Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)
Militärausrüstung

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

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Sondermaschine 251
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Sd.Kfz. 251/10 – Sd.Kfz. 251/23
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Mittelschwerer Schützenpanzer

(Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Der mittlere gepanzerte Personentransporter wurde 1940 von der Firma Ganomag entwickelt. Als Basis diente das Fahrgestell eines Halbketten-Drei-Tonnen-Traktors. So wie im Fall leichter gepanzerter Personentransporter, im Fahrwerk verwendete Raupen mit Nadelgelenken und außenliegenden Gummipuffern, eine versetzte Anordnung von Straßenrädern und eine Vorderachse mit gelenkten Rädern. Das Getriebe verwendet ein herkömmliches Vierganggetriebe. Ab 1943 wurden Einstiegstüren im hinteren Teil des Rumpfes montiert. Mittlere gepanzerte Personentransporter wurden je nach Bewaffnung und Einsatzzweck in 23 Modifikationen hergestellt. Beispielsweise wurden gepanzerte Personentransporter hergestellt, die für die Montage einer 75-mm-Haubitze, einer 37-mm-Panzerabwehrkanone, eines 8-mm-Mörsers, einer 20-mm-Flugabwehrkanone, eines Infrarot-Suchscheinwerfers, eines Flammenwerfers usw. ausgerüstet waren. Gepanzerte Personentransporter dieses Typs hatten eine eingeschränkte Mobilität und eine schlechte Manövrierfähigkeit am Boden. Seit 1940 werden sie in motorisierten Infanterieeinheiten, Pionierkompanien und in zahlreichen anderen Einheiten von Panzer- und motorisierten Divisionen eingesetzt. (Siehe auch „Leichter Schützenpanzer (Sonderfahrzeug 250)“)

Aus der Schöpfungsgeschichte

Der Panzer wurde während des Ersten Weltkriegs entwickelt, um langfristige Verteidigungsanlagen an der Westfront zu durchbrechen. Er hätte die Verteidigungslinie durchbrechen und so den Weg für die Infanterie ebnen sollen. Den Panzern gelang dies, sie konnten ihren Erfolg jedoch aufgrund der geringen Bewegungsgeschwindigkeit und der geringen Zuverlässigkeit des mechanischen Teils nicht festigen. Dem Feind gelang es in der Regel, Reserven an die Durchbruchsstelle zu verlegen und die entstandene Lücke zu schließen. Aufgrund der ebenfalls geringen Geschwindigkeit der Panzer konnte die Infanterie sie beim Angriff problemlos begleiten, blieb jedoch anfällig für Kleinwaffenfeuer, Mörser und andere Artillerie. Infanterieeinheiten erlitten schwere Verluste. Daher entwickelten die Briten den Mk.IX-Träger, der fünf Dutzend Infanteristen unter dem Schutz einer Panzerung über das Schlachtfeld transportieren sollte. Vor Kriegsende gelang es ihnen jedoch nur, einen Prototyp zu bauen, ohne ihn unter Kampfbedingungen zu testen.

In den Zwischenkriegsjahren haben sich Panzer in den meisten Armeen der Industrieländer durchgesetzt. Aber die Theorien über den Einsatz von Kampffahrzeugen im Krieg waren sehr unterschiedlich. In den 30er Jahren entstanden weltweit viele Schulen für die Durchführung von Panzerschlachten. In Großbritannien wurde viel mit Panzereinheiten experimentiert, die Franzosen betrachteten Panzer nur als Mittel zur Unterstützung der Infanterie. Die deutsche Schule, deren prominenter Vertreter Heinz Guderian war, bevorzugte gepanzerte Streitkräfte, die eine Kombination aus Panzern, motorisierter Infanterie und Unterstützungseinheiten waren. Solche Kräfte sollten die feindliche Verteidigung durchbrechen und eine Offensive in seinem tiefen Rücken entwickeln. Natürlich mussten sich die Einheiten, die Teil der Streitkräfte waren, mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen und im Idealfall die gleiche Geländegängigkeit haben. Noch besser, wenn die Unterstützungseinheiten - Pioniere, Artillerie, Infanterie - sich auch im Schutz ihrer eigenen Rüstung in denselben Kampfformationen bewegen.

Die Theorie war schwer in die Praxis umzusetzen. Die deutsche Industrie hatte ernsthafte Schwierigkeiten mit der Freigabe neuer Panzer in Massenmengen und ließ sich nicht von der Massenproduktion gepanzerter Personaltransporter ablenken. Aus diesem Grund wurden die ersten leichten und Panzerdivisionen der Wehrmacht mit Radfahrzeugen ausgerüstet, die anstelle der „theoretischen“ Schützenpanzer für den Transport von Infanterie bestimmt waren. Erst am Vorabend des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs erhielt die Armee gepanzerte Personaltransporter in greifbaren Mengen. Aber auch am Ende des Krieges reichte die Zahl der gepanzerten Mannschaftstransporter aus, um ein Infanteriebataillon in jeder Panzerdivision damit auszurüsten.

Die deutsche Industrie war im Allgemeinen nicht in der Lage, gepanzerte Personentransporter mit Vollkettenantrieb in mehr oder weniger nennenswerten Stückzahlen zu produzieren, und Radfahrzeuge erfüllten nicht die Anforderungen an eine erhöhte Geländegängigkeit, die mit der Geländegängigkeit von Panzern vergleichbar wäre. Aber die Deutschen verfügten über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Halbkettenfahrzeugen; die ersten Halbketten-Artilleriezugmaschinen wurden bereits 1928 in Deutschland gebaut. Die Experimente mit Halbkettenfahrzeugen wurden 1934 und 1935 fortgesetzt, als Prototypen gepanzerter Halbkettenfahrzeuge auftauchten. bewaffnet mit 37-mm- und 75-mm-Kanonen in rotierenden Türmen. Diese Fahrzeuge galten als Mittel zur Bekämpfung feindlicher Panzer. Interessante Autos, die jedoch nicht in Massenproduktion gingen. da beschlossen wurde, die Anstrengungen der Industrie auf die Herstellung von Panzern zu konzentrieren. Der Bedarf der Wehrmacht an Panzern war einfach kritisch.

Der 3-Tonnen-Halbkettenschlepper wurde ursprünglich 1933 von der Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG aus Bremen entwickelt. Der erste Prototyp des Modells von 1934 hatte einen Borgward-Sechszylindermotor mit 3,5 Liter Hubraum, so wurde der Schlepper bezeichnet HL KI 2 Die Serienproduktion des Traktors begann 1936 in Form der Variante HL KI 5, bis Ende des Jahres wurden 505 Traktoren gebaut. Es wurden auch andere Prototypen von Halbkettenzugmaschinen gebaut, darunter Fahrzeuge mit Heckantrieb - als Plattform für die mögliche Entwicklung gepanzerter Fahrzeuge. 1938 erschien die endgültige Version des Traktors - HL KI 6 mit Maybach-Motor: Diese Maschine erhielt die Bezeichnung Sd.Kfz.251. Diese Option war perfekt als Basis für die Schaffung eines gepanzerten Personentransporters zum Transport eines Infanterietrupps. Die Firma Hanomag aus Hannover erklärte sich bereit, den ursprünglichen Entwurf für den Einbau eines gepanzerten Rumpfes zu überarbeiten, dessen Konstruktion und Herstellung von der Firma Büssing-NAG aus Berlin-Obershönevelde übernommen wurde. Nach Abschluss aller notwendigen Arbeiten im Jahr 1938 erschien der erste Prototyp des „Gepanzerte Mannschafts Transportwagen“ - ein gepanzertes Transportfahrzeug. Die ersten Schützenpanzer Sd.Kfz.251 wurden im Frühjahr 1939 von der in Weimar stationierten 1. Panzerdivision übernommen. Die Fahrzeuge reichten aus, um nur eine Kompanie in einem Infanterieregiment zu vervollständigen. 1939 produzierte die Reichsindustrie 232 Schützenpanzer Sd.Kfz.251, 1940 betrug die Produktionsmenge bereits 337 Fahrzeuge. Bis 1942 erreichte die Jahresproduktion von gepanzerten Personentransportern das Niveau von 1000 Stück und erreichte ihren Höhepunkt in 1944 - 7785 gepanzerten Personentransportern. Schützenpanzer waren jedoch immer Mangelware.

Viele Firmen waren mit der Serienproduktion von Sd.Kfz.251-Maschinen - "Schutzenpanzerwagen", wie sie offiziell genannt wurden - verbunden. Das Chassis wurde von Adler, Auto-Union und Skoda hergestellt, die gepanzerten Wannen wurden von Ferrum, Scheler und Beckmann, Steinmüller hergestellt. Die Endmontage erfolgte in den Werken der Wesserhütte, Vumag und F. Schiau." In den Kriegsjahren wurden insgesamt 15252 gepanzerte Personentransporter in vier Modifikationen (Ausfuhrung) und 23 Varianten gebaut. Der Schützenpanzer Sd.Kfz.251 wurde zum massivsten Modell deutscher Panzerfahrzeuge. Diese Maschinen waren während des gesamten Krieges und an allen Fronten im Einsatz und leisteten einen großen Beitrag zum Blitzkrieg der ersten Kriegsjahre.

Im Allgemeinen exportierte Deutschland keine gepanzerten Personaltransporter Sd.Kfz.251 an seine Verbündeten. Einige von ihnen, hauptsächlich Modifikation D, wurden jedoch von Rumänien erhalten. Separate Fahrzeuge landeten in den ungarischen und finnischen Armeen, aber es gibt keine Informationen über ihren Einsatz bei Feindseligkeiten. Gebrauchte erbeutete Halbkettenfahrzeuge Sd.Kfz. 251 und die Amerikaner. Sie installierten normalerweise 12,7-mm-Browning-M2-Maschinengewehre auf Fahrzeugen, die während der Kämpfe erbeutet wurden. Mehrere gepanzerte Personentransporter waren entweder mit T34 "Calliope" -Trägerraketen ausgestattet, die aus 60 Führungsrohren zum Abfeuern ungelenkter Raketen bestanden.

Sd.Kfz.251 wurden von verschiedenen Unternehmen sowohl in Deutschland als auch in den besetzten Ländern hergestellt. Gleichzeitig entwickelte sich ein weit verbreitetes System der Zusammenarbeit; einige Firmen beschäftigten sich nur mit der Montage von Maschinen, während andere Ersatzteile sowie fertige Komponenten und Baugruppen für sie herstellten.

Nach Kriegsende wurde die Produktion von Schützenpanzern in der Tschechoslowakei von Skoda und Tatra unter der Bezeichnung OT-810 fortgesetzt. Diese Maschinen waren mit 8-Zylinder-Tatra-Dieselmotoren ausgestattet und ihre Kommandotürme waren vollständig geschlossen.

Aus der Schöpfungsgeschichte 

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Schützenpanzer Sd.Kfz.251 Ausf. A

Die erste Modifikation des Schützenpanzers Sd.Kfz.251. Ausf.A wog 7,81 Tonnen Strukturell war das Auto ein starrer geschweißter Rahmen, an den von unten eine Panzerplatte geschweißt war. Der hauptsächlich durch Schweißen hergestellte gepanzerte Rumpf wurde aus zwei Abschnitten zusammengesetzt, die Trennlinie verlief hinter dem Steuerraum. Die Vorderräder waren an Ellipsenfedern aufgehängt. Gestanzte Stahlfelgen waren mit Gummispikes ausgestattet, die Vorderräder hatten keine Bremsen. Das Raupenfahrwerk bestand aus zwölf versetzt angeordneten Stahllaufrädern (sechs Rollen pro Seite), alle Laufräder waren mit Gummireifen ausgestattet. Aufhängung der Straßenräder - Torsionsstab. Bei den Antriebsrädern der vorderen Lage wurde die Spannung der Ketten reguliert, indem die Faultiere der hinteren Lage in einer horizontalen Ebene verschoben wurden. Ketten, um das Gewicht der Ketten zu reduzieren, wurden aus einem gemischten Design hergestellt - Gummi-Metall. Jede Spur hatte einen Führungszahn auf der Innenfläche und ein Gummipolster auf der Außenfläche. Die Ketten waren durch geschmierte Lager miteinander verbunden.

Der Körper wurde aus Panzerplatten mit einer Dicke von 6 mm (unten) bis 14,5 mm (stirn) geschweißt. Für den Zugang zum Motor wurde im oberen Blech der Motorhaube eine große Doppelluke eingebaut. Beim Sd.Kfz.251 Ausf.A wurden an den Seiten der Motorhaube Lüftungsluken angebracht. Die linke Luke konnte der Fahrer über einen speziellen Hebel direkt vom Fahrerhaus aus öffnen. Der Gefechtsabteil war nach oben offen gestaltet, lediglich die Fahrer- und Kommandantensitze waren mit einem Dach abgedeckt. Der Ein- und Ausgang zum Kampfraum erfolgte über eine Doppeltür in der Rückwand des Rumpfes. Im Kampfabteil waren über die gesamte Länge an den Seiten zwei Bänke angebracht. Für den Kommandanten und den Fahrer wurden in der Vorderwand der Kabine zwei Beobachtungslöcher mit austauschbaren Beobachtungsblöcken angebracht. An den Seiten des Steuerraums wurde eine kleine Sichtluke angebracht. Im Kampfabteil befanden sich Pyramiden für Waffen und Regale für anderes militärisches persönliches Eigentum. Zum Schutz vor schlechtem Wetter wurde über dem Kampfabteil eine Markise angebracht. Jede Seite verfügte über drei Sichtinstrumente, darunter die für den Kommandanten und den Fahrer.

Der gepanzerte Personentransporter war mit einem flüssigkeitsgekühlten 6-Zylinder-Motor mit einer Reihenanordnung von 100 PS ausgestattet. bei einer Wellendrehzahl von 2800 U/min. Die Motoren wurden von Maybach, Norddeutsche Motorenbau und Auto-Union hergestellt, die mit einem Solex-Duplex-Vergaser ausgestattet waren, vier Schwimmer stellten den Betrieb des Vergasers bei extremen Neigungsgefälle des Autos sicher. Der Motorkühler wurde vor der Motorhaube eingebaut. Luft wurde dem Kühler durch Klappen in der oberen Panzerplatte der Haube zugeführt und durch Löcher in den Seiten der Haube abgelassen. Der Schalldämpfer mit dem Auspuffrohr war hinter dem linken Vorderrad montiert. Das Drehmoment vom Motor zum Getriebe wurde über die Kupplung übertragen. Das Getriebe bot zwei Rückwärts- und acht Vorwärtsgänge.

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Die Maschine war mit einer mechanischen Handbremse und pneumatischen Servobremsen ausgestattet, die in den Antriebsrädern installiert waren. Der pneumatische Kompressor wurde links vom Motor platziert und die Lufttanks wurden unter dem Fahrgestell aufgehängt. Kurven mit großem Radius wurden durch Drehen der Vorderräder durch Drehen des Lenkrads ausgeführt, bei Kurven mit kleinen Radien wurden die Bremsen der Antriebsräder verbunden. Das Lenkrad war mit einer Vorderradpositionsanzeige ausgestattet.

Die Bewaffnung des Fahrzeugs bestand aus zwei 7,92-mm-Rheinmetall-Borzing-MG-34-Maschinengewehren, die vorne und hinten im offenen Kampfraum montiert waren.

Am häufigsten wurde der Sd.Kfz.251 Ausf.Ein halbspuriger gepanzerter Personentransporter wurde in den Versionen Sd.Kfz.251 / 1 hergestellt - ein Infanterietransporter. Sd.Kfz.251/4 - Artillerietraktor und Sd.Kfz.251/6 - Kommandofahrzeug. Kleinere Mengen wurden Modifikationen Sd.Kfz produziert. 251/3 - Kommunikationsfahrzeuge und Sd.Kfz 251/10 - gepanzerte Personentransporter, die mit einer 37-mm-Kanone bewaffnet sind.

Die Serienproduktion von Sd.Kfz.251 Ausf.A-Förderern wurde in den Werken von Borgvard (Berlin-Borsigwalde, Fahrgestellnummern von 320831 bis 322039), Hanomag (796001-796030) und Hansa-Lloyd-Goliath (bis 320285) durchgeführt.

Schützenpanzer Sd.Kfz. 251 Ausf.B

Diese Modifikation ging Mitte 1939 in Massenproduktion. Transporter mit der Bezeichnung Sd.Kfz.251 Ausf.B wurden in mehreren Versionen hergestellt.

Ihre Hauptunterschiede zur vorherigen Modifikation waren:

  • fehlende seitliche Beobachtungsschlitze für Infanterie-Fallschirmjäger,
  • eine Änderung der Position der Antenne des Radiosenders - sie bewegte sich vom vorderen Kotflügel des Autos zur Seite des Kampfabteils.

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Fahrzeuge späterer Baureihen erhielten eine Panzerplatte für das Maschinengewehr MG-34. Während der Massenproduktion begann man mit der Panzerung der Motorlufteinlassabdeckungen. Die Produktion der Ausf.B-Modifikation wurde Ende 1940 abgeschlossen.

Schützenpanzer Sd.Kfz.251 Ausf.S

Im Vergleich zu den Modifikationen Sd.Kfz.251 Ausf.A und Sd.Kfz.251 Ausf.B wiesen die Ausf.C-Modelle viele Unterschiede auf, die größtenteils mit dem Wunsch der Konstrukteure zusammenhingen, die Produktionstechnologie der Maschine zu vereinfachen. Basierend auf der gesammelten Kampferfahrung wurden eine Reihe von Änderungen am Design vorgenommen.

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Der in Massenproduktion eingeführte Schützenpanzer Sd.Kfz.251 Ausf.C zeichnete sich durch ein modifiziertes Design des vorderen Teils des Rumpfes (Motorraum) aus. Eine einteilige Frontpanzerplatte sorgte für einen zuverlässigeren Motorschutz. Die Lüftungsöffnungen wurden an die Seiten des Motorraums verlegt und mit Panzerabdeckungen abgedeckt. Auf den Kotflügelregalen erschienen abschließbare Metallboxen mit Ersatzteilen, Werkzeug etc. Die Kisten wurden in Richtung Heck verschoben und reichten fast bis zum Ende der Kotflügelregale. Das Maschinengewehr MG-34, das sich vor dem offenen Kampfraum befand, verfügte über einen Panzerschild, der dem Schützen Schutz bot. Gepanzerte Personentransporter dieser Modifikation werden seit Anfang 1940 hergestellt.

Die Autos, die 1941 aus den Wänden der Montagehallen kamen, hatten Fahrgestellnummern von 322040 bis 322450. Und 1942 - von 322451 bis 323081. „Weserhütte“ in Bad Oyerhausen, „Papier“ in Görlitz, „F Schiehau“ in Ebling. Das Fahrgestell wurde von Adler in Frankfurt, Auto-Union in Chemnitz, Hanomag in Hannover und Skoda in Pilsen hergestellt. Seit 1942 haben sich Stover in Stettin und MNH in Hannover der Produktion von gepanzerten Fahrzeugen angeschlossen. Reservierungen erfolgten bei den Betrieben HFK in Katowice, Laurachütte-Scheler und Blackmann in Hindenburg (Zabrze), Mürz Zuschlag-Bohemia im tschechischen Lipa und Steinmüller in Gummersbach. Für die Produktion einer Maschine wurden 6076 kg Stahl benötigt. Die Kosten für das Sd.Kfz 251/1 Ausf.С betrugen 22560 Reichsmark (Beispiel: Die Kosten für einen Panzer lagen zwischen 80000 und 300000 Reichsmark).

Schützenpanzer Sd.Kfz.251 Ausf.D

Die neueste Modifikation, die sich äußerlich von den vorherigen unterscheidet, war das geänderte Design des hinteren Teils des Fahrzeugs sowie Ersatzteilboxen, die vollständig in den gepanzerten Rumpf passen. Auf jeder Seite der Karosserie des Schützenpanzers befanden sich drei solcher Kisten.

Mittlerer gepanzerter Personentransporter (Sonderkraftfahrzeug 251, Sd.Kfz.251)

Weitere Designänderungen waren: der Austausch von Beobachtungseinheiten durch Inspektionsschlitze und eine Änderung der Form der Abgasrohre. Die wichtigste technologische Veränderung bestand darin, dass die Karosserie des Schützenpanzers erstmals durch Schweißen hergestellt wurde. Darüber hinaus ermöglichten viele technologische Vereinfachungen eine deutliche Beschleunigung der Massenproduktion von Maschinen. Seit 1943 wurden 10602 Sd.Kfz.251 Ausf.D-Einheiten in verschiedenen Varianten von Sd.Kfz.251/1 bis Sd.Kfz.251/23 hergestellt

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