Geschwindigkeit tötet nicht immer – finden Sie heraus, worauf Sie sonst noch achten sollten
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Geschwindigkeit tötet nicht immer – finden Sie heraus, worauf Sie sonst noch achten sollten

Geschwindigkeit tötet nicht immer – finden Sie heraus, worauf Sie sonst noch achten sollten Zu schnelles Fahren bleibt die Hauptursache für tödliche Unfälle in Polen. Aber an dem tragischen Ereignis, dessen Rekonstruktion wir präsentieren, trägt sie keine Schuld.

Geschwindigkeit tötet nicht immer – finden Sie heraus, worauf Sie sonst noch achten sollten

Es war ein kühler Regentag - der 12. November 2009. Ein 12-jähriger Pfarrer aus einer der Pfarreien in Opoczno fuhr einen Volkswagen Polo auf der Nationalstraße Nr. 66 in Richtung Radom. Der Iveco-Lkw fuhr in Richtung Piotrków Trybunalski und schleppte ein Baufahrzeug, das sogenannte Bohrgerät. Das Auto wurde von einem 42-jährigen Einwohner von Vloshchov gefahren. Die Tragödie ereignete sich an der Straßenbiegung vor der Brücke in Wieniaw, Bezirk Przysucha.

Das Bohrgerät löste sich von dem Lastwagen, der es zog, bog auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen die Autos von Polos Vater. Der Pfarrer von Opoczno starb auf der Stelle. Sein Tod schockierte die örtliche Gemeinde und löste eine Lawine von Fragen aus: "Wie konnte das passieren?"

Unfall ist ein Rätsel

Beide Fahrer waren nüchtern und ihre Autos waren in gutem Zustand. Die Kollision ereignete sich in einem besiedelten Gebiet, an einem Ort, an dem es schwierig ist, hohe Geschwindigkeiten zu entwickeln.

Volkswagen war ein paar Jahre alt. Sein technischer Zustand vor dem Unfall wurde als gut beurteilt. Der Priester, der sie anführte, fuhr korrekt, auf seiner eigenen Spur, ohne die Geschwindigkeitsbegrenzung zu überschreiten. Ähnlich verhielt sich der Iveco-Fahrer. Allerdings kam es zu einem Frontalzusammenstoß.

Das Bohrgerät ist ein großes Baugerät mit eigenem Fahrgestell. Es kann von einem LKW gezogen werden, jedoch nur mit starrem Schleppseil. So wurde die Bohranlage mit Iveco verbunden. Die Experten konzentrierten ihre Aufmerksamkeit auf das Element, von dem zunächst angenommen wurde, dass es für den Unfall verantwortlich war. Sie untersuchten sehr detailliert die Befestigung des Autos an dem Lastwagen, der es schleppte. Genau das scheiterte und führte zu einer Tragödie, für die der Iveco-Fahrer verklagt werden könnte. Abschließend entscheidet das Gericht, ob es sich um Verschulden oder Fahrlässigkeit des Fahrers handelt. Der Prozess hat noch nicht begonnen. Iveco-Fahrer können für tödliche Unfälle zwischen 6 Monaten und 8 Jahren inhaftiert werden.

Abschleppwagen ist sicherer

Ein starres Abschleppseil ist ein Metallträger, der zwei Fahrzeuge verbindet. Nur so kann schweres Gerät gezogen werden. Die Anschlüsse sind geschützt, können aber beschädigt oder abgenutzt werden. Denn beim Abschleppen, insbesondere beim Bremsen und Beschleunigen, wirken große Kräfte auf die Halterungen. Deshalb muss der Fahrer regelmäßig seinen Zustand überprüfen – auch mehrmals während einer langen Fahrt.

Eine sicherere Lösung wäre es, diese Art von großen, schweren Fahrzeugen mit Fahrgestell auf speziellen Anhängern zu transportieren, die mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet sind, die die transportierte Ladung immobilisieren.

Auch Pkw-Fahrer sollten beim Überholen oder Überholen eines Lkw mit Anhänger oder eines anderen Fahrzeugs vorsichtig sein. Es sei daran erinnert, dass ein solches Kit eine begrenzte Manövrierfähigkeit hat und sein Gewicht den Bremsweg verlängert und es sanft drehen lässt. Wenn uns etwas Störendes auffällt, werden wir versuchen, dem Fahrer eines solchen Sets das Problem zu signalisieren. Vielleicht wird unser Verhalten eine Tragödie vermeiden.

Jerzy Stobecki

Foto: Polizeiarchiv

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