Pragma Industries setzt auf Wasserstoff-E-Bike
Individueller Elektrotransport

Pragma Industries setzt auf Wasserstoff-E-Bike

Pragma Industries setzt auf Wasserstoff-E-Bike

Während Toyota die Einführung seiner ersten Wasserstofflimousine in Europa vorbereitet, möchte Pragma Industries die Technologie auch auf Elektrofahrräder übertragen.

Wasserstoff-E-Bikes… Haben Sie davon geträumt? Pragma Industries hat es geschafft! Der in Biarritz ansässige französische Konzern glaubt fest an die Zukunft von Wasserstoff im Segment der Elektrofahrräder. Technologie, die möglicherweise erforderlich ist, um unsere aktuellen Batterien bis 2020 zu ersetzen.

Mit einer Energiekapazität von ca. 600 Wh ermöglicht der Wasserstofftank eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern mit vollem Tank. Erstens unterliegt sie keinem Kapazitätsverlust und ist nicht sehr empfindlich gegenüber Wetterbedingungen, die die Lebensdauer und Leistung unserer herkömmlichen Batterien tendenziell einschränken.

Park mit zehn Fahrrädern im Oktober

Ein von Pragma Industries entwickeltes System namens Alter Bike wurde bereits 2013 in Zusammenarbeit mit Cycleurope auf einem Elektrofahrrad der Marke Gitane eingeführt.

Seitdem hat das Unternehmen sein Konzept für einen neuen Technologiedemonstrator Alter 2 entwickelt, von dem während des ITS-Weltkongresses im kommenden Oktober in Bordeaux etwa zehn Einheiten hergestellt werden sollen.

Da sie in einen unangekündigten Markt eintreten, sollten sich Wasserstofffahrräder von Pragma Industries in erster Linie an Profis und insbesondere an die Groupe La Poste richten, deren aktuelle VAE-Flotte von Cycleurope geliefert wurde.

Viele Bremsen ausbauen

Auch wenn wasserstoffbetriebene E-Bikes auf dem Papier interessant klingen mögen, gibt es noch viele Hürden zu überwinden, um die Technologie zu demokratisieren, vor allem was die Kosten betrifft. Berücksichtigt man die Kleinserie und die noch teure Wasserstofftechnologie, wird es rund 5000 Euro pro Fahrrad kosten, also das Vierfache eines batteriebetriebenen Elektrofahrrads.

Was das Aufladen angeht: Wenn das „Auftanken“ nur drei Minuten dauert (im Vergleich zu 3 Stunden bei einer Batterie), sind dennoch Wasserstofftankstellen erforderlich, um das System am Laufen zu halten. Obwohl es überall Steckdosen gibt, sind Wasserstofftankstellen immer noch rar, insbesondere in Frankreich...

Glauben Sie an die Zukunft des Wasserstoff-Elektrofahrrads?

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