Vergleichstest: Enduro-Klasse 500
Probefahrt MOTO

Vergleichstest: Enduro-Klasse 500

In der letzten Ausgabe des Avto-Magazins haben wir uns die 450-ccm-Mittelklasse-Rennwagen angesehen. Sehen Sie, welche die perfekte Wahl für die überwiegende Mehrheit der Enduro-Fahrer sind, da sie stark genug und einfach zu handhaben sind. Die 500cc 3T-Klasse ist nur für die erfahrensten und körperlich trainierten Fahrer gedacht. Bei diesem Vergleichstest traten drei Konkurrenten an: Husqvarna TE 4, Husaberg FE 510 und KTM EXC 550 Racing. Alle sind kompromisslos, mit hochwertigen Komponenten, einstellbarem Fahrwerk und renntauglich ab Werkskarton.

Je nach Aussehen können wir sagen, dass jedes seinen eigenen Charakter hat, Husqvarna ist ein wunderschönes Produkt italienischen Designs, KTM ist die schnittigsten Linien und insgesamt ein sehr schönes Design, Husaberg ist seit einigen Jahren in diesem Look bekannt, so ist es nicht ganz modern, sein Unterschied (der Luftfilter ist nicht unter der Sitzbank, sondern im Rahmen unter dem Kraftstofftank) beeindruckt jeden, dem er viel bedeutet. Aber in jedem Fall ist Husaberg prägnant und vor allem nützlich gestaltet. Wie bei den anderen beiden haben wir auch hier keinen Kitsch und unnötigen Schnickschnack gefunden.

Kampfbereit? Wenn diese drei gegeneinander antreten, peitscht der Boden in der Luft und die Umgebung ist erfüllt vom Klang kraftvoller Viertaktmotoren.

Bei den Motoren sind KTM und Husqvarna sehr ähnlich. Ansonsten sind ihre Persönlichkeiten unterschiedlich, wobei die KTM die meiste Kraft im höheren Drehzahlbereich erntet und die Husqvarna den Traktor von unten zieht. Auf den schnellen Strecken hatte die KTM einen leichten Vorteil, während die Husqvarna auf dem harten und technischen Gelände glänzte. Die Husaberg hat den gleichen Motor, aber ihr Potenzial wird am besten von erfahrenen Enduro-Fahrern ausgeschöpft, da ihr am unteren Ende der Leistungskurve ein gewisses Maß an Entschlossenheit fehlt, aber wenn sie bei höheren Drehzahlen Luft holt, ist es besser für den Fahrer sich am Lenkrad festzuhalten, denn dann würde seine Kraft drastisch explodieren. Es ist also ein bisschen mehr Adrenalin, mit ihm zu fahren, da es eine wilde Herausforderung ist, den wahnsinnigen Berg zu meistern.

War der Husaberg seinen Konkurrenten in Design und Motorisierung etwas unterlegen, so hinkte er in Bezug auf die Laufeigenschaften noch mehr hinterher. Husqvarna und KTM sind sehr agil und leicht zu fahren (die meisten KTMs). Husqvarna kennt einen etwas höheren Schwerpunkt und erfordert daher etwas mehr Kraft, um schnell und aggressiv die Richtung zu ändern (KTM-Regeln hier), während Husaberg etwas schwerfällig und steif in den Händen liegt. Auf anspruchsloser Basis ist dies nicht einmal so spürbar, aber der eigentliche Unterschied entsteht auf asphaltiertem Gelände, wo das Motorrad einschließlich der Federung harmonisch und gut funktionieren muss.

Apropos Federung, KTM und Husaberg haben einen White Power-Dämpfer direkt an der Hinterradgabel (PDS) montiert, was auf dem oben genannten Terrain Probleme bereitet. Husqvarna durch die Löcher im Sommer wie eine Feder. Hier ist der in der Kurbelgarnitur verbaute Sach-Dämpfer im Vorteil. Vorne, an den Teleskopgabeln, sind alle drei gleichmäßiger verteilt. Die Marzocchi-Gabeln von Husqvarna funktionieren auf unebenem Gelände etwas besser, während White Power-Gabeln (KTM und Husaberg) auf flacheren Oberflächen etwas besser abschneiden.

Alle drei Motorräder sind schön, auch wenn man eine Grenze zieht. Der Husaberg hat eine spartanische Optik und einen ungewöhnlichen Motor, der im unteren bis mittleren Bereich leider nicht genug Flexibilität und Leistung bietet. Das Bike ist gut verarbeitet und wenn es bei schnellen Richtungswechseln nicht so steif und klobig wäre, könnte es genauso gut um den Sieg mitfahren. Damit belegt er den dritten Platz, obwohl das Magazin „Auto“ eine Wertung von vier hat (wie auch die anderen beiden). Sein Trumpf ist auch ein niedrigerer Preis (der Service ist billig), da es um etwa 100 billiger ist als seine Konkurrenten.

Das ist schon ein riesiger Haufen Rennreifen. Fast alle mochten KTM und mussten deshalb gewinnen. Tatsache ist, dass das Motorrad selbst einen aggressiven Fahrer braucht, der etwas mehr Körperkraft erfordert und den Fahrer mehr ermüdet als beispielsweise Husqvarna. Bei der KTM muss man das Lenkrad in offenen Bereichen fester greifen und sich auf einen unerwarteten Tritt vom Heck in die Luft verlassen. Wenn Sie das nicht stört, haben Sie einen Gewinner.

Wer dieses Mal gewinnt, ist also kein Geheimnis mehr: Husqvarna! Er hat alles, was ein High-End-Enduro-Rennwagen braucht. Sein größter Vorteil ist die Hinterradfederung, wodurch er beim Fahren über unwegsames Gelände leise ist. Dank des kraftvollen und flexiblen Motors gibt es keine Hindernisse oder Abfahrten, die die einst schwedische und heute italienische Königin des Endurosports aufhalten könnten. Wenn der Schwerpunkt des Bikes in Varese leicht abgesenkt wird, wird es wahrscheinlich auch eine Fünf bekommen.

1 Monat: Husqvarna TE 510

Testwagenpreis: 1.972.000 SIT.

Motor: 4-Takt, Einzylinder, flüssigkeitsgekühlt. 501cc, Keihin FCR Vergaser, el. Start

Getriebe: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: vorne verstellbare hydraulische Teleskopgabel (Durchmesser 45 mm), hinten einzelner hydraulischer Stoßdämpfer

Bereifung: vorne 90/90 R 21, hinten 140/80 R 18

Bremsen: 1-mm-Scheibe vorne, 260-mm-Scheibe hinten

Radstand: 1.460 mm

Sitzhöhe vom Boden: 975 mm

Kraftstofftank: 9 l

Trockengewicht: 116 kg

Vertritt und verkauft: Gil Motosport, kd Mengeš, Balantičeva ul. 1,

Tel.: 041/643 025

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ leistungsstarker und flexibler Motor

+ Federung

+ Produktion

- Gewicht

Punktzahl: 4 Punkte

2. Stadt: KTM 525 EXC Racing

Testwagenpreis: 1.956.000 SIT.

Motor: 4-Takt, Einzylinder, flüssigkeitsgekühlt. 510, 4cc, Keihin MX FCR 3 Vergaser, El. Loslegen

Getriebe: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: vorne verstellbare hydraulische Teleskopgabel (Durchmesser 48mm), hinten hydraulischer Einzelstoßdämpfer (PDS)

Bereifung: vorne 90/90 R 21, hinten 140/80 R18

Bremsen: 1-mm-Scheibe vorne, 260-mm-Scheibe hinten

Radstand: 1.481 mm

Sitzhöhe vom Boden: 925 mm

Kraftstofftank: 8 l

Trockengewicht: 113 kg

Vertritt und verkauft: Motor Jet, doo, Ptujska c, 2000 Maribor,

Tel.: 02/460 40 54, Moto Panigaz, Kranj Tel.: 04/20 41, Achse, Koper, Tel.: 891/02 460 40

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ Vertriebs- und Servicenetz

+ leistungsstarker Motor

+ präzise und einfache Handhabung

- unruhig in hügeligem Gelände

Punktzahl: 4 Punkte

3. Stadt: Husaberg FE 550

Testwagenpreis: 1.834.000 SIT.

Motor: 4-Takt, Einzylinder, flüssigkeitsgekühlt. 549, 7cc, Keihin MX FCR 3 Vergaser, El. Loslegen

Getriebe: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: Vorne verstellbare hydraulische Teleskopgabel (USD), hinten hydraulischer Einzelstoßdämpfer (PDS)

Bereifung: vorne 90/90 R 21, hinten 140/80 R 18

Bremsen: 1-mm-Scheibe vorne, 260-mm-Scheibe hinten

Radstand: 1.481 mm

Sitzhöhe vom Boden: 925 mm

Kraftstofftank: 9 l

Gesamtgewicht: kg 109

Vertretung und Verkauf: Ski & sea, doo, Mariborska 200a, 3000 Celje,

Tel.: 03/492 00 40

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ Unterschied

+ Preis im Service

– Steifheit

Punktzahl: 4 Punkte

Petr Kavčič, Foto: Sašo Kapetanovič

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