Problematischer Hilfsstoff
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Problematischer Hilfsstoff

In der Automobilpresse finden Sie viele Artikel zum Thema Autobeleuchtung. Die überwiegende Mehrheit dieser Materialien ist jedoch ausschließlich für Scheinwerfer und darin eingebaute Lichtquellen bestimmt. Zur Fahrzeugbeleuchtung gehören mittlerweile auch Positions- und Bremslichter sowie Fahrtrichtungsanzeiger, sogenannte Standlichter. Nicht jeder weiß, dass sie im Gegensatz zu Scheinwerfern im täglichen Gebrauch anfälliger für verschiedene Arten von Schäden sind.

Traditionell oder langlebig?

Die häufigste Ursache für den Ausfall von Zusatzleuchten, insbesondere Blinkern und Bremslichtern, sind plötzliche Spannungseinbrüche im Bordnetz des Autos. Dieses Problem betrifft hauptsächlich herkömmliche Lichtquellen und wird am häufigsten mit nicht zugelassenen Glühlampen in Verbindung gebracht. Um den häufigen Austausch der Zusatzbeleuchtung zu vermeiden, lohnt es sich, Lampen mit langer Lebensdauer zu verwenden. Sie werden besonders in Fahrzeugen mit hohen Überspannungen oder schwer zugänglichen Stellen empfohlen. Im Handel findet man auch Glühlampen (eigentlich sogenannte Xenonbrenner) für die vorderen Positionslichter, die sogenannte erhöhte Farbtemperatur. Sie sind für Fahrzeuge mit Xenon- und Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgelegt. Das breite Angebot an Zusatzlichtquellen umfasst auch moderne Blinkerleuchten, die sich durch eine irisierende oder orangefarbene Kolbenoberfläche auszeichnen. Letztere kommen unter anderem in transparenten Scheiben zum Einsatz, die bei Saab und Ford verbaut sind. Ergänzt wird das Angebot durch „verstärkte“ Bremslichtbirnen, die bis zu 60 Prozent emittieren können. mehr Licht. Insgesamt geben führende Hersteller von langlebigen Zusatzlampen an, dass sie mehr als dreimal länger halten als herkömmliche.

Sicherer mit Zulassung

Experten warnen vor dem Einsatz von Zusatzscheinwerfern ohne entsprechende Zulassung. Dies gilt insbesondere für moderne Fahrzeuge, die mit automatischem Fernlicht ausgestattet sind. Letztere sind besonders "empfindlich" gegen eine falsche Platzierung des Glühfadens in der Glühlampe, was zu einer zu geringen Lichtabstrahlung in einem bestimmten Winkel führt. Infolgedessen kann die Fernlichtautomatik und damit die Zusatzscheinwerfer diese nicht korrekt einstellen. Daher sollten Besitzer solcher Autos bei der Entscheidung, eine Glühbirne auszutauschen, Produkte von anerkannten Herstellern wählen. Trotz des höheren Preises wird ihnen eine einwandfreie Zusammenarbeit mit dem oben genannten System garantiert, ohne sich unvorhergesehenen Fehlfunktionen und der begrenzten Lebensdauer der Lampen auszusetzen.

LEDs ja, aber...

Zunehmend werden herkömmliche Zusatzscheinwerfer durch LEDs ersetzt. Bei letzterem ist die Liste der Vorteile recht lang, dennoch lohnt es sich, die beiden wichtigsten aus Sicht des Autonutzers zu nennen. Erstens haben LEDs eine viel längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen, was Wiederbeschaffungskosten spart. Der zweite nicht zu überschätzende Vorteil ist der geringe Stromverbrauch, der für ihre ordnungsgemäße Funktion erforderlich ist. Außerdem können die Strahlen der LED-Lichtquellen beliebig geformt werden, was bei der Gestaltung von vorderen oder hinteren Begrenzungsleuchten von großer Bedeutung ist. Wo es Vorteile gibt, gibt es natürlich auch Nachteile. Der schwerwiegendste und gleichzeitig negativste Schlag für den Besitzer eines Autos, das mit dieser Art von Beleuchtung ausgestattet ist, ist die Notwendigkeit, den gesamten LED-Strahl zu ersetzen, wenn mindestens eine LED ausfällt. Die Zusicherungen der Hersteller in Bezug auf hochwertige Materialien, die beim Bau von LEDs verwendet werden, bleiben ein Trost. Ihrer Meinung nach ist die Lebensdauer eines solchen Leuchtmittels vergleichbar mit ... der Lebensdauer eines Fahrzeugs. Nun, es klingt sehr gut, obwohl es absolut unglaublich ist. Ihre Brauchbarkeit wird jedoch, wie bei modernen Technologien üblich, im täglichen Betrieb und in der Wirtschaftlichkeit auf die Probe gestellt.

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