Wir installieren die Turbine selbstständig auf dem VAZ 2106
Tipps für Autofahrer

Wir installieren die Turbine selbstständig auf dem VAZ 2106

Jeder Autoliebhaber möchte, dass der Motor seines Autos so stark wie möglich ist. Die Besitzer des VAZ 2106 sind in diesem Sinne keine Ausnahme. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Motorleistung zu erhöhen und das Auto schneller fahren zu lassen. Aber in diesem Fall wollen wir versuchen, nur eine Methode zu behandeln, die als Turbine bezeichnet wird.

Zweck der Turbine

Die technischen Eigenschaften des VAZ 2106-Motors können nicht als herausragend bezeichnet werden. Aus diesem Grund beginnen viele Autofahrer, die Motoren ihrer „Sechser“ in Eigenregie zu verfeinern. Der Einbau einer Turbine in einen VAZ 2106-Motor ist der radikalste, aber auch effektivste Weg, um die Motorleistung zu steigern.

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Die Turbine ist die radikalste Art, die Leistung des Six-Motors zu steigern

Durch den Einbau einer Turbine erhält der Fahrer gleich mehrere Vorteile:

  • die Beschleunigungszeit des Autos vom Stillstand auf 100 km / h wird fast halbiert;
  • Motorleistung und Effizienzsteigerung;
  • Der Kraftstoffverbrauch bleibt nahezu unverändert.

Wie funktioniert eine Autoturbine?

Kurz gesagt, die Bedeutung des Betriebs eines beliebigen Turboladersystems besteht darin, die Zufuhrrate des Kraftstoffgemischs zu den Brennkammern des Motors zu erhöhen. Die Turbine ist mit dem Abgassystem der "Sechser" verbunden. Ein starker Abgasstrom tritt in das Laufrad der Turbine ein. Die Laufradschaufeln drehen sich und erzeugen einen Überdruck, der in das Kraftstoffversorgungssystem gedrückt wird.

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Eine Fahrzeugturbine leitet Abgase zum Kraftstoffsystem

Dadurch erhöht sich die Geschwindigkeit des Kraftstoffgemisches und dieses Gemisch beginnt viel intensiver zu brennen. Der Standardmotor des "sechs" Kraftstoffverbrennungskoeffizienten beträgt 26-28%. Nach dem Einbau eines Turboladersystems kann dieser Koeffizient auf bis zu 40 % steigen, was den anfänglichen Wirkungsgrad des Motors um fast ein Drittel erhöht.

Über die Wahl von Aufladesystemen

Heutzutage müssen Autoenthusiasten Turbinen nicht mehr selbst konstruieren, da auf dem Aftermarket eine große Auswahl an vorgefertigten Systemen verfügbar ist. Doch bei einer solchen Fülle stellt sich zwangsläufig die Frage: Welches System soll man wählen? Um diese Frage zu beantworten, muss der Fahrer entscheiden, wie sehr er den Motor überarbeiten möchte, dh wie tief die Modernisierung sein wird. Nachdem Sie sich für den Grad des Eingriffs in den Motor entschieden haben, können Sie zu Turbinen übergehen, bei denen es sich um zwei Arten handelt:

  • Turbinen mit geringer Leistung. Diese Geräte erzeugen selten Drücke über 0.6 bar. Meistens variiert er zwischen 0.3 und 0.5 bar. Der Einbau einer Turbine mit reduzierter Leistung bedeutet keinen ernsthaften Eingriff in die Konstruktion des Motors. Aber sie geben auch eine unbedeutende Produktivitätssteigerung - 15-18%.
  • leistungsstarke Turboladersysteme. Ein solches System kann einen Druck von 1.2 bar oder mehr erzeugen. Um es in den Motor einzubauen, muss der Fahrer den Motor ernsthaft aufrüsten. In diesem Fall können sich die Parameter des Motors ändern und nicht zum Besseren (dies gilt insbesondere für den CO-Indikator im Abgas). Die Motorleistung kann jedoch um ein Drittel steigen.

Was versteht man unter modernisierung

Bevor es an die Installation der Turbine geht, muss der Fahrer eine Reihe von vorbereitenden Verfahren durchführen:

  • Kühler einbauen. Dies ist ein Luftkühlgerät. Da das Aufladesystem mit heißem Abgas betrieben wird, erwärmt es sich allmählich. Seine Temperatur kann 800°C erreichen. Wenn die Turbine nicht rechtzeitig gekühlt wird, brennt sie einfach durch. Außerdem kann der Motor beschädigt werden. Auf ein zusätzliches Kühlsystem kann man also nicht verzichten;
  • Der Vergaser "sechs" muss in einen Einspritzer umgewandelt werden. Die alten Vergaser-Sechser-Ansaugkrümmer waren noch nie haltbar. Nach dem Einbau der Turbine steigt der Druck in einem solchen Sammler etwa um das Fünffache an, danach bricht er.

Alle oben genannten Punkte deuten darauf hin, dass das Anbringen einer Turbine an einem alten Vergaser sechs eine zweifelhafte Entscheidung ist, um es milde auszudrücken. Für den Besitzer eines solchen Autos ist es viel sinnvoller, einen Turbolader anzubringen.

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In einigen Fällen ist es zweckmäßiger, anstelle einer Turbine einen Turbolader einzusetzen

Diese Lösung hat mehrere Vorteile:

  • Der Fahrer muss sich keine Gedanken mehr über das Problem des hohen Drucks im Ansaugkrümmer machen.
  • es müssen keine zusätzlichen Kühlsysteme installiert werden;
  • Es ist nicht erforderlich, das Kraftstoffversorgungssystem zu erneuern.
  • Die Installation eines Kompressors ist halb so teuer wie die Installation einer vollwertigen Turbine.
  • Die Motorleistung erhöht sich um 30 %.

Installation eines Turboladersystems

Es gibt zwei Methoden zum Installieren von Turbinen auf der "Sechs":

  • Verbindung zum Kollektor;
  • Verbindung zum Vergaser;

Die überwiegende Mehrheit der Fahrer neigt zur zweiten Option, da sie weniger Probleme bereitet. Außerdem wird das Kraftstoffgemisch bei einem Vergaseranschluss direkt unter Umgehung des Krümmers gebildet. Um diese Verbindung herzustellen, benötigen Sie folgende Dinge:

  • Ringschlüssel im Lieferumfang enthalten;
  • flacher Schraubendreher;
  • zwei leere Behälter zum Ablassen von Frostschutzmittel und Fett.

Die Reihenfolge des Anschlusses einer vollwertigen Turbine

Zunächst sollte gesagt werden, dass die Turbine ein ziemlich großes Gerät ist. Daher wird im Motorraum Platz benötigt. Da der Platz nicht ausreicht, stellen viele Besitzer von "Sechsern" die Turbinen dort auf, wo die Batterie installiert ist. Die Batterie selbst wird unter der Motorhaube entfernt und in den Kofferraum eingebaut. Auch hier ist zu beachten, dass die Reihenfolge des Anschließens des Turboladersystems davon abhängt, welcher Motortyp auf dem „Sechser“ verbaut ist. Wenn der Autobesitzer die früheste Version der "Sechs" hat, muss ein neuer Ansaugkrümmer eingebaut werden, da der Standard nicht mit der Turbine arbeiten kann. Erst nach diesen vorbereitenden Arbeiten kann direkt mit dem Einbau des Turboladersystems fortgefahren werden.

  1. Zunächst wird ein zusätzlicher Ansaugkanal verbaut.
  2. Der Auspuffkrümmer wird entfernt. An seiner Stelle wird ein kleines Stück Luftschlauch installiert.
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    Der Verteiler wird entfernt, an seiner Stelle wird ein kurzer Luftschlauch installiert
  3. Jetzt wird der Luftfilter zusammen mit dem Generator entfernt.
  4. Das Frostschutzmittel wird aus dem Hauptkühler abgelassen (vor dem Ablassen sollte ein leerer Behälter unter den Kühler gestellt werden).
  5. Der Schlauch, der den Motor mit dem Kühlsystem verbindet, ist getrennt.
  6. Das Schmiermittel wird in einen zuvor vorbereiteten Behälter abgelassen.
  7. Mit einer elektrischen Bohrmaschine wird ein Loch in die Motorabdeckung gebohrt. Mit Hilfe eines Gewindebohrers wird ein Gewinde geschnitten, wonach ein kreuzförmiger Adapter in dieses Loch eingebaut wird.
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    Um die Ölversorgung der Turbine zu organisieren, ist ein kreuzförmiger Adapter erforderlich
  8. Der Ölsensor ist abgeschraubt.
  9. Die Turbine wird an eine zuvor installierte Luftleitung angeschlossen.

Video: Wir verbinden die Turbine mit dem "Klassiker"

Wir haben eine billige TURBINE auf einen VAZ gesetzt. Teil 1

Anschlussreihenfolge des Kompressors

Oben wurde erwähnt, dass der Anschluss eines vollwertigen Aufladesystems an einen alten „Sechser“ nicht immer gerechtfertigt ist und der Einbau eines konventionellen Kompressors für viele Fahrer die akzeptablere Option sein kann. Es ist also sinnvoll, die Installationsreihenfolge dieses Geräts zu zerlegen.

  1. Der alte Luftfilter wird aus dem Ansaugluftrohr entfernt. An seiner Stelle wird ein neuer eingesetzt, der Widerstand dieses Filters sollte Null sein.
  2. Jetzt wird ein Stück Spezialdraht genommen (wird normalerweise mit dem Kompressor geliefert). Ein Ende dieses Drahtes wird mit dem Anschlussstück am Vergaser verschraubt, das andere Ende wird mit dem Luftauslassrohr des Kompressors verbunden. Als Befestigungsmittel werden meist Stahlschellen aus dem Bausatz verwendet.
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    Der Kompressor wird mit Anschlüssen geliefert, die vor der Installation des Kompressors angeschlossen werden sollten.
  3. Der Turbolader selbst wird neben dem Verteiler verbaut (dort ist genug Platz, sodass problemlos ein mittelgroßer Kompressor verbaut werden kann).
  4. Fast alle modernen Kompressoren werden mit Montagehalterungen geliefert. Mit diesen Halterungen wird der Kompressor am Zylinderblock befestigt.
  5. Nach der Installation des Kompressors ist es nicht möglich, einen normalen Luftfilter zu installieren. Anstelle von Filtern in Standardgehäusen setzen die Fahrer daher spezielle Kunststoffboxen ein. Eine solche Box dient als eine Art Adapter für die Lufteinblasung. Darüber hinaus arbeitet der Kompressor umso effizienter, je enger die Box ist.
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    Die Box fungiert beim Druckaufbau als Adapter
  6. Am Saugrohr wird nun ein neuer Filter montiert, dessen Widerstand gegen Null geht.

Diese Reihenfolge ist die einfachste und gleichzeitig die effektivste beim Einbau eines Turboladers in den gesamten VAZ "classic". Bei der Installation dieses Systems kann der Fahrer selbst nach neuen Wegen suchen, um die Dichtheit der Kasten- und Rohrverbindungen zu erhöhen. Viele Leute verwenden dafür normales Hochtemperatur-Dichtungsmittel, das in jedem Autoteilegeschäft erhältlich ist.

Wie das Öl der Turbine zugeführt wird

Ohne Öl kann ein komplettes Aufladesystem nicht funktionieren. Der Fahrer, der sich für den Einbau einer Turbine entscheidet, muss also auch dieses Problem lösen. Beim Einbau der Turbine wird ein spezieller Adapter aufgeschraubt (solche Adapter liegen üblicherweise Turbinen bei). Dann wird am Ansaugkrümmer ein wärmeableitendes Sieb montiert. Die Ölversorgung der Turbine erfolgt über einen Adapter, auf den zunächst ein Silikonschlauch aufgesteckt wird. Außerdem muss die Turbine mit einem Kühler und einem Luftrohr ausgestattet sein, durch das Luft in den Verteiler strömt. Nur so kann eine akzeptable Temperatur des der Turbine zugeführten Öls erreicht werden. Dazu sei noch gesagt, dass im Teilehandel Schlauchsätze und Schellen für die Ölversorgung von Turboladersystemen zu finden sind.

Ein solches Set kostet ab 1200 Rubel. Trotz des offensichtlich überhöhten Preises spart ein solcher Kauf dem Autobesitzer viel Zeit, da Sie sich nicht mit dem Zuschneiden und Anbringen von Silikonschläuchen herumschlagen müssen.

Über Zapfen

Rohre sind nicht nur für die Ölversorgung notwendig. Abgase aus der Turbine müssen ebenfalls entfernt werden. Um überschüssiges Gas zu entfernen, das von der Turbine nicht verwendet wird, wird ein massives Silikonrohr auf Stahlklemmen verwendet. In einigen Fällen wird ein ganzes System von Silikonrohren verwendet, um den Auspuff zu entfernen (ihre Anzahl wird durch die Konstruktion der Turbine bestimmt). Meist sind es zwei, manchmal auch vier. Rohre werden vor der Installation sorgfältig auf innere Verunreinigungen untersucht. Jeder, auch der kleinste Fleck, der in die Turbine gefallen ist, kann zu einem Ausfall führen. Aus diesem Grund wird jedes Rohr sorgfältig von innen mit einer in Kerosin getränkten Serviette abgewischt.

Bei der Auswahl von Rohrschellen sollten Sie bedenken: Silikon ist kein sehr haltbares Material. Und wenn Sie bei der Installation des Rohrs die Stahlklemme zu fest anziehen, kann sie das Rohr einfach durchtrennen. Aus diesem Grund empfehlen erfahrene Autofahrer, gar nicht auf Stahlschellen zu setzen, sondern auf Schellen aus speziellem Hochtemperatur-Kunststoff. Es bietet eine zuverlässige Befestigung und schneidet gleichzeitig kein Silikon.

Wie ist die Turbine mit dem Vergaser verbunden?

Wenn sich der Fahrer entscheidet, das Turbosystem direkt über den Vergaser anzuschließen, muss er sich auf eine Reihe von Problemen einstellen, die angegangen werden müssen. Erstens steigt bei dieser Verbindungsmethode der Luftverbrauch erheblich an. Zweitens muss die Turbine in der Nähe des Vergasers platziert werden, und dort ist sehr wenig Platz. Deshalb sollte der Fahrer es sich gut überlegen, bevor er eine solche technische Lösung anwendet. Wenn die Turbine andererseits noch neben dem Vergaser platziert werden kann, arbeitet sie sehr effizient, da sie keine Energie aufwenden muss, um einen Luftstrom durch ein langes Kanalsystem zuzuführen.

Der Kraftstoffverbrauch in alten Vergasern auf den "Sechsern" wird durch drei Düsen reguliert. Darüber hinaus gibt es mehrere Kraftstoffkanäle. Wenn der Vergaser normal arbeitet, steigt der Druck in diesen Kanälen nicht über 1.8 bar, sodass diese Kanäle ihre Funktion perfekt erfüllen. Aber nach der Installation der Turbine ändert sich die Situation. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Turboladersystem anzuschließen.

  1. Einbau hinter dem Vergaser. Wenn die Turbine so platziert ist, muss das Kraftstoffgemisch durch das gesamte System strömen.
  2. Einbau vor dem Vergaser. In diesem Fall zwingt die Turbine Luft in die entgegengesetzte Richtung und das Kraftstoffgemisch fließt nicht durch die Turbine.

Jede Methode hat sowohl Vor- als auch Nachteile:

Über den Anschluss von Turbinen an den Injektor

Bei einem Einspritzmotor ist eine Turboaufladung wesentlich sinnvoller als bei einem Vergaser. Der Kraftstoffverbrauch wird geringer, die Motorleistung verbessert sich. Dies gilt in erster Linie für Umgebungsparameter. Sie verbessern sich, da etwa ein Viertel der Abgase nicht in die Umwelt emittiert werden. Außerdem nimmt die Vibration des Motors ab. Die Reihenfolge des Anschlusses der Turbine an Einspritzmotoren wurde bereits oben beschrieben, daher erübrigt sich eine Wiederholung. Aber etwas muss noch hinzugefügt werden. Einige Besitzer von Einspritzmaschinen versuchen, den Ladedruck der Turbine weiter zu erhöhen. Dazu zerlegen sie die Turbine, finden darin den sogenannten Aktuator und legen statt der Standardfeder eine verstärkte Feder darunter. Mehrere Rohre sind mit den Solenoiden in der Turbine verbunden. Diese Rohre werden zum Schweigen gebracht, während das Solenoid mit seinem Anschluss verbunden bleibt. All diese Maßnahmen führen zu einer Erhöhung des von der Turbine erzeugten Drucks um 15–20 %.

Wie wird eine Turbine geprüft?

Vor dem Einbau der Turbine wird dringend empfohlen, das Öl zu wechseln. Außerdem ist es zwingend erforderlich, den Ölfilter und den Luftfilter auszutauschen. Der Ablauf zur Überprüfung des Turboladersystems ist wie folgt:

Die Installation einer Turbine auf einem VAZ 2106 ist daher ein langer und mühsamer Prozess. In manchen Situationen kann man statt einer vollwertigen Turbine über den Einbau eines Turboladers nachdenken. Dies ist die kostengünstigste und einfachste Option. Nun, wenn der Autobesitzer fest entschlossen ist, eine Turbine auf seine „Sechser“ zu setzen, sollte er sich auf ein ernsthaftes Motor-Upgrade und ernsthafte finanzielle Ausgaben vorbereiten.

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