Neue Reifenkennzeichnung – sehen Sie, was seit November auf den Etiketten steht
Maschinenbetrieb

Neue Reifenkennzeichnung – sehen Sie, was seit November auf den Etiketten steht

Neue Reifenkennzeichnung – sehen Sie, was seit November auf den Etiketten steht Ab dem XNUMX. November werden alle in der Europäischen Union verkauften Neureifen mit neuen Etiketten gekennzeichnet. Sie erleichtern dem Fahrer die Beurteilung der Reifenparameter.

Neue Reifenkennzeichnung – sehen Sie, was seit November auf den Etiketten steht

Der Brauch der Warenkennzeichnung geht auf das Jahr 1992 zurück, als in Europa spezielle Aufkleber zur Kennzeichnung von Haushaltsgeräten eingeführt wurden. In ihrem Fall lag der Fokus auf der Beurteilung der Höhe des Energieverbrauchs. Die Ausrüstung ist in sieben Klassen eingeteilt, die durch Buchstaben von „A“ bis „G“ gekennzeichnet sind. Die sparsamsten Geräte erhalten eine Bezeichnung ähnlich „A“, diejenigen, die am meisten Strom verbrauchen – „G“. Lesbare Aufkleber erleichtern den Gerätevergleich und die Auswahl des besten Gerätes.

Aufkleber wie auf einem Kühlschrank

Das neue Reifenkennzeichnungssystem, das bereits 2008 von EU-Beamten entwickelt wurde, wird auf ähnliche Weise funktionieren. Im Laufe der Jahre wurde an einem einheitlichen Reifenprüfsystem für Pkw, Transporter und Lkw gearbeitet. Im Laufe der Arbeiten kamen die Experten unter anderem zu dem Schluss, dass wirtschaftliche Eigenschaften, in diesem Fall die Auswirkung auf den Kraftstoffverbrauch, nicht die einzige geprüfte und bewertete Reifeneigenschaft sein würden. Das Reifenlabel besteht aus drei Teilen.

Aluminiumfelgen vs. Stahlfelgen. Fakten und Mythen

– Dies beeinflusst den Kraftstoffverbrauch durch Rollwiderstand, Nassverhalten und Geräuschpegel. Alle drei hängen unter anderem von der Art des Profils, der Größe des Reifens und der Mischung ab, aus der er besteht, betont Andrzej Wilczynski, Inhaber einer Reifenhärtungsanlage in Rzeszów.

So werden die neuen Reifenetiketten aussehen. Die einzelnen Felder haben wir rot markiert.

Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch

Goodyear-Experten erläutern die Bedeutung der geschätzten Parameter.

Der erste zu bewertende Faktor ist der Rollwiderstand. Unter diesem Begriff versteht man die Energie, die Reifen beim Rollen und bei der Verformung verlieren. Goodyear vergleicht dies mit einem Experiment, bei dem ein Gummiball aus einer bestimmten Höhe auf den Boden geworfen wird. Außerdem verformt es sich durch den Kontakt mit dem Boden, verliert Energie und hört schließlich auf zu springen.

Leitfaden: Werden in Polen Winterreifen Pflicht?

Der Rollwiderstand ist für den Kraftstoffverbrauch von Bedeutung. Je kleiner es ist, desto leichter rollt der Reifen. Ein Auto verbraucht weniger Benzin und stößt weniger Kohlendioxid aus. Goodyear-Experten gehen davon aus, dass der Rollwiderstand 20 Prozent des Kraftstoffverbrauchs ausmacht. Bei Fahrzeugen mit Reifen der Segmente „G“ oder „A“ kann der Unterschied im Kraftstoffverbrauch bis zu 7,5 % betragen.

Nasshaftung und Bremsweg

Um einen Reifen hinsichtlich seiner Nasshaftung zu klassifizieren, werden zwei Tests durchgeführt und die Ergebnisse mit einem Referenzreifen verglichen. Die erste besteht darin, die Bremsleistung von 80 km/h bis 20 km/h zu messen. Zweitens die Messung der Reibungskraft zwischen Fahrbahn und Reifen. Dieser Teil des Tests wird mit einer Geschwindigkeit von 65 km/h durchgeführt.

Siehe auch: Ganzjahresreifen – Scheinbare Ersparnis, erhöhte Kollisionsgefahr

Reifen im „A“-Segment zeichnen sich durch bessere Straßenlage, stabiles Kurvenverhalten und kürzere Bremswege aus. Der Unterschied im Bremsweg zwischen A- und G-Reifen kann bis zu 30 Prozent betragen. Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h sind es sogar 18 Meter.

Außengeräuschpegel

Der letzte zu prüfende Parameter ist der Geräuschpegel. Reifeningenieure legen großen Wert auf möglichst leises Fahren. Dafür entstehen immer mehr neue Laufflächen.

Bei der Neureifenkennzeichnung erfolgt der Test mit zwei entlang der Fahrbahn angebrachten Mikrofonen. Experten messen damit die Geräuschentwicklung eines vorbeifahrenden Autos. Die Mikrofone sind 7,5 m von der Fahrbahnmitte entfernt in einer Höhe von 1,2 m angebracht. Art der Fahrbahnoberfläche.

Sommerreifen 2012 im ADAC-Test. Sehen Sie, welche die besten sind

Den Ergebnissen zufolge werden die Reifen in drei Kategorien eingeteilt. Die besten davon, deren Geräuschpegel mindestens 3 dB unter dem akzeptablen Standard liegt, erhalten eine schwarze Welle. Reifen mit einem Ergebnis bis zu 3 dB unter der Norm sind mit zwei Wellen gekennzeichnet. Die restlichen Reifen, die mehr Lärm machen, aber die zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten, erhalten drei Wellen.

Etikette ist nicht alles

Ein geringerer Rollwiderstand senkt den Kraftstoffverbrauch und verringert die Reifengeräusche. In vielen Fällen bedeutet dies aber auch, dass der Reifen weniger stabil und weniger griffig ist, insbesondere bei Nässe. Derzeit gibt es keine Reifen auf dem Markt, die sowohl hinsichtlich der Nässeleistung als auch des Kraftstoffverbrauchs zum „A“-Segment gehören würden. Es ist möglich, dass sie bald auf den Markt kommen, denn die größten Hersteller der Welt arbeiten bereits an einer Lösung, die es ihnen ermöglicht, einen Kompromiss zwischen diesen beiden Parametern zu finden.

Laut den Erfindern der Reifenetiketten ermöglicht eine einzige Kennzeichnungsmethode Käufern die einfache Auswahl der besten Reifen auf dem Markt, die den Bedürfnissen der Fahrer am besten entsprechen.

– Leider löst das Etikett nicht alle Probleme. Achten Sie beim Reifenkauf auch auf weitere Markierungen, die direkt auf das Gummi gestanzt sind. Dazu gehören das Herstellungsdatum, der Geschwindigkeitsindex und der Verwendungszweck - erinnert sich Andrzej Wilczynski.

Zunächst sind unbedingt die in der Anleitung aufgeführten Vorgaben des Automobilherstellers zur Reifengröße (Durchmesser, Profil und Breite) zu beachten. Der entscheidende Wert ist der Durchmesser des gesamten Rades (Felgendurchmesser + Reifenprofil/-höhe – siehe unten). Denken Sie bei der Suche nach Ersatz daran, dass der Raddurchmesser maximal 3 Prozent betragen sollte. kleiner oder größer als das vom Fahrzeughersteller angegebene Modell sein.

Wir erklären, was weitere wichtige Reifenmarkierungen bedeuten. Wir haben den diskutierten Parameter fett hervorgehoben:

1. Zweck des Reifens

Dieses Symbol gibt an, für welchen Fahrzeugtyp der Reifen verwendet werden kann. „R“ ist in diesem Fall ein Pkw, „LT“ und „C“ ein leichter Lkw. Der Buchstabe wird in der Zeichenfolge vor der Busbreite platziert (z. B. P/215/55/R16 84H).

2. Reifenbreite

Dies ist die Breite, gemessen von Rand zu Rand des Reifens. Angabe in Millimetern. Kaufen Sie für den Winter keine zu breiten Reifen. Bei Schnee sind schmalere Modelle viel besser. (zum Beispiel P/215/55/R16 84H).

3. Profil oder Höhe

Dieses Symbol gibt das Verhältnis der Höhe des Querschnitts zur Breite des Reifens an. Beispielsweise bedeutet die Zahl „55“, dass die Reifenhöhe 55 Prozent beträgt. seine Breite. (z. B. P/215/55/ P16 84N). Dieser Parameter ist sehr wichtig. Ein zu hoher oder zu niedriger Reifenwert auf einer Standardfelgengröße führt zu einer Verzerrung des Tachos und des Kilometerzählers.

4. Radial oder diagonal

Dieses Symbol zeigt Ihnen, wie die Reifen hergestellt wurden. „R“ ist ein Radialreifen, d.h. ein Reifen, bei dem sich im Körper befindliche Karkassenfasern radial über den Reifen erstrecken. "B" ist ein Diagonalreifen, bei dem die Karkassenfasern diagonal verlaufen und nachfolgende Karkassenlagen eine diagonale Faseranordnung für erhöhte Festigkeit aufweisen. Reifen unterscheiden sich im Aufbau der Cordschicht. In radialer Richtung verlaufen die in die Wülste eintretenden Fäden im rechten Winkel zur Mittellinie der Lauffläche, und die Karkasse ist in Umfangsrichtung durch einen nicht dehnbaren Gürtel begrenzt. Diese Struktur bietet eine bessere Traktion, da der Reifen eine bessere Haftung auf dem Boden hat. Leider ist es anfälliger für Beschädigungen. (z. B. P/215/55/R16 84N).

5. Durchmesser

Dieses Symbol gibt die Felgengröße an, auf die der Reifen montiert werden kann. Angabe in Zoll. (z. B. P/215/55/R16 84 Std.).

6. Index laden

Der Lastindex beschreibt die maximal zulässige Belastung eines einzelnen Reifens bei der für den Reifen zulässigen Höchstgeschwindigkeit (die durch den Geschwindigkeitsindex beschrieben wird). Index 84 bedeutet beispielsweise, dass die maximal zulässige Belastung des Reifens 500 kg beträgt. Somit kann es (bei gleichen anderen Reifen) in einem Auto mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2000 kg (für Autos mit vier Rädern) verwendet werden. Verwenden Sie keine Reifen mit einem Tragfähigkeitsindex, der unter dem zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs liegt. (z. B. P/215/55/R16 84H) 

7. Geschwindigkeitsindex

Gibt die Höchstgeschwindigkeit an, mit der ein Fahrzeug mit diesem Reifen gefahren werden soll. „H“ bedeutet Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h, „T“ – 190 km/h, „V“ – 240 km/h. Wählen Sie am besten Reifen mit einem Geschwindigkeitsindex, der höher ist als die in den Herstellerangaben angegebene Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs. (z. B. P/215/55/R16 84H) 

Jenjey Hugo-Bader, Goodyear-Pressestelle:

– Die Einführung von Labels wird sicherlich für die Fahrer nützlich sein, aber ich schlage vor, dass Sie bei der Reifenauswahl noch weiter gehen. Erstens, weil die führenden Reifenhersteller viel mehr Parameter testen, wie etwa Goodyear bis zu fünfzig. Das Label zeigt nur, wie sich der Reifen auf nasser Fahrbahn verhält, wir prüfen auch, wie sich der Reifen zum Beispiel auf Schnee und Eis verhält. Zusätzliche Informationen zu Reifen helfen, diese besser auf die Bedürfnisse des Fahrers abzustimmen. Ein Auto, das in der Stadt arbeitet, braucht andere Reifen, ein anderes, das oft durch die Berge fährt. Auch der Fahrstil ist wichtig – ruhig oder eher dynamisch. Etikette ist keine erschöpfende Antwort auf alle Fragen der Fahrer. 

Gouvernement Bartosz

Foto Goodyear

Bei der Erstellung des Artikels wurden Materialien der Website labelnaopony.pl verwendet

Kommentar hinzufügen