Rollen durch… Generationen
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Rollen durch… Generationen

Wie Sie wissen, sind die meisten der heute produzierten beliebten Automodelle mit Frontantrieb ausgestattet. Daher sollte das Treffen einer solchen Entscheidung zur Verwendung einer ausreichend haltbaren Lageranordnung für die zusammenpassenden Räder führen. Durch die großen Kräfte, die während der Bewegung auf die Räder wirken, entstehen die sogenannten zweireihigen Schrägkugellager. Derzeit wird ihre dritte Generation bereits in Autos verbaut, unabhängig von Größe und Einsatzzweck dieses Automodells.

Am Anfang gab es Unebenheiten...

Nicht alle Autoenthusiasten wissen, dass Stahlkugellager nicht die ersten waren, die in Autos verwendet wurden, vor dem Aufkommen von Autos mit Frontantrieb dominierte eine viel weniger funktionale Art von Kegelrollenlagern. Trotz der Einfachheit seines Designs hatte es eine Reihe erheblicher Nachteile. Der Hauptnachteil und die ernsthafte Unannehmlichkeit von Kegelrollenlagern war die Notwendigkeit, ihr axiales Spiel und ihre Schmierung regelmäßig einzustellen. Diese Mängel sind bei modernen Schrägkugellagern nicht mehr vorhanden. Sie sind nicht nur praktisch wartungsfrei, sondern auch viel langlebiger als konische.

Taster oder (Voll-)Anschluss

Die dritte Generation der zweireihigen Schrägkugellager findet sich in den heute produzierten Autos. Im Vergleich zu den ersteren sind sie technologisch fortschrittlicher, und vor allem basiert ihre Arbeit auf einer anderen technischen Lösung, die mit ihrer Montage verbunden ist. Wie unterscheiden sich diese Generationen also voneinander? Die einfachsten zweireihigen Schrägkugellager der ersten Generation werden beim sogenannten „Push“ in den Crossover-Sitz eingebaut. Fortgeschrittenere Lager der zweiten Generation zeichnen sich wiederum durch ihre Integration in die Radnabe aus. In der technologisch fortschrittlichsten dritten Generation arbeiten zweireihige Schrägkugellager als untrennbare Verbindung zwischen Nabe und Achsschenkel. Lager der ersten Generation finden sich hauptsächlich in älteren Automodellen, inkl. Opel Kadett und Astra I, der zweite zum Beispiel im Nissan Primera. Die dritte Generation der zweireihigen Schrägkugellager wiederum findet sich – was viele vielleicht überraschen wird – im kleinen Fiat Panda und im Ford Mondeo.

Lochfraß, aber nicht nur

Zweireihige Schrägkugellager sind Experten zufolge sehr langlebig: Technisch gesehen sollen sie bis zu 15 Betriebsjahre halten. Das ist viel, aber leider in den meisten Fällen nur in der Theorie. Warum zeigt die Praxis etwas anderes? Unter anderem wird die Lebensdauer von Radlagern reduziert. fortschreitender Oberflächenverschleiß des Materials, aus dem sie hergestellt wurden. In der Fachsprache wird dieser Zustand Pitting genannt. Zweireihige Schrägkugellager tragen auch nicht zum Eindringen verschiedener Arten von Verunreinigungen bei. Dies wirkt sich auf fortschreitende Schäden an der Radnabendichtung aus. Ein anhaltendes Quietschen der Vorderräder wiederum kann darauf hindeuten, dass das Lager von Korrosion betroffen ist, die zudem tief in sein Inneres eingedrungen ist. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass eines der Lager nicht richtig funktioniert, ist die Vibration des Rads, die sich dann auf das gesamte Lenksystem des Autos überträgt. Wir können leicht überprüfen, was beschädigt wurde. Heben Sie dazu das Auto auf einer Hebebühne an und bewegen Sie dann die Vorderräder in Querrichtung und parallel zu ihrer Drehachse.

Ersatz, dh drücken oder abschrauben

Ein beschädigtes Lager, egal welcher Generation, lässt sich relativ einfach ersetzen. Bei älteren Lösungstypen, z.B. der ersten Generation wird das beschädigte Lager ersetzt und in gutem Zustand eingebaut, indem es mit einer manuellen hydraulischen Presse gepresst wird. Noch einfacher ist dies bei Lagern der letztgenannten Art, d.h. dritte Generation. Um den richtigen Austausch vorzunehmen, schrauben Sie einfach ein paar Schrauben ab und ziehen Sie sie dann fest. Bitte vergessen Sie jedoch nicht, sie mit einem Drehmomentschlüssel mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen.

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