Probefahrt Opel Astra im Zentrum der elektromagnetischen Verträglichkeit
Probefahrt

Probefahrt Opel Astra im Zentrum der elektromagnetischen Verträglichkeit

Probefahrt Opel Astra im Zentrum der elektromagnetischen Verträglichkeit

EMV ist eine Abkürzung des englischen Ausdrucks „elektromagnetische Verträglichkeit“ oder „elektromagnetische Verträglichkeit“.

Neuer Opel Astra im Tonstudio? Auf den ersten Blick sieht es genau so aus. Opels neuestes Kompaktmodell steht in einem Raum mit bläulichem Licht und eierschalenartigen Wandverkleidungen. Viele der neuesten technischen Geräte zielen auf das Auto ab. Der Raum, der aussieht wie ein riesiges Studio, in dem die neuesten Hits aufgenommen werden, ist in Wirklichkeit das Zentrum von EMC Opel in Rüsselsheim. EMV ist eine Abkürzung für den englischen Ausdruck „elektromagnetische Verträglichkeit“ oder „elektromagnetische Verträglichkeit“. Jedes Fahrzeug durchläuft diese eigens dafür gebauten Anlagen auf dem Weg zur Serienzulassung, und die Ingenieure des Teams von EMC-CEO Martin Wagner testen alle Systeme, vom Infotainment bis hin zu Sicherheits- und Assistenzsystemen, auf Störsicherheit.

Tatsächlich gibt es im neuen Astra viele solcher Systeme. Zum Beispiel hochmoderne IntelliLux LED®-Adaptive-Matrix-Leuchten, die eine blendfreie Fernlichtsteuerung außerhalb von Stadtgebieten ermöglichen, der neue persönliche Verbindungs- und Serviceassistent OnStar von Opel und neue IntelliLink-Infotainmentsysteme, die mit Apple CarPlay und Android kompatibel sind Auto. Der neue Astra ist mit elektronischen Systemen ausgestattet, die nie dagewesene wertvolle Dienste leisten. „Damit Komponenten über den gesamten Lebenszyklus reibungslos funktionieren, wird Astra an eine EMV-Anlage geliefert, wo wir alle Funktionen testen, bevor wir in die Serienproduktion gehen“, sagt Martin Wagner.

Laut Deutscher Akkreditierungsstelle erfüllt das EMC Opel Center in Rüsselsheim die Qualitätsnorm ISO 17025 für professionelle Prüflaboratorien. Hier werden während des gesamten Entwicklungsprozesses verschiedene elektronische Systeme auf gegenseitige Beeinflussung geprüft. Um den Schutz vor Störungen zu gewährleisten, müssen alle Systeme entsprechend ausgelegt sein. Dies erfordert ein intelligentes Schaltungsdesign und den Einsatz von Abschirmungs- und Schutztechnologien. Ob dies gelungen ist, prüfen EMV-Ingenieure während der Entwicklung und Produktion. „Mit Ausstattungen und Systemen wie IntelliLux LED®-Matrixleuchten, Ribbon-Matching-Technologie und Opel OnStar sowie IntelliLink-Systemen mit Smartphone-Integration sind die Anforderungen heute auf einem viel höheren Niveau als noch vor 30 Jahren“, erklärt Wagner. . In der Praxis ging es damals darum, diverse unangenehme Emissionen von Generator und Zündung im Radio zu unterdrücken. Heutzutage sind die zu schirmenden Parameter mit dem Aufkommen einer Vielzahl von Technologien und Anschlussmöglichkeiten exponentiell gewachsen.

Erste Voraussetzung: Prüflabor mit perfektem Schutz

Die eierschalenförmigen Elemente, die alle Wände bedecken, sind die Basis aller Dimensionen. Sie stoppen die Reflexion elektromagnetischer Wellen im Raum. „Wir erreichen zuverlässige Messungen und Analysen, weil diese Materialien Streuwellen absorbieren“, sagt Wagner. Dank ihnen kann der eigentliche Test während des „Immunity“- und Response-Tests von Systemen wie dem Opel OnStar durchgeführt werden, bei dem das EMV-Team einen Astra steuert, der gezielt einem hochenergetischen elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird. Dies übernimmt ein spezielles Kontrolllabor, denn die Kamerasysteme übertragen Videobilder des Fahrzeuginnenraums über Lichtwellenleiter. „So können wir bei diesem Elektrosturm prüfen, ob die verschiedenen Anzeigen und Bedienelemente störungsfrei funktionieren“, sagt Wagner.

Beim Testen eines Autos von EMC ist dies jedoch nur eines der Kriterien. Neben optischen Kontrollen werden alle an CAN-Bus-Systeme angeschlossenen Fahrzeugkomponenten und Steuerungen überwacht. „Spezielle Softwarepakete machen speziell ausgewählte Signale auf dem Monitor sichtbar“, erklärt Wagner, wie die Daten in Bilder, Skalen und Tabellen umgewandelt werden. Damit wird die CAN-Bus-Kommunikation für Ingenieure übersichtlich und verständlich. Erst wenn alle Daten eine einwandfreie und störungsfreie Bordelektronik bestätigen, geben sie ein Produkt frei: „Unser Versuchskaninchen – in diesem Fall der neue Astra – ist jetzt EMV-geprüft und in allen Belangen der Elektronik kundenbereit.“

Kommentar hinzufügen