Paralleltest: Honda CBF 600SA und CBF 1000
Probefahrt MOTO

Paralleltest: Honda CBF 600SA und CBF 1000

Aus der Ferne sind sie schwer zu unterscheiden. Gut, dass der 600er 2008 äußerlich leicht überarbeitet wurde und ein Teil des Frontgrills schwarz lackiert wurde, sonst würde es auf den ersten Blick keinen Unterschied geben. Dann kamen wir näher, und jeder fand irgendeine Kleinigkeit. Genau wie bei diesem Ciciban-Spiel – finden Sie die fünf Unterschiede zwischen den beiden Zeichnungen.

Die Blinker, die Maske, der Kraftstofftank sind unterschiedlich, die 1.000 hat eine hydraulisch betätigte Kupplung und einen anderen Griff mit unterschiedlichem Gummiüberzug und natürlich zwei Schalldämpfer, die den wichtigsten Unterschied melden, einen vierfachen Lautstärkeunterschied. Zylinder und die Kraft, die uns antreibt.

Ansätze zur Gestaltung haben wir bereits besprochen. Das Aussehen passt sehr gut zum Charakter des gesamten Fahrrads, das sich vor allem für ernsthafte Fahrer der mittleren oder älteren Generation eignet. Es würde uns also überhaupt nicht wundern, wenn 18-Jährige sagen würden, die CBF sei langweilig, „dumm“ oder gar hässlich.

Zwar hätte man ihm sowohl beim Design des Kunststoffkombis als auch bei Komponenten wie Aggregat und Federung etwas sportlicheren Charakter verleihen können. Aber dann wird CBF nicht mehr das CBF sein, das die meisten Besitzer brauchen. Die Tatsache, dass das Motorrad letztes Jahr am häufigsten bei uns zugelassen wurde, sagt viel aus. Daher kann man nicken, dass es harmonisch, elegant und unaufdringlich dekoriert ist.

Und nützlich! Fahrer unterschiedlicher Körpergröße fühlen sich darauf wohl, auch durch den höhenverstellbaren Fahrersitz. Wir empfehlen, diese vier Schrauben zu lösen und sie an die Länge der unteren Gliedmaßen anzupassen, da ein Unterschied von drei Zoll zwischen den Extrempositionen dazu führen kann, dass die Damen an der Kreuzung sicher anhalten und der Großvater der Basketball-Maßnahmen sich nicht eingeengt fühlt.

Auch der Komfortsitz ist dem anderen Fond vorbehalten, und die griffsympathischen, in Fahrtrichtung ausgerichteten Griffe befinden sich hinten, falls die bessere Hälfte es satt hat, sich mit dem Fahrer zu quetschen. Um den Unterschied bei der Nutzung der Rücksitze herauszufinden, haben wir Dozentin Janya hinzugezogen, die sich mit beiden Modellen gleichermaßen gut auskennt.

Kleine und große Unterschiede bemerkten wir, als wir uns am Steuer abwechselten, wenn die Autos auf dem Parkplatz gewendet werden mussten. Der Sechser ist deutlich leichter, aber durch die niedrige Sitzbank ist das Bewegen der älteren Schwester auch kein Problem. Gewichte sind auch zu spüren, wenn das Fahrrad an einem Linkshang aufgenommen und in eine Rechtskurve gebracht werden muss.

Ein schwereres Fahrrad erfordert mehr Kraft in den Armen, und auch der Schwerpunkt scheint etwas höher zu liegen (höchstwahrscheinlich aufgrund des Motors), aber keiner der Fahrer beschwerte sich darüber, dass die CBF 1000 schwer oder unbequem sein würde. Sie ahnen wahrscheinlich bereits, woher der größte Unterschied kam. .

Als die Straße von Zhelezniki in Richtung Petrov Brdo zu steigen begann, musste der "Sechshunderter" plötzlich mit hoher Geschwindigkeit fahren, um seinen Liter-Cousin und Fotografen Raptor 650 mit Zweizylindermotor einzuholen. Vier Zylinder und „nur“ 599 Kubikzentimeter sind zu wenig, um mit Kupplung und Schalthebel faul zu sein. Vor allem, wenn zwei Personen mit Gepäck für eine Woche Urlaub auf dem Honda sitzen.

Eine weitere Kleinigkeit ist, dass der 1.000-cm600-Motor besser auf das Gas anspricht, wenn wir aus einer Kurve beschleunigen wollen. CBF XNUMX ist manchmal ein wenig, aber in der Tat ein wenig "Piep".

Wann müssen Sie Ihr Portemonnaie öffnen? Beim Vergleich von Modellen mit ABS (empfohlen, da die Haptik am Griff besser ist, noch bevor das Antiblockiersystem aktiviert ist!) beträgt die Differenz 1.300 Euro. Bei der Versicherung gibt es keinen Unterschied, denn beide Motorräder „fallen“ in die Klasse von 44 bis 72 Kilowatt und über 500 Kubikzentimeter.

Wir waren sehr überrascht, als wir den Mechaniker von AS Domžale fragten, der uns erzählte, dass der erste große Service bei 24.000 km, bei dem man den Luft- und Ölfilter, das halbsynthetische Öl und die Zündkerzen wechselt, 600 Euro mehr kostet für eine CBF 15.

Aufgrund des teureren Luftfilters bleiben 175 Euro auf dem Tacho, Besitzer der CBF 1000 haben „nur“ 160. Auf unserer Vergleichsfahrt hatten wir die Gelegenheit, den Spritverbrauch unter genau den gleichen Bedingungen (Land) zu testen Straßen, einige Anstiege und Wege) und wir haben berechnet, dass der Motor 100, 4 und 8 Liter bleifreies Benzin pro 5 Kilometer verbrauchte, je durstiger, desto leistungsstärker das Gerät. Aber wir dachten, es wäre umgekehrt, denn der kleinere Vierzylindermotor musste stärker hochgedreht werden, und selbst auf der Autobahn, bei 5 km/h im sechsten Gang, dreht sich die Welle der CBF 130 tausendmal schneller. Revolutionen pro Minute.

Am Ende waren wir uns einig, dass der Fahrer, wenn er schon etwas Erfahrung hat und es sein Geldbeutel zulässt, sich eine CBF 1000 leisten sollte, am besten mit ABS. Dieser Liter-Motor ist so schnittig und freundlich, dass die Zahl 1.000 Sie nicht erschrecken sollte. Selbst wenn du das Rad nach ein paar Jahren verkaufst, ist der Preis im Vergleich zum günstigeren CBF immer noch höher und du fährst die ganze Zeit über ein Rad, das dich mit viel Drehmoment verwöhnt. Der kleine CBF bleibt jedoch eine gute Wahl für Mädchen, für Anfänger und für diejenigen, die überzeugt sind, dass Sie ihn nicht mehr brauchen. Obwohl wir wissen, wie es damit läuft - in ein, zwei Jahren werden 600 definitiv nicht ausreichen.

Honda CBF 600SA

Preis des Testwagens: 6.990 EUR

Motor: Vierzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 4 Ventile pro Zylinder, 599 cm? , elektronische Kraftstoffeinspritzung.

Maximale Leistung: 57 kW (77 km) bei 52 U/min.

Maximales Drehmoment: 59 Nm bei 8.250 Nm.

Energieübertragung: Getriebe 6-Gang, Kette.

Rahmen: Aluminium.

Federung: Vorne verstellbare Teleskopgabel fi 41 mm, 120 mm Federweg, hinten einfach verstellbarer Stoßdämpfer, 125 mm Federweg.

Bremsen: vorne zwei Spulen mit einem Durchmesser von 296 mm, sekundäre Backen, hintere Spule mit einem Durchmesser von 240 mm, Einkolbenbacken.

Reifen: vorne 120 / 70-17, hinten 160 / 60-17.

Sitzhöhe vom Boden: 785 (+/? 15) mm.

Radstand: 1.490 mm.

Gewicht mit Treibstoff: 222 kg.

Treibstofftank: 20 l.

Vertreter: Motocentr AS Domžale, Blatnica 3a, 1236 Trzin, 01/5623333, www.honda-as.com.

Wir loben und tadeln

+ Komfort, Ergonomie

+ Windschutz

+ freundliche Einheit

+ Benutzerfreundlichkeit

+ Bremsen

+ Kraftstoffverbrauch

- welches Kilowatt würde nicht schaden

Honda CBF 1000

Preis des Testwagens: 7.790 Euro (8.290 ab ABS)

Motor: Vierzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 4 Ventile pro Zylinder, 998 cm3, elektronische Kraftstoffeinspritzung.

Maximale Leistung: 72 kW (98 KM) bei 8.000/min.

Maximales Drehmoment: 97 Nm bei 6.500 U/min

Energieübertragung: Getriebe 6-Gang, Kette.

Rahmen: einzelnes Stahlrohr.

Federung: Vordere Teleskopgabel mit einem Durchmesser von 41 mm, hinten einfach einstellbarer Stoßdämpfer.

Bremsen: Vorne zwei 296-mm-Spulen, Doppelkolben-Bremssättel, hinten 240-mm-Spulen, Einkolben-Bremssättel.

Reifen: vorne 120 / 70-17, hinten 160 / 60-17.

Sitzhöhe vom Boden: 795 + /? 15 mm.

Radstand: 1.480 mm.

Kraftstoffgewicht: 242 kg.

Treibstofftank: 19 l.

Vertreter: Motocentr AS Domžale, Blatnica 3a, 1236 Trzin, 01/5623333, www.honda-as.com.

Wir loben und tadeln

+ Drehmoment, Flexibilität

+ Komfort, Ergonomie

+ Windschutz

+ Kraftstoffverbrauch

+ fällt nicht in die teuerste Versicherungsklasse

- nicht einstellbare Aufhängung

Von Angesicht zu Angesicht. ...

Matyaj Tomazic: Bei zwei nahezu baugleichen Motoren gibt es zumindest so schnell kaum besondere Unterschiede. Bei beiden Varianten ist die Verpackung hervorragend und es gibt fast nichts zu meckern. Aber nach ein paar dynamischeren Kilometern werden Sie feststellen, dass der „Liter“-Rahmen steifer geworden ist und der Motor viel flexibler und reaktionsschneller geworden ist. Während der Tausender durch Drehmoment und Power den Fahrfehler in Kurven schnell wieder wettmacht, zwingt der 600er-Block den Fahrer aufgrund fehlender Power förmlich dazu, das Fahren der perfekten Linie zu lernen. Allerdings laufen beide CBFs in vertretbaren Grenzen gleich schnell, alles andere sind nur Details. Meine Wahl: tausend "Würfel" und ABS!

Grega Gulin: In beiden Versionen ist der Honda CBF ein äußerst handlicher Motor, der sowohl den Anfänger als auch das Motorrad-Ass zufrieden stellen wird. Ich habe wirklich nichts auszusetzen, mir fehlte einfach mehr Durchzug und Ansprechverhalten bei niedrigeren Drehzahlen des „Sechsers“, besonders wenn ich ihn mit den in dieser Größenklasse erhältlichen Zweizylinder-V-Twin-Motoren vergleiche. Dort holt man das Maximum schon bei deutlich niedrigeren Drehzahlen heraus, allerdings gibt die CBF deutlich weniger unangenehme Vibrationen ab. Über das fehlende Drehmoment in der 1.000-cm³-Version kein Geist, kein Gerücht. Dieser Motor ist wie ein V8 - Sie schalten in den sechsten Gang und los geht's.

Janja Ban: Egal welches der getesteten Bikes Sie fahren, auf dem Beifahrersitz werden Sie sich höchstwahrscheinlich wohlfühlen. Sowohl beim schwächeren als auch beim stärkeren der beiden Honda CBFs sitzt es gut hinter dem Fahrer, und selbst wenn sie es schon haben, sind die Unterschiede zwischen den Rücksitzen nicht spürbar. Neben einem guten und bequemen Sitz haben die Designer bei beiden Modellen dem Beifahrer ein Paar bequeme und gut gestaltete Haltegriffe an den Seiten zur Verfügung gestellt. Es spricht also nichts dagegen, wenn Sie den Umgang mit dem Rad nicht beherrschen oder Ihnen der Besitzer die Kontrolle über das Motorrad nicht zutraut – auch auf der Rückbank ist Fahrspaß garantiert.

Matevzh Hribar, Foto: Grega Gulin

  • Grunddaten

    Kosten des Testmodells: 7.790 Euro (8.290 ab ABS) €

  • Техническая информация

    Motor: Vierzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 4 Ventile pro Zylinder, 998 cm3, elektronische Kraftstoffeinspritzung.

    Drehmoment: 97 Nm bei 6.500 U/min

    Energieübertragung: Getriebe 6-Gang, Kette.

    Rahmen: einzelnes Stahlrohr.

    Bremsen: Vorne zwei 296-mm-Spulen, Doppelkolben-Bremssättel, hinten 240-mm-Spulen, Einkolben-Bremssättel.

    Federung: Vorne verstellbare Teleskopgabel fi 41 mm, 120 mm Federweg, hinten einfach verstellbarer Stoßdämpfer, 125 mm Federweg. / Teleskopgabel vorne mit einem Durchmesser von 41 mm, hinten einfach einstellbarer Stoßdämpfer.

    Treibstofftank: 19 l.

    Radstand: 1.480 mm.

    Last 242 kg.

Wir loben und tadeln

nicht in die teuerste Versicherungsklasse „fällt“.

Drehmoment, Flexibilität

Spritverbrauch

bremsen

Benutzerfreundlichkeit

freundliche Einheit

Windschutzscheibenschutz

Komfort, Ergonomie

nicht einstellbare Federung

welches Kilowatt wird nicht mehr schaden

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