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Warum sind Hybriden so oft schmutziger als angegeben?

Die Untersuchung von 202 Modellen mit gemischtem Antrieb zeigt schockierende Ergebnisse

Die stetig wachsende Beliebtheit von Hybridfahrzeugen hat logischerweise zu einer Zunahme ihrer Anzahl auf dem Markt geführt. Es stellt sich jedoch heraus, dass die von den Herstellern in diesen Fahrzeugen angegebenen Emissionswerte überhaupt nicht der Realität entsprechen, da sie um ein Vielfaches höher sind.

Warum sind Hybriden so oft schmutziger als angegeben?

Bei der Entwicklung von bootfähigen Hybriden (PHEV) wird davon ausgegangen, dass sie zumindest während der Fahrt nur Strom verbrauchen und erst nach dem Entladen der Batterie der Verbrennungsmotor startet. Und da die meisten Fahrer jeden Tag relativ kurze Strecken fahren, benötigen sie nur einen Elektromotor. Dementsprechend werden die CO2-Emissionen minimal sein.

Es stellt sich jedoch heraus, dass dies überhaupt nicht der Fall ist und es nicht nur um Autounternehmen geht. Beim Testen ihrer PHEV-Hybride verwenden sie offizielle Programme – WLTP und NEFZ – die nicht nur allgemein anerkannt sind, sondern auch die Politik der Hersteller in der Automobilindustrie prägen.

Eine Studie einer Gruppe amerikanischer, norwegischer und deutscher Automobilexperten zeigt jedoch schockierende Ergebnisse. Sie untersuchten über 100 Hybriden (PHEVs), von denen einige im Besitz großer Unternehmen sind und als Firmenfahrzeuge dienen, während andere Privatpersonen gehören. Letztere gaben völlig anonym Auskunft über Kosten und Emissionen ihrer Fahrzeuge.

Warum sind Hybriden so oft schmutziger als angegeben?

Die Studie wurde in Ländern mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen durchgeführt – den USA, Kanada, China, Norwegen, den Niederlanden und Deutschland – mit 202 Hybridmodellen von 66 Marken. Unterschiede in Straßen, Infrastruktur und Fahrweise in verschiedenen Ländern werden ebenfalls berücksichtigt.

Die Ergebnisse zeigen, dass in Norwegen Hybride 200% mehr schädliche Emissionen verursachen als vom Hersteller angegeben, während in den USA der Überschuss der vom Hersteller angegebenen Werte 160 bis 230% beträgt. Die Niederlande halten jedoch mit durchschnittlich 450% den Rekord und erreichen bei einigen Modellen 700%.

Unter den möglichen Ursachen für hohe CO2-Werte gibt es einen weiteren unerwarteten Grund. Wenn die Infrastruktur von Ladestationen im Land schlecht ausgebaut ist, greifen die Fahrer nicht auf das regelmäßige Aufladen der Batterien zurück und nutzen Hybride als Standardautos. Auf diese Weise für gemischte Transportmittel (Strom und Kraftstoff) ausgegebenes Geld wird niemals zurückerstattet.

Warum sind Hybriden so oft schmutziger als angegeben?

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass das Hybridfahrzeug bei großen täglichen Pendelfahrten an Effizienz verliert. Daher sollten die Eigentümer vor dem Kauf eines solchen Modells überlegen, wie es verwendet wird.

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