Piaggio MP3 250IE
Probefahrt MOTO

Piaggio MP3 250IE

Sechzig Jahre sind vergangen, seit Piaggio der Welt die Vespa vorgestellt hat, ein revolutionäres Fahrzeug, das die Welt verändert hat. Genauer gesagt haben die Großen ein Transportmittel. Mit dem Dreirad-Scooter MP3 erleben wir einen neuen Wendepunkt. Piaggio ist der Konkurrenz einen Schritt voraus und bestätigt damit nur seine Überlegenheit in der Welt der Roller.

Maxiscooter ist äußerlich schon etwas Besonderes geworden. Dies ist nicht das Dreirad, das wir bisher kennen (ein Paar Räder hinten, ein Rad vorne), aber die Reihenfolge der Räder ist genau umgekehrt. Vorne befinden sich zwei separat montierte Räder (wie in der Automobilindustrie), die mittels Hydraulik, Kurbelsystem und Parallelogrammaufnahme (mit vier Aluminiumarmen, die zwei Lenkrohre tragen) ein Kippen ermöglichen. Biege. Daher kippt es wie ein normaler Roller oder ein Motorrad.

Es ist genauso einfach. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es deutlich sicherer ist als herkömmliche Zweiräder, da es immer auf drei Rädern getragen wird. Auf diese Weise kann er sich nicht umdrehen. Damit fahren Sie fast so schnell wie auf trockenem Asphalt, auf nasser oder sandiger Straße. Die Vorderradaufhängung haben wir bei unserem Test gut getestet, da die holprige und nasse alte „Schmarskaya“-Straße ein perfektes Kurvenpolygon war.

Aber darüber hinaus hat der MP3 noch ein weiteres großes Plus: Beim Bremsen kommt ihm kein uns bekannter Roller nahe. Als wir auf dem nassen und rutschigen Asphalt komplett bremsten, passierte nichts, aber er hielt überraschend schnell und kurz vor dem Stehen. Piaggio behauptet sogar, dass die Bremswege im Vergleich zu klassischen Rollern um 20 Prozent kürzer sind.

Der umweltfreundliche Viertaktmotor (250 ccm, elektronische Benzineinspritzung) zieht gut und erreicht locker die letzten 140 km/h, nur beim Bergauffahren ist er außer Atem, aber wenn wir mehr davon erwarten würden, wäre das unfair.

MP3 bietet alle Vorteile eines klassischen Maxi-Scooters, hat einen großen Kofferraum unter dem Sitz (in einem Helm und einer Menge Ausrüstung), einen guten Windschutz und vor allem die Wendigkeit in urbanen Umgebungen. Die Breite spielt keine Rolle, sie entspricht der Breite des Ruders.

Der Roller, der ordentliche 6.000 Euro kostet, ist zwar nicht gerade günstig, aber über solche Sicherheit, Innovation und moderne Technik muss man sich irgendwo auskennen. Wir sagen, es ist jeden Euro nur wert, wenn Sie es sich leisten können.

Petr Kavchich

Foto: Aleš Pavletič, Saša Kapetanovič, Piaggio

Technische Daten: Piaggio MP3 250 IE

Motor: 4-Takt, Einzylinder, flüssigkeitsgekühlt. 244 cm3, 3 kW (16 PS) bei 5 U/min, 22 Nm bei 5 U/min, el. Kraftstoffeinspritzung

Reifen: vorn 2x 120/70 R12, hinten 130/70 R12

Bremsen: vorne 2 Scheiben mit 240 mm Durchmesser, hinten Scheiben mit 240 mm Durchmesser

Sitzhöhe vom Boden: 780 mm

Treibstofftank: 12

Trockengewicht: 204 kg

äh: 6.200 Euro (Richtpreis)

www.pvg.si

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