeren Patrol-Brüder. Es folgten der Umbau und der Name Terrano II. Auch dieser war zumindest optisch eher offroad als urban. Seit der letzten Renovierung folgt Terrano auch den neuen Modetrends.

So bekam er eine Kunststoff-Außenverkleidung und ein repräsentativeres Interieur. Eine neue Maske ist aufgetaucht, die jetzt der des älteren Bruders Patrol entspricht, die Scheinwerfer sind größer geworden, aber das Terraner-Merkmal bleibt – die Hüftlinie erhebt sich wellenförmig unter den Heckscheiben.

Auf den ersten Blick ist der Terrano II noch stärker geworden, doch all das Plastik, das er trägt, entpuppt sich am Boden als zerbrechlich. Die untere Kante der vorderen Stoßstange liegt zu nah am Boden und die Kunststoffleisten sind zu locker, um die Kraft dieses Terrano problemlos zu bewältigen. Denn es ist im Wesentlichen immer noch ein echtes SUV.

Das bedeutet, dass seine Karosserie weiterhin von einem soliden Chassis getragen wird, dass die Hinterachse noch starr ist (und daher die Vorderräder an separaten Aufhängungen aufgehängt sind) und dass sein Bauch hoch genug vom Boden ist, um keine Angst zu haben an jedem etwas größeren Tuberkel stecken bleiben. Zusammen mit dem Plug-in-Allradantrieb, dem Getriebe und den hervorragenden Offroad-Reifen von Pirelli reicht das aus, um ein Stehenbleiben am Boden nahezu unmöglich zu machen.

Ihnen kann nur passieren, dass Sie irgendwo ein zu nacktes Stück Plastik liegen lassen. Natürlich reicht so etwas aus, um sich zu fragen, ob es wirklich klug ist, ein Auto im Wert von knapp sechs Millionen Tolar über den Boden zu fahren.

Dies ist einer der Gründe, warum Nissan dafür gesorgt hat, dass sich der Terrano II auf Asphalt gut verhält, wo die meisten von ihnen ihr gesamtes Autoleben verbringen werden. Dort zeigt sich, dass die Einzelradaufhängung vorn eine einigermaßen genaue Führung liefert, so dass das Fahren auf der Autobahn nicht zum Schwimmen über die gesamte Breite wird und die Schräglage in den Kurven nicht ausreicht, um den Fahrer von Beschleunigungsversuchen abzuschrecken.

Da der Terran zudem im Grunde nur den Hinterradsatz antreibt, lässt er sich auf rutschigem Asphalt oder Geröll in ein Auto verwandeln, mit dem auch in Kurven gespielt werden kann. Der hintere Teil gleitet auf Befehl des Gaspedals kontrolliert durch, und das Lenkrad ist trotz mehr als vier Umdrehungen von einem Extrempunkt zum anderen schnell genug, dass auch dieser Schlupf schnell gestoppt werden kann. Die steife Hinterachse kann es nur mit kurzen seitlichen Unebenheiten verwechseln, aber das ist ein Muss für alle ernsthaften SUVs.

Schade, dass der Motor im Grunde hinter dem Rest des Autos zurückbleibt. Unter der Haube des Test-Terran II befand sich ein 2-Liter-Turbodiesel mit einem 7-PS-Ladeluftkühler. Für ein Auto, das auf dem Papier und in der Praxis fast 125 Kilogramm wiegt, ist das ein wenig zu viel. Vor allem, weil der Motor nur in einem ziemlich begrenzten Drehzahlbereich richtig gut zieht.

Zwischen 2500 und 4000 U/min fühlt es sich am besten an. Darunter reicht das Drehmoment vor allem im Gelände nicht aus, so dass man die Kraft einfach in der Schlammgrube ausschöpfen und abschalten kann. Aber auch oberhalb von 4000 U/min lässt seine Leistung sehr schnell nach, sodass es keinen Sinn macht, ihn in Richtung des roten Feldes des Drehzahlmessers zu drehen, der bei 4500 beginnt.

Interessanterweise läuft der Motor auf der Straße viel besser als auf dem Feld, obwohl SUVs normalerweise das Gegenteil tun. Auf der Straße lässt es sich leicht im Drehzahlbereich halten, in dem es sich am besten anfühlt, und dann ist er leise und laufruhig genug, damit auch lange Autobahnfahrten nicht zu ermüdend werden.

Eine Höchstgeschwindigkeit von 155 Kilometern pro Stunde ist keine Leistung, mit der man vor Freunden angeben kann, aber der Terrano kann sie auch halten, wenn er beladen ist und Autobahnhänge erklimmt.

Auch das Terran-Interieur gehört zum Reisekomfort. Er sitzt, wie bei SUVs üblich, recht hoch, wodurch auch die Sicht aus dem Auto gut ist. Das Lenkrad ist höhenverstellbar, auch die Neigung des Fahrersitzes ist einstellbar. Die Pedalabstände, der recht lange, aber recht präzise Schalthebel und das Lenkrad sind sowohl für kleine als auch für große Fahrer gut geeignet.

Die verwendeten Materialien sind optisch ansprechend und haptisch, während die Zugabe von Holzimitat um das Armaturenbrett und die Mittelkonsole dem Fahrzeug ein repräsentativeres Aussehen verleiht. Fehlt nur noch Freiraum für Kleinteile, der so gestaltet wäre, dass bei Fahrten im Gelände nichts herausfällt. Daher sind diese Räume mit einem Deckel ausreichend.

Auch auf der Rückbank ist viel Kopf- und Kniefreiheit, in der dritten Reihe hingegen deutlich weniger Platz. In diesem Fall ist es eher eine Notlösung für zwei ansonsten angeschnallte Mitfahrer ohne Airbag und die Sitze sind so niedrig, dass die Knie sehr hoch sind. Außerdem lässt diese Rückbank weniger (lesen Sie null) Gepäckraum; 115 Liter sind keine stolze Zahl.

Glücklicherweise lässt sich diese Rückbank leicht herausnehmen, sodass sich das Kofferraumvolumen sofort auf Maße erweitert, die auch für den Transport aus Kühlschränken geeignet sind. Darüber hinaus verfügt der Kofferraum über eine zusätzliche 12-V-Steckdose und genügend Netze, um auch auf den schwierigsten Pisten im Gelände das Mitreisen von Gepäck im Kofferraum zu verhindern.

Da die Elegance-Hardware im Terran-II-Test als reichhaltigste Version bezeichnet wurde, ist die Liste der Serienausstattung natürlich reichhaltig. Neben der ferngesteuerten Zentralverriegelung umfasst es elektrische Fensterheber, eine manuelle Klimaanlage und ABS. . Sie können etwas mehr bezahlen - zum Beispiel für Metallic-Lack oder für ein Dachfenster (das kann praktisch sein, wenn Sie wirklich im Schlamm ertrinken und die Tür nicht öffnen können).

Aber ich bin bereit zu wetten, dass die meisten Terraner-Besitzer es niemals in den Dreck und zwischen Äste werfen werden. Terrano ist für so etwas zu teuer und prestigeträchtig. Aber es ist schön zu wissen, dass man es sich leisten kann – und man braucht später keinen Bauern mit Traktor, um nach Hause zu kommen.

Dusan Lukic

Foto: Uros Potocnik.

Nissan Terrano II 2.7 TD Kombi Elegance

Grunddaten

Der Umsatz: Renault Nissan Slowenien Ltd.
Preis des Basismodells: 23.431,96 €
Kosten des Testmodells: 23.780,19 €
Leistung:92kW (725


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 16,7 mit
Höchstgeschwindigkeit: 155 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 9,9l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 km, 6 Jahre für Rost

Kosten (pro Jahr)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihen-Diesel, vorne längs eingebaut – Bohrung und Hub 96,0 × 92,0 mm – Hubraum 2664 cm3 – Verdichtungsverhältnis 21,9:1 – Maximalleistung 92 kW (125 PS) s.) bei 3600 U / min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 11,04 m / s - spezifische Leistung 34,5 kW / l (46,9 PS / l) - maximales Drehmoment 278 Nm bei 2000 U / min - Kurbelwelle in 5 Lagern - 1 seitliche Nockenwelle (Kette) - 2 Ventile pro Zylinder - Leichtmetallkopf - indirekte Wirbelkammereinspritzung, elektronisch geregelte Rotationspumpe, Abgasturbolader - Ladeluftkühler - Flüssigkeitskühlung 10,2 l - Motoröl 5 l - Batterie 12 V, 55 Ah - Lichtmaschine 90 A - Oxidationskatalysator
Energieübertragung: Motor treibt die Hinterräder an (5WD) - einfache Trockenkupplung - 3,580-Gang-Synchrongetriebe - Übersetzung I. 2,077; II. 1,360 Stunden; III. 1,000 Stunden; IV. 0,811; V. 3,640; Rückwärtsgang 1,000 - Getriebe, Gänge 2,020 und 4,375 - Gänge im Differential 7 - Felgen 16 J x 235 - Bereifung 70/16 R 2,21 (Pirelli Scorpion Zero S / T), Rollbereich 1000 m - Drehzahl im V. Gang 37,5 U/min XNUMX km/h
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 155 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 16,7 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 11,9 / 8,7 / 9,9 l / 100 km (Benzin); Offroad-Fähigkeiten (Werk): 39° Klettern – 48° Seitenneigungszulassung – 34,5° Eintrittswinkel, 25° Übergangswinkel, 26° Austrittswinkel – 450 mm Wassertiefenzulassung
Transport und Aufhängung: Geländewagen - 5 Türen, 7 Sitze - Fahrgestell - Cx = 0,44 - vordere Einzelradaufhängung, doppelte dreieckige Querträger, Torsionsstäbe, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator, hintere Starrachse, Längsführungen, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer Stoßdämpfer Stoßdämpfer, Stabilisator, Stabilisator, Scheibenbremsen (vorne gekühlt), hintere Trommel, Servolenkung, ABS, mechanische Feststellbremse an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Kugellenkung, Servolenkung, 4,3 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten
Masse: Fahrzeug leer 1785 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2580 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse 2800 kg, ohne Bremse 750 kg - zulässige Dachlast 100 kg
Außenmaße: Länge 4697 mm - Breite 1755 mm - Höhe 1850 mm - Radstand 2650 mm - Spurweite vorne 1455 mm - hinten 1430 mm - Mindestbodenfreiheit 205 mm - Ausladung 11,4 m
Innenmaße: Länge (Armaturenbrett bis Rücksitzlehne) 1730 mm - Breite (Knie) vorn 1440 mm, Mitte 1420 mm, hinten 1380 mm - Höhe über dem Sitz vorn 1010 mm, Mitte 980 mm, hinten 880 mm - Längsvordersitz 920- 1050 mm, Mittelbank 750-920 mm, Rückbank 650 mm - Sitzlänge Vordersitz 530 mm, Mittelbank 470 mm, Rückbank 460 mm - Lenkraddurchmesser 390 mm - Kraftstofftank 80 l
Kasten: (normal) 115-900 l

Unsere Maße

T = 17 °C, p = 1020 mbar, rel. vl. = 53 %


Beschleunigung 0-100km:18,9er-Jahre
1000m von der Stadt: 39,8 Jahre (


130km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 158km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 11,3l/100km
Maximaler Verbrauch: 14,1l/100km
Testverbrauch: 12,6 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 46,5m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 62dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 59dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 60dB

оценка

  • Terrano II macht auch in der aktualisierten Version sowohl auf dem Boden als auch auf Asphalt eine gute Figur. Schade nur, dass durch den Wunsch nach Macho-Auftritt so viel Plastik drauf ist, dass es sich sehr schnell zu Boden setzt. Und der 2,7-Liter-Motor wird langsam in den Ruhestand reifen – Patrol hat bereits einen neuen 2,8-Liter.

Wir loben und tadeln

Feldkapazität

Produktion

ruhiges Interieur

Komfort

Eingangsbereich

kleiner Kofferraum neben der dritten Sitzreihe

unzureichend flexibler Motor

ABS im Feld

zu wenig platz für kleine sachen

zusätzliche Einstiegsleisten

zerbrechlicher äußerer Kunststoff

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