Vergleichstest: Sportklasse 600+
Probefahrt MOTO

Vergleichstest: Sportklasse 600+

Eigentlich nichts, nur diese "Economy-Klasse" passt gut zum Namen. Wir haben vier japanische Motorräder verglichen. Guter Kauf, tolles Fahrrad zu einem relativ günstigen Preis.

Im Test haben wir eine Hondo CBF 600 S zusammengestellt, bekannt aus der letztjährigen Kawasaki Z 750 S (ein Upgrade der letztjährigen supererfolgreichen Z 750), die in diesem Jahr ein aerodynamisches Halbzeug (also die S at das Ende des Labels), eine überholte Suzuki Bandit 650 S, die ein jugendlicheres Aussehen und zusätzliche 50 ccm erhielt, und der Verkaufssieger des letzten Jahres, die Yamaha FZ3 Fazer.

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, haben sie unterschiedliche Verschiebungen, aber lassen Sie sich davon nicht zu sehr stören. Diese vier sind die direktesten Konkurrenten, da sie alle von einem Inline-Vier mit vergleichbarer Leistung angetrieben werden.

Über ihr Aussehen gibt es nichts zu philosophieren. Sie alle sind so konzipiert, dass sie ihren Zweck so effizient wie möglich erfüllen und einen ausreichenden Windschutz bieten, um bequem und mäßig schnell ein oder zwei Passagiere ans Ziel zu bringen, am besten mit zumindest etwas Gepäck.

Kawasaki verbirgt ihre Sportlichkeit nicht, sie hat den stärksten Motor (110 PS) und will dies mit ihrem Z-Design unterstreichen. Hier sammelte er die meisten Punkte. Der Bandit und Yamaha folgen ihnen. Ersteres setzt die Linie der leisen Tourenräder fort, während Yamaha mit einer Untersitz-Auspuffanlage und aggressiven Linien wie dem R6 Supersport auffällt. Kurz gesagt folgt es den Modetrends von Sportmotorrädern. Honda ist hier noch entspannter. Keine aggressiven Linien, nur weiche und angenehm gleichmäßige Linien.

Auf der anderen Seite bietet nur Honda die meisten Möglichkeiten, die Position des Fahrers hinter dem Lenkrad anzupassen. Es hat ein höhenverstellbares Windschild, einen höhenverstellbaren Sitz und einen Lenker. Wir haben festgestellt, dass das Sitzen auf der Honda immer am entspanntesten und bequemsten ist, egal ob das Fahrrad von einem großen oder kleinen Fahrer, Mann oder Frau gefahren wird. In Sachen Rücksitzkomfort bekommt dieses Bike Bestnoten. Der CBF 600 S erwies sich auch als der präziseste und raffinierteste Handwerker.

Sie machten im Suzuki einen großen Schritt nach vorne, das Sitzen darauf war recht entspannt, aber wahr, es ist ein bisschen näher an Menschen mittlerer und großer Statur. Die Verarbeitung inklusive Lackierung, Kunststoffgelenken und verbauten Komponenten (gute Kaliber) kommt Honda sehr nahe. Die Beifahrerposition und der Komfort auf der Rückbank machen den Suzuki reisetauglich (auch) zu zweit. Kawasaki bietet auch einen guten Stand, nur etwas sportlicher (mehr nach vorne gerichtet). Auf der Rückbank fehlte uns eine bessere numerische Lesbarkeit und mehr Komfort, wo die Z 750 S die schlechteste von vier Punkten abschneidet. Trotz ihrer Größe funktionierte die Yamaha nicht so komfortabel, wie man es erwarten würde.

Der Lenker ist ziemlich gut zugänglich und die Fußstütze ist etwas eng. Auch etwas mehr Windschutz haben wir vermisst, da eine Windböe den Fahrer etwas schwächt. Aber es ist ein kleiner Unterschied im Vergleich zu Kawasaki und Suzuki (Honda ist besser wegen der bereits erwähnten Flexibilität beim Windschutz).

In Bezug auf Fahr-, Antriebs-, Kupplungs- und Antriebsleistung haben wir hauptsächlich das Verhalten dieser Fahrräder auf städtischen, ländlichen Straßen und in geringerem Maße auf Autobahnen bewertet. Auf dem Papier sind sie besser

In der Praxis mit der 750 S (110 PS bei 11.000 U/min, 75 Nm bei 8.200 U/min) und dem FZ6 Fazer (98 PS bei 12.000 U/min, 63 Nm) der Bandit 650 S (78 PS) pp. bei 10.100 U/min, 59 Nm bei 7.800 U/min) holt Kawasaki und Honda fast ein. Ja, trotz der bescheidensten Leistungs- und Drehmomentwerte (78 PS bei 10.500 U/min und 58 Nm bei 8.000 U/min) ist Honda führend in der Straßentauglichkeit.

Fakt ist, dass bei allen vier Motorrädern bis zu 90 Prozent aller Fahrten zwischen 3.000 und 5.000 U/min absolviert werden. Honda zieht am beständigsten auf einer glatten Leistungskurve, ähnlich, aber aggressiver drehen sich Kawasaki und Suzuki, aber immer noch mit einer sehr nützlichen Leistungskurve. Yamaha hat hier irgendwie den Punkt verfehlt, als sie den Motor in den FZ6 Fazer eingebaut haben, der ziemlich genauso zieht wie der R6. Großartig für sportliches Fahren, aber schwierig zu handhaben und nicht wirklich effektiv für den durchschnittlichen erfahrenen Fahrer oder sogar Anfänger (oft auch, die zum Motorradfahren zurückkehren).

Wir haben auch einige Vibrationen während der Fahrt festgestellt, die bei der Kawasaki im Weg waren (über 5.000 U/min, was sich verstärkte und unsere Toleranzgrenze bei 7.000 U/min überschritt). Das sowohl in der Stadt als auch auf Landstraßen hervorragende Rad schneidet trotz der (im Vergleich zur Konkurrenz) enormen Power auf der Autobahn und Geschwindigkeiten über 120 km/h am schlechtesten ab, es gibt einfach zu viel Vibrationen. Bei der Honda wurden auch Vibrationen beobachtet (ca. 5.000 U / min), aber sie waren nicht so besorgniserregend. Auch bei der Yamaha kitzelte etwas, während die Suzuki uns mit Komfort und Weichheit verwöhnte, egal bei welcher Drehzahl wir sie fuhren.

In Sachen Handling hat sich Honda überall als der Beste etabliert: Er ist leicht, wendig und stabil. Es folgt die Kawasaki, die etwas schwerer am Boden liegt, auch die Suzuki liefert ein weiches und geschmeidiges Fahrgefühl (bei langsamer Fahrt ist etwas mehr Gewicht am Lenkrad zu spüren), während die Yamaha dem Fahrer die meiste Kraft abverlangt . Alle gut gebremst. Der Bremshebel ist bei Honda am besten zu spüren, gefolgt von Yamaha, Suzuki und Kawasaki.

Wenn wir uns die Ergebnisse ansehen, liegt Honda auf dem ersten Platz, Kawasaki und Suzuki liegen auf dem zweiten Platz und Yamaha liegt leicht dahinter. Was ist an diesen Rädern sonst noch so wichtig? Preis sowieso! Wenn der Preis das Hauptkriterium ist, ist Suzuki zweifellos das erste.

Für 1 Million Tolar kann viel getan werden. Honda kostet nur 59 mehr, was konkurrenzfähig ist und auch zum endgültigen Sieg führte (Suzuki auf dem zweiten Platz). Yamaha ist 60 Tausend Tolar teurer als Suzuki. Es ist schwer zu sagen, dass es mehr bietet, was auch den vierten Platz abhebt. Die Kawasaki ist die teuerste, mit 133.000 US-Dollar mehr abzuziehen als die Suzuki. Er belegte den dritten Platz. Aber er konnte auch gewinnen. Wie die anderen beiden Konkurrenten, die Honda verfolgen, fehlt es nur an Detailverfeinerung, mehr Flexibilität und einem einheitlicheren Preis (nicht der Fall bei Suzuki), um erfolgreich zu sein.

1. Platz Honda CBF 600 S

äh: 1.649.000 Sitzplätze

Motor: 4-Takt, Vierzylinder, flüssigkeitsgekühlt, 600 ccm, 3 PS bei 78 U/min, 10.500 Nm bei 58 U/min, Vergaser

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: klassische Teleskopgabel vorne, Single Shock hinten

Reifen: vorn 120/70 R 17, hinten 160/60 R 17

Bremsen: vorne 2x Scheibendurchmesser 296 mm, hinten Scheibendurchmesser 240 mm

Radstand: 1.480 mm

Sitzhöhe vom Boden: 795 mm (+/- 15 mm)

Kraftstofftank (Verbrauch pro 100 km): 19 l (5, 9 l)

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 229 kg

Vertritt und verkauft: Motocentr AS Domžale, Blatnica 3a, Trzin, Tel.: 01/562 22 42

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ Preis

+ anspruchslos zum Autofahren

+ Benutzerfreundlichkeit

– Verbrauch (leichte Abweichung von anderen)

– kleine Schwankungen bei 5.000 U/min

Bewertung: 4, Punkte: 386

2. Platz: Suzuki Bandit 650 S

äh: 1.590.000 Sitzplätze

Motor: 4-Takt, Vierzylinder, luft-/ölgekühlt, 645 ccm, 3 PS bei 72 U/min, 9.000 Nm bei 64 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: klassische Teleskopgabel vorne, Single Shock hinten

Bereifung: vorne 120/70 R 17, hinten 160/60 R 17

Bremsen: vorne 2x Scheibendurchmesser 290 mm, hinten Scheibendurchmesser 220 mm

Radstand: 1.430 mm

Sitzhöhe vom Boden: 770/790 mm

Kraftstofftank (Verbrauch pro 100 km): 20 l (4, 4 l)

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 228 kg

Vertritt und verkauft: Suzuki Odar, doo, Stegne 33, Ljubljana, Tel.: 01/581 01 22

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ Preis

+ angenehmes Aussehen, angenehmes Fahrgefühl

– altes Rahmendesign bekannt (schwere Frontpartie bei langsamer Fahrt)

Bewertung: 4, Punkte: 352

3. Platz: Kawasaki Z 750 S

äh: 1.840.951 Sitzplätze

Motor: 4-Takt-Vierzylinder, flüssigkeitsgekühlt, 748 ccm, 3 PS bei 110 U/min, 11.000 Nm bei 75 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: klassische Teleskopgabel vorne, Single Shock hinten

Reifen: vorn 120/70 R 17, hinten 180/55 R 17

Bremsen: 2 Trommeln mit einem Durchmesser von 300 mm vorne und 220 mm hinten

Radstand: 1.425 mm

Sitzhöhe vom Boden: 800 mm

Kraftstofftank (Verbrauch pro 100 km): 18 l (5, 4 l)

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 224 kg

Vertritt und verkauft: DKS, doo, Jožice Flander 2, Maribor, Tel.: 02/460 56 10

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ sportlicher Look

+ Motorleistung und Drehmoment

- Preis

– Vibrationen über 5.000 U/min

Bewertung: 3, Punkte: 328

4. Platz: Yamaha FZ6-S Marke

äh: 1.723.100 Sitzplätze

Motor: 4-Takt-Vierzylinder, flüssigkeitsgekühlt, 600 ccm, 3 PS bei 98 U/min, 12.000 Nm bei 63 U/min, elektronische Kraftstoffeinspritzung

Energieübertragung: 6-Gang-Getriebe, Kette

Federung: klassische Teleskopgabel vorne, Single Shock hinten

Reifen: vorn 120/70 R 17, hinten 180/55 R 17

Bremsen: vorne 2x Scheibendurchmesser 298 mm, hinten Scheibendurchmesser 245 mm

Radstand: 1.440 mm

Sitzhöhe vom Boden: 810 mm

Kraftstofftank (Verbrauch pro 100 km): 19 L (4 L)

Gewicht mit vollem Kraftstofftank: 209 kg

Vertritt und verkauft: Delta Command, doo, CKŽ 135a, Krško, Telefon: 07/492 18 88

DANKE UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

+ sportlicher Look

+ Endkapazität

– Leistungsmangel im unteren Drehzahlbereich

– Sitzergonomie

Bewertung: 3, Punkte: 298

Petr Kavčič, Foto: Aleš Pavletič

Kommentar hinzufügen