Opel Vectra 2.2 16V Eleganz
Probefahrt

Opel Vectra 2.2 16V Eleganz

Die führende Rolle spielten damals der niedrige Anschaffungspreis, die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sowie ein dichtes und gut organisiertes Servicenetz. Und da am Ende meist nicht die „Kunden“ dieser Autos gefahren werden, sondern deren Untergebene, bedeuten diese Eigenschaften niedrige Wartungskosten sowie die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit der Firmenfahrzeuge.

Und was hat der neue Opel Vectra damit zu tun? Einerseits nichts und andererseits alles. Opels sind im Durchschnitt erschwinglich (abgesehen von noch billigeren Koreanern und dergleichen) und daher günstigere Autos. Dies ist auch einer der Gründe, warum wir so viele von ihnen unterwegs treffen. Damit sind wir der ersten Anforderung an Opel sehr nahe.

In XNUMX-tägigen Tests ist es schwierig, über Zuverlässigkeit und Haltbarkeit zu sprechen, aber in dieser Zeit fiel kein einziges Teil aus dem Auto, und auch nichts "starb". Daher haben wir in diesem Bereich (diesmal) keine Kommentare. Was das Servicenetz angeht, sind wir relativ gut betreut, so dass Sie, wenn Ihr Auto Sie in Koper in Schwierigkeiten bringt, nicht zu einer Tankstelle in Ljubljana gehen müssen. Vor diesem Hintergrund klopfen potenzielle Firmen auf der Suche nach neuen Dienstwagen an die Türen der Opel-Händler und fragen nach einem neuen Vectra. Aber was können echte Nutzer (nicht Abonnenten) dieser Autos mit dem neuen Opel hoffen?

In puncto Design hat der Vectra gegenüber seinem Vorgänger einen Schritt weiter gemacht. Manche mögen es, manche nicht, aber es ist immer noch Geschmackssache. Sie brachten Designelemente ins Interieur, die uns schon beim (aktualisierten) Omega aufgefallen sind. Viele perfekt ebene und dichte Oberflächen, die das Design betonen, ohne zu vielseitig zu sein. Gleichzeitig wollten die Armaturenbretter ein bisschen Modernität atmen, indem ebene Flächen scharfe Kanten berühren. Dies macht sich vor allem in der perfekt flachen Mittelkonsole und den quadratischen Hebeln am Lenkrad bemerkbar.

Die Stumpfheit der Form wird durch den übermäßigen Einsatz von schwarzen oder dunkelgrauen Overlays noch betont. Sie versuchten dies mit einer geschmiedeten Holzlatte zu mildern, erzielten jedoch nicht den Effekt, den sich die Designer wohl erhofft hatten.

Die Grundergonomie in der Kabine ist gut, die Lenkrad- und Sitzverstellbarkeit ist auch super, aber die Position des Körpers im Sitz ist nicht sehr komfortabel.

Opel ist besonders stolz auf die neu gestalteten Vordersitze, aber wir haben bereits die neu gestalteten Sitze genutzt, die auch Konkurrenten sind und nicht nur die beiden teureren Autos in dieser Preisklasse. Das bedeutet, dass in dieser Preisklasse bessere Sitze hergestellt werden können. Das einzig wirklich lobenswerte Merkmal der neuen Sitze ist die Möglichkeit, die Rückenlehne des Beifahrersitzes umzuklappen, wodurch Sie Gegenstände mit einer Länge von 2 Metern transportieren können, wenn die Rückseite (mehrere Drittel) der Rückenlehne umgeklappt ist. Auf jeden Fall ein lobenswertes und willkommenes Feature, das die Nutzbarkeit des geräumigen Kofferraums (67 Liter) grundlegend verbessert. Es könnte sogar besser sein, wenn die durch Umklappen der Rücksitzlehne erhaltene Öffnung größer und vor allem von regelmäßiger (rechteckiger) Form wäre. Dazu trägt auch die Leiter bei, die mit dem Boden des Kofferraums die umgeklappte Rücksitzlehne bildet.

Auch während der Fahrt erweist sich der neue Vectra als besser als der alte, aber seine Fortschritte sind nicht so groß, wie wir zunächst erwartet hatten. Somit überzeugt der verbesserte Fahrkomfort noch nicht. Bei Stadtgeschwindigkeiten wird der Komfort verbessert, da kurze Unebenheiten viel besser geschluckt werden als zuvor. Auch kurze Unebenheiten können mit zunehmender Geschwindigkeit gut geschluckt werden, aber der Komfort oder das Wohlbefinden der Passagiere beginnt unter einem anderen Problem zu leiden. So spüren Sie die Anfälligkeit des Fahrwerks für beängstigende Vibrationen des gesamten Fahrzeugs bei Fahrten auf langen Straßenwellen, insbesondere bei langen Fahrten. Letzteres sorgt auch auf kurvigen Straßen für ein bisschen Adrenalin, wo dynamisches Fahren in Kombination mit unebenem Untergrund das Auto heftig vibrieren lässt, was das Einlenken in die richtige Richtung in Kurven sehr erschweren kann. schlechtes Land.

Generell ist die Position des Vectra gut, die Schlupfgrenze hoch eingestellt und die Lenkung bei zu kleinem Lenkgetriebe genau genug. Bei Kurvenfahrten machen sie sich noch mehr Sorgen (im Falle einer schlechten Straße) das Aufschaukeln der Karosserie und ihre starke Neigung bei Kurvenfahrten. Es ist jedoch auch wahr, dass gute Bremsen immer noch (vielleicht) zu Hilfe kommen, wenn Sie die Kontrolle verlieren. Vierfachscheibe (vorne mit Zwangskühlung) und ABS-unterstützter Vectro stoppt effizient und zuverlässig. Dies bestätigt einmal mehr der recht kurze Bremsweg von 37 Metern aus einer Geschwindigkeit von 5 km/h bis zum Haltepunkt, was den guten Eindruck der Bremsen noch einmal verstärkt.

Obwohl der Vectra einigermaßen sicher auf der Straße ist, gibt er auf den Autobahnen immer noch sein Bestes. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten können sehr hoch sein, die Schalldämmung ist wirksam, so dass das Reisen aus dieser Sicht angenehm ist. Lediglich die oben erwähnte Anfälligkeit für Karosserieschwingungen aufgrund von Straßenlängswellen beginnt sich glatt zu bewegen. Im Testwagen übernahm ein leichter 2-Liter-Vierzylinder mit Sechzehnventiltechnik die Fahraufgabe, der 2 Kilowatt oder 108 PS und 147 Newtonmeter maximales Drehmoment leistete.

Der Antriebsstrang besteht ebenfalls aus einem Fünfganggetriebe, das die Kraft des Aggregats auf die Vorderräder überträgt. Das Fahrwerk ist der Teil der Antriebsquelle, der den Vorderradsatz speist, sodass selbst eine schnelle Beschleunigung aus Kurven selten mit einem leeren Innenrad einhergeht. Und auch in diesen Fällen sorgt der regelmäßige Einbau des ESP-Systems dafür, dass sich die Lage beruhigt, es lässt sich aber nicht abstellen (Sicherheit!). Nachdem wir das Getriebe erwähnt haben, beschreiben wir auch den Schalthebel, mit dem Sie es bedienen. Ihre Bewegungen sind präzise und ziemlich kurz, aber zu dem Gefühl der "Leere" in ihr kommt ein erhöhter Widerstand gegen schnellere Bewegungen hinzu.

Ein so motorisierter Vectra beschleunigte auf 100 Stundenkilometer, bei Testmessungen im Werk versprachen sie 10 Sekunden, und der Pfeil seines Zählers stoppte bei 2 Stundenkilometern, sogar etwas höher als ab Werk versprochen.

Auf der Straße zeigt das Aggregat trotz der leicht abgesenkten Drehmomentkurve eine brauchbare Agilität, die nicht brutal ist, aber entschlossen genug, um ab dem Leerlauf eine gute Beschleunigung zu liefern. Selbst gelegentliche Faulheit mit dem Schalthebel sollte also nicht verwirren. Auch späte Gangwechsel sind ihm nicht peinlich, denn bei 6500 U/min stoppt der sanfte Drehzahlbegrenzer (Elektronik drosselt den Kraftstofffluss) das weitere Beschleunigen und schützt so den Motor vor ungewollten Schäden, die unangemessen größer sein können als bei richtiger Anwendung. ...

Wenn es um die Nutzung eines Autos geht, konzentrieren wir uns auf seinen Verbrauch. Der Testdurchschnitt lag bei einigen Dezilitern unter elfhundert Kilometern bleifreiem Benzin. Bei knapp anderthalb Tonnen Eigengewicht und gut zwei Liter Hubraum ein durchaus akzeptables Ergebnis, das eine Version mit Dieselmotor sicherlich mähen würde, aber das ist eine andere Geschichte. Jury-Retter, die den rechten Fuß abbremsen und früh schalten, müssen mit knapp neun Litern rechnen, im schlimmsten Fall sollten sie nicht viel mehr als gut 13 Liter Sprit pro 100 Kilometer tanken.

Der neue Vectra hat sich gegenüber seinem Vorgänger definitiv verbessert, aber die traurige Seite des Ganzen ist, dass Oplovci mit seinem Produkt mindestens zwei Schritte nach vorne machen muss. Besonderes Augenmerk sollte auf die Feinabstimmung des Fahrwerks und die Verbesserung der Übersetzung gelegt werden (sprich: Schaltgestänge).

Im Übrigen ist der Vectra ein technisch solides Auto, was aber in keinem Bereich verwundert und so gesehen nach wie vor ein „guter, alter und vornehmer Opel“ ist. Opel-Ingenieure, Achtung; da hast du noch verbesserungspotential. Mit diesen Worten im Hinterkopf können sich die Opel-Führungskräfte neben den vielen mehr oder weniger zufriedenen Nutzern des Unternehmens auch auf immer mehr begeisterte Opel-Fans verlassen, die immer wieder an die Tür des Opel-Händlers klopfen werden. Und zwar nicht mit dem Wunsch, einen Firmenwagen zu kaufen, sondern einen eigenen.

Peter Humar

FOTO: Aleš Pavletič

Opel Vectra 2.2 16V Eleganz

Grunddaten

Der Umsatz: GM Südosteuropa
Preis des Basismodells: 21.759,03 €
Kosten des Testmodells: 25.329,66 €
Leistung:108kW (147


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 10,2 mit
Höchstgeschwindigkeit: 216 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 8,6l/100km
Garantie: 1 Jahr allgemeine Garantie ohne Kilometerbegrenzung

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Inline - Benzin - Mittenquer eingebaut - Bohrung & Hub 86,0 x 94,6 mm - Hubraum 2198 cc - Verdichtungsverhältnis 3:10,0 - Max. Leistung 1 kW (108 PS) bei 147 U/min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 5600 m/s - Leistungsdichte 17,7 kW/l (49,1 PS/l) - maximales Drehmoment 66,8 Nm bei 203 U/min - Kurbelwelle in 4000 Lagern - 5 Nockenwellen im Kopf (Kette) - 2 Ventile pro Zylinder - Block und Kopf aus Leichtmetall - elektronische Multipoint-Einspritzung und elektronische Zündung - Flüssigkeitskühlung 4 l - Motoröl 7,1 l - Batterie 5,0 V, 12 Ah - Lichtmaschine 66 A - variabler Katalysator
Energieübertragung: Vorderradmotorantriebe - einfache Trockenkupplung - 5-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,580; II. 2,020 Stunden; III. 1,350 Stunden; IV. 0,980; V. 0,810; Rückwärtsgang 3,380 - Differenzial 3,950 - Felgen 6,5J × 16 - Bereifung 215/55 R 16 V, Rollbereich 1,94 Gang V. Gang bei 1000 U/min 36,4 km/h
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 216 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h 10,2 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 11,9 / 6,7 / 8,6 l / 100 km (Bleifreies Benzin, Grundschule 95)
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Cx = 0,28 - Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, dreieckige Querträger, Stabilisator - Einzelradaufhängung hinten, Querträger, Längsträger, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - dual Kreisbremsen, vordere Scheibe (Zwangskühlung), hintere Scheibe, Servolenkung, ABS, EBD, hintere mechanische Feststellbremse (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 2,8 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten
Masse: Fahrzeug leer 1455 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1930 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse 1500 kg, ohne Bremse 725 kg - zulässige Dachlast 100 kg
Außenmaße: Länge 4596 mm - Breite 1798 mm - Höhe 1460 mm - Radstand 2700 mm - Spurweite vorne 1523 mm - hinten 1513 mm - Mindestbodenfreiheit 150 mm - Ausladung 11,6 m
Innenmaße: Länge (Armaturenbrett bis Rücksitzlehne) 1570 mm - Breite (an den Knien) vorn 1490 mm, hinten 1470 mm - Höhe über dem Sitz vorn 950-1010 mm, hinten 940 mm - Längsvordersitz 930-1160 mm, Rücksitz 880 - 640 mm - Vordersitzlänge 470 mm, Rücksitz 500 mm - Lenkraddurchmesser 385 mm - Kraftstofftank 61 l
Kasten: normal 500 l

Unsere Maße

T = 22 °C - p = 1010 mbar - rel. vl. = 58 % - Laufleistung: 7455 km - Reifen: Bridgestone Turanza ER30


Beschleunigung 0-100km:10,2er-Jahre
1000m von der Stadt: 31,4 Jahre (


169km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 11,2 (IV.) S
Flexibilität 80-120km/h: 17,0 (V.) p
Höchstgeschwindigkeit: 220km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 8,8l/100km
Maximaler Verbrauch: 13,2l/100km
Testverbrauch: 10,7 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 65,2m
Bremsweg bei 100 km/h: 37,5m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 54dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 53dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 52dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 59dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 130 km/h im 3. Gang 68dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 64dB
Testfehler: einwandfrei

Gesamtbewertung (323/420)

  • Die Bewertung bestätigt einmal mehr: Der Vectra ist technisch korrekt genug, aber ihm fehlt einfach die Noblesse, die nötig ist, um menschliche Gefühle zu mildern. Das Auto leidet nicht unter hervorgehobenen Mängeln, aber gleichzeitig hat es keine schockierenden guten Punkte, die im Gebrauch beeindrucken würden. Vectra bleibt ein echter Opel.

  • Außen (13/15)

    Körperstriche sind dezent und nicht wahrnehmbar genug, um Begeisterung zu wecken. Die Genauigkeit der Ausführung liegt auf einem recht hohen Niveau.

  • Innenraum (117/140)

    Die Ergonomie ist gut. Die einzige Ausstattung, die uns fehlt, sind Lederpolster. Der allgemeine Gesundheitszustand ist gut. Die umklappbare Rückenlehne des Beifahrersitzes wird sich als nützlich erweisen.

  • Motor, Getriebe (32


    / 40)

    Der durchschnittliche moderne Motor ist "weich", aber stabil in der Beschleunigung. Ausreichend kurz und präzise, ​​aber leicht widerstrebende Schalthebelbewegungen, mögen keine schnellen Schaltvorgänge.

  • Fahrleistung (71


    / 95)

    Lage und Handhabung sind gut. Auf längeren Fahrten macht er sich Sorgen, dass der Körper auf längeren Straßenwellen schwankt. Das Lenkgetriebe könnte etwas reversibel sein.

  • Leistung (29/35)

    Der derzeit stärkste angebotene Motor ist kein Sprintmotor und schützt auch keine hohen Reisegeschwindigkeiten.

  • Sicherheit (19/45)

    Das Bremsen ist sehr effektiv, was der kurze Bremsweg beweist. 6 Airbags, ESP, Xenon-Scheinwerfer und ein Regensensor sind serienmäßig.

  • Wirtschaft

    Gut 6 Millionen Tolar sind viel Geld. Aber es stimmt auch, dass die Testmaschine mit Equipment beladen war. Die eingeschränkte Garantie ist ein Problem, ebenso wie die Kostenreduzierung.

Wir loben und tadeln

Ergonomie

bremsen

Position und Appell

Ausstattungsniveau

ESP-Serien

umklappbare Rückenlehne des Beifahrersitzes

erweiterbarer Kofferraum

Körperschaukeln auf langen Straßenwellen

spürbare Neigung bei Kurvenfahrt

ESP lässt sich nicht ausschalten

gestufter Boden und ovale Öffnung des vergrößerten Laufs

nutzlose Vordertürtaschen

zu viele Schalter an der Fahrertür

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