Suzuki Swift im japanischen Stil
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Suzuki Swift im japanischen Stil

Jemand wird sich mit einem Stück Strand mit einem bewachsenen Teich in der Nähe zufrieden geben, und jemand wird per Anhalter nach Beirut gelangen - jeder verbringt seine Freizeit auf unterschiedliche Weise. Wie alle anderen ziehen Stadtautos verschiedener Typen an. Wenn Praktikabilität keine Rolle spielt und Stil an erster Stelle steht, dann können Sie nach Japan gehen. Wie ist der Suzuki Swift IV?

Die vierte Generation des urbanen Suzuki sieht im Vergleich zu seinem Vorgänger aus wie Las Vegas im Vergleich zu einem Fischerdorf – das Auto hat sich bis zur Unkenntlichkeit verändert. Er kam 2005 auf den Markt und nahm den Stil und sogar die leichte Ausstrahlung eines MINI Cooper an. Rennerfolge unterstrichen nur den sportlichen Geschmack des Modells. Little Swift ist kein langweiliger, unpassierbarer Traktor mehr. Er fing einfach an, aufmerksam zu sein. Aber war es noch unverwüstlich?

SUZUKI SWIFT – EIN MIX AUS GUTEM

Trotz der Tatsache, dass es ein Verhältnis gibt wie „je neuer das Auto, desto lästiger verwendet“, bricht Suzuki Swift dieses Klischee ein wenig, weil es nicht ständig zusammenbricht. Allerdings ist sie auch nicht makellos. Das wahrscheinlich schwerwiegendste Problem ist Rost - das Auto ist schlecht vor Korrosion geschützt. Außerdem ist es schwierig, charakteristische und gefährliche Probleme herauszugreifen. Manchmal klemmt das Getriebe - der Hebel kann Spiel haben. Sie können auch kleine Undichtigkeiten und Schäden an Gummi-Metall-Aufhängungsteilen beobachten. Zu bedenken ist auch, dass die Bremsanlage recht schnell verschleißt, der Fiat-Diesel gerne Öl annimmt und bei der Sport-Version aufgrund intensiverer Nutzung eventuell ein Kupplungswechsel erforderlich ist. Das Design des Autos ist einfach, daher ist die Wartung nicht schwierig. Und wie arbeitet die Maschine im Alltag?

Die dreitürige Version ist eine ziemlich seltene Aftermarket-Kopie. Außerdem haben die Sitze in dieser Version kein Memory, und nach dem Kippen und dem Einlassen von Passagieren auf das Sofa müssen Sie jedes Mal neu einstellen. Die praktischere Variante setzt sich mit mehr Türen und einem Benzinmotor unter der Haube durch. Anfangs waren sie alle zu teuer - aber da die Produktion des Suzuki Swift IV in 3 Jahren endete, lockt nun der Zweitmarkt für den Preis. Im Vergleich zu anderen Designs überzeugt Swift in vielerlei Hinsicht, allerdings hat man ein paar Abstriche.

AUTO ALS LEBENSWEISE

Suzuki Swift ist kein gewöhnlicher Kleinwagen. Wäre dies der Fall, würde der Hersteller versuchen, möglichst viele Tesco-Netze in den Kofferraum zu legen, die Passagiere würden sich aber auf den ersten paar hundert Metern auf der Couch freuen, und die Kapazität für urbanen Schmuck würde das Volumen übersteigen eine Damenhandtasche. Unterdessen versucht Swift IV nicht einmal so zu tun, als würde ihn das alles interessieren. Der Kofferraum fasst nur 213 Liter, die Rückbank ist eng und unbequem, und es gibt wenig Stauraum. Auch der an der Tür beeindruckt nicht mit seinen Fähigkeiten. Bei diesem Auto ist das alles aber nicht anstößig, denn wer glaubt, dass das Auto eine Alternative zur Tram ist, wird es nicht kaufen. Swift wurde wirklich für leidenschaftliche Menschen gebaut.

Der kleine Japaner setzt nicht auf Praktikabilität, sondern auf Spaß. Er ist klein und wendig, die Stadt ist sein Element. Es ist einfach, damit zu parken, und es kann überall gequetscht werden. Er ist ideal für junge Leute, die ein Auto fürs Leben suchen und sich vom Aussehen des MINI langweilen. Bei Swift steht der Spaß an erster Stelle.

Das Interieur hat ein asiatisches Flair - das hat seine Vor- und Nachteile. Es ist so einfach, dass selbst eine Kapuzinerin keine Probleme mit dem Service haben wird. Leider sind die verwendeten Kunststoffe hart und unangenehm. Außerdem sind sie oft auch düster. Zum Glück passen sie recht gut und quietschen normalerweise nicht. Das Sitzdesign ist auch näher an asiatischen Verrückten als an europäischen nach dem Oktoberfest, aber schnelle Fahrer werden etwas für sich finden - die Sport-Version hat ein besseres Sitzprofil, dies ist eine Überlegung wert. Leider ist auch die Federung darin verstärkt - wenn ein solcher Fall im Slalom viel Freude bereiten kann, dann sackt er beim Schlucken von Kilometern entlang unserer Boxen auf den Straßen schon ein wenig durch. Am meisten Spaß macht man jedoch mit dem Swift Slalom auf ebenem Untergrund.

Das Auto fährt sich ein bisschen wie ein Kart. Kleine Überhänge, straffe Federung, ordentliche Lenkung und ein kurzer Schalthebelweg – das Auto fährt sich wirklich angenehm. Dagegen helfen in der Stadt große Spiegel und eine gute Sicht in alle Richtungen. Aber den Motoren mangelt es an Emotion.

Das Beste ist ein 1.6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 125 PS. Mobil und mobil - entspricht Swifts Temperament. Leider ist dies auch das stärkste Angebot, sodass Liebhaber starker Sensationen genug haben sollten. Vielmehr bin ich mir sicher, dass dies nicht ausreicht. Ein schwächeres Rad ist 1.5 l 102 PS, aber der häufigste Gast unter der Haube ist 1.3 l 92 PS. Das Auto ist leicht, daher reicht diese Kraft für eine reibungslose Bewegung aus, aber die Einheit ist leider nicht flexibel. Unter 3 U/min ist er eindeutig im Urlaub - erst oberhalb dieser Grenze beginnt etwas zu passieren. Ganz nebenbei fängt auch die Kabine an zu brummen, weil die Schalldämmung dem Motorengeräusch nicht mehr gewachsen ist. Interessanterweise kam auch im Suzuki Swift ein Fiat-Diesel zum Einsatz. Es sind nur 1.3l und 69-75km. Natürlich bricht er keine Geschwindigkeitsrekorde, aber in seinem Fall ist das nicht der Fall. Er ist richtig sparsam, und die 75-PS-Version hat sogar einen Hauch von Dynamik – man muss nur die Augen vor dem Turboloch verschließen.

Der japanische Städter ist eine interessante Alltagsflucht. Wem der Fiat Panda zu alltäglich und der MINI zu abgedroschen ist, für den ist der Suzuki Swift IV die perfekte Alternative. Tatsächlich ist es ein würdiger Nachfolger seines Vorgängers. Die solide Konstruktion wurde endlich in einen Körper verpackt, der Freude macht.

Dieser Artikel ist mit freundlicher Genehmigung von TopCar entstanden, die ein Auto aus dem aktuellen Angebot für einen Test und ein Fotoshooting zur Verfügung gestellt haben.

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