Erweiterter Test: Toyota Prius Plug-In Executive
Probefahrt

Erweiterter Test: Toyota Prius Plug-In Executive

Für eine realistische Einschätzung, wie so eine Maschine im Alltag aussieht, bietet sich ein erweiterter Test an. Wir fuhren jeden Tag mit ihm aus der Umgebung von Ljubljana ins Büro, unser Aljosha stellte fest, dass er jeden Tag nur mit Strom aus einer Haushaltssteckdose reisen konnte. Peter, der 20 km von der Redaktion entfernt ist, hat seinen Akku direkt vor dem Zentrum von Ljubljana verbraucht. Das bezieht sich auf die Nutzung einer alten Landstraße, und auf einer Autobahn springt der Benziner bei über hundert Stundenkilometern an, daher ist der Verbrauch etwas höher, aber immer noch sehr gering.

Wenn Sie sich entscheiden, noch ein paar Minuten auf der Fahrt zu verbringen und beispielsweise auf einer lokalen Straße zu fahren, deren Geschwindigkeit 90 Stundenkilometer nicht überschreitet, ist dies ein einmaliger Kraftstoffverbrauch, und wenn die Autobahn verwendet wird, der Verbrauch kostet knapp über drei Liter. Benzin plus natürlich Strom. Aber wir sind mit dem Prius nicht nur durch die Stadt und Umgebung gefahren, sondern auch in die Nachbarländer gereist. Primoz Jurman, unser MotoGP-Experte, ging mit ihm auf die längste Reise und nahm mit ihm am San Marino Grand Prix teil. Auf knapp tausend Kilometern auf den Autobahnen und Ortsstraßen rund um Apulien, wo der berühmte Valentino Rossi geboren wurde, und umgekehrt gibt es nicht viel Strom, nur von Ampel zu Ampel in der Innenstadt, also Benzin Der Verbrauch ist am höchsten.

Dort verbraucht Toyotas 1,8-Liter-Vierzylindermotor 8,2 Liter Benzin auf hundert Kilometer. Nach heutigen Maßstäben ist er also sehr durstig, wenn er auf der Autobahn fährt. Ein ganz anderes Bild ergibt sich an einem Ort, an dem man sich an Schnellladestationen anschließen kann und so sogar einen kostenlosen Stellplatz bekommt, der natürlich nur für elektrisch betriebene Autos gedacht ist. Dies ist aus mindestens zwei Gründen eine großartige Lösung: Parkprobleme und Budget. In diesem Fall ist die Lösung einfach, der Prius Plug-In Hybrid ist eine gute Wahl. Auf unserer Standardrunde haben wir mit dem Prius den Rekord für den niedrigsten Kraftstoffverbrauch gebrochen, der jetzt bei 2,9 Litern liegt. Eine typische Strecke besteht aus Fahrten in der Stadt und am Stadtrand sowie auf der Autobahn und bedeutet rund hundert Kilometer Fahrt, die natürlich immer regelkonform ablaufen.

Der geschätzte Verbrauch, der sich aus der Nutzung des Fahrzeugs für unterschiedliche Zwecke oder Strecken ergibt, betrug 4,3 Liter Benzin pro 9.204 Testkilometer. Das Hauptziel war nicht, einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu finden, sondern nur eines der Zwischenziele zu sehen, wie niedrig der Kraftstoffverbrauch sinkt. Zunächst wollten wir herausfinden, wie hoch der tatsächliche Kraftstoffverbrauch und die Einsatzfähigkeit des Prius unter möglichst vielen unterschiedlichen Bedingungen sind. Alles natürlich, damit sich jeder, der dies liest, eine eigene Meinung über die Benutzerfreundlichkeit des Hybrid-Plugins bilden kann. Das hat seine Vorteile und natürlich auch seine Nachteile.

Leider können wir den Strompreis sowie den Verbrauch selbst nicht angeben. Wenn es uns nichts ausmacht und uns ärgert, dass der Test-Prius in Sachen Material und Design nicht gerade der neueste Modetrend ist und sich Toyota etwas frischeres einfallen lässt, können wir das mit den richtigen Voraussetzungen, wie zum Beispiel einem Short, sagen Fernreise ist es äußerst interessant, das Auto durch den Elektroantrieb und gleichzeitig den Anforderungen gerecht zu werden, wenn es auch mal etwas weiter fahren muss. Zunächst einmal sorgt der Benzinmotor für Mobilität auch dann, wenn der Strom in den Batterien zur Neige geht oder die Rekuperation zu schwach ist, um die Batterien so weit aufzuladen, dass ein rein elektrisches Fahren möglich ist.

Der Akku in der heimischen Steckdose lädt sich in gut eineinhalb Stunden auf und schon kann die nächste Reise antreten. Wenn diese 20 Kilometer nicht überschreitet, können Sie nur mit Strom fahren! Der Plug-in-Hybrid kostet zwischen 35.800 und 39.900 Euro. Das ist eine beachtliche Summe für ein Auto dieser Klasse, aber wenn Sie nicht täglich weite Strecken zurücklegen, lohnt es sich, zum Taschenrechner zu greifen und zu berechnen, was der Vergleich mit Kraftstoff- und Stromkosten bringt. und Sie werden noch umweltfreundlicher. Auch das überwiegt vieles. Für manche sogar die meisten.

Text: Slavko Petrovcic

Kommentar hinzufügen