Zerbrochene Kerze – wie geht es weiter?
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Zerbrochene Kerze – wie geht es weiter?

Die Wintersaison naht und mit ihr eine schwierige Zeit für Besitzer alter Diesel-Pkw. Unter den vielen möglichen Fehlfunktionen sind Fehlfunktionen von Glühkerzen eine der häufigsten und am schwierigsten zu behebenden. Erschwerend kommt hinzu, dass beim Entfernen beschädigter Stopfen deren Gewinde leicht abgestreift werden, was in der Praxis zu einer kostspieligen Demontage des Kopfes führt. Doch bedeutet eine zerbrochene Kerze immer den Ruin für unseren Geldbeutel?

Wie funktioniert es?

Die Funktion von Glühkerzen in CI (Diesel)-Zündungsmotoren besteht darin, die Luft in der Vorkammer oder Brennkammer zu erwärmen, damit sich das Gemisch spontan entzünden kann. Diese Elemente funktionieren nur beim Starten des Motors (bei älteren Dieselmotoren) sowie kurzzeitig beim Fahren mit kaltem Motor (bei neueren Lösungen). Aufgrund der Besonderheiten ihrer Arbeit werden Glühkerzen am häufigsten in der Wintersaison verwendet. Dann treten auch die häufigsten Schäden auf. Es überrascht nicht, dass sich viele Besitzer von Dieselautos jetzt dafür entscheiden, verschlissene Glühkerzen zu ersetzen.

Wie ersetzen und worauf achten?

Es scheint, dass ein einfacher Vorgang zum Abschrauben der Kerzen selbst für erfahrene Personen viele Probleme verursachen kann. Oft kommt es vor, dass sich die Kerzen nicht abschrauben lassen, weil sie festsitzen. Jeder Versuch, den Widerstand mit Gewalt zu brechen, kann dazu führen, dass die Gewinde beim Abschrauben brechen. Schlimmer noch, dafür gibt es keine Regel und - Achtung! - in vielen Fällen völlig unabhängig von den Einwirkungen der Mechanik.

Darüber hinaus ist bei einigen Automodellen das Risiko einer solchen Situation viel höher als bei anderen. Von welchen Autos reden wir? Dies geschieht unter anderem bei Mercedes (CDI), bei Toyota mit D4D und Opel-Aggregaten (DTI und CDTI). Bei diesen Modellen kommt es unter anderem durch die Verwendung von langen und dünnen Gewinden (M8 oder M10) zum Bruch der Glühkerzen.

Was bedeutet es für einen Fahrzeughalter, eine Kerze zu zerbrechen? Zuerst müssen Sie den Kopf zerlegen und dann die Reste der Kerze entfernen. Verbrauch? Bei neueren Dieseln sogar mehr als 5 PLN…

Hoffe auf Spezialwerkzeuge

Zum Glück für alle, die ein unerwartetes „Abenteuer“ mit Glühkerzen erlebt haben, gibt es auf dem Markt eine Lösung, mit der Sie die Kerzen mit Spezialwerkzeugen herausschrauben können, ohne den Kopf zu entfernen. Die Werkzeuge sind motorspezifisch angepasst (verschiedene Düsen). Wenn wir den Kopf nicht zerlegen müssen, kann die Reparatur sogar zehnmal billiger sein: Die Kosten für den Ausbau einer Glühkerze betragen etwa 300-500 PLN netto. Diese Methode hat noch einen weiteren wertvollen Vorteil: Ein Mechaniker mit Werkzeugsatz ist mobil und kann den Kunden problemlos erreichen. In der Praxis müssen Sie ein Autowrack nicht mit einem Abschleppwagen transportieren, was die Kosten erheblich senkt und das Niveau eines solchen Dienstes erhöht.

Vor dem Einschrauben eines neuen

Nachdem Sie die beschädigte Zündkerze erfolgreich entfernt haben, müssen Sie das Loch im Kopf für den Zündkerzenfaden reinigen. Anschließend den Zündkerzenstecker in den Kopf fräsen. Manchmal gibt es Probleme mit dem Gewinde im Kopf: Festsitzende Kerzen werden oft beschädigt. Korrigieren Sie in diesem Fall das Gewinde mit einem Gewindeschneider im Kopf. Wenn das Gewinde keine Anzeichen von Beschädigung aufweist, sollte es vor dem Zusammenbau gründlich gereinigt und das Gewinde der Zündkerze mit Spezialfett geschmiert werden. Andernfalls kann es zum Backen kommen. Die Zündkerze selbst wird mit einem Drehmomentschlüssel mit dem vom Hersteller empfohlenen Drehmoment (normalerweise 10-25 Nm) angezogen. Der letzte Schritt besteht darin, die Festigkeit des Anzugs zu überprüfen. 

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