ABS-System. Wie verwende ich das ABS-System?
Maschinenbetrieb

ABS-System. Wie verwende ich das ABS-System?

ABS-System. Wie verwende ich das ABS-System? Das Anti-Rutsch-Bremssystem, allgemein bekannt als ABS, funktioniert im Verborgenen – wir verwenden es nicht täglich und es ist in Notsituationen nützlich, wenn wir Probleme beim Bremsen haben.

Sagen wir zunächst einmal: Wozu dient ABS genau und welche Rolle spielt es? Entgegen der landläufigen Meinung dient ABS nicht dazu, den Notbremsweg zu verkürzen. Eigentlich ist die Sache komplizierter.  

ABS für den Einsteiger  

Das ABS-System verkürzt manchmal den Bremsweg, und zwar sehr deutlich, aber nur, wenn der Bremser ein unerfahrener Fahrer ist, der beim Bremsen schwere Fehler macht. Dann korrigiert das ABS diese Fehler und der unerfahrene Fahrer stoppt das Auto doch noch in vertretbarem Abstand. Wenn der Fahrer jedoch geschickt bremst, wird er das ABS nicht „besiegen“ – u. a. Alles kommt daher, dass das Rad mit dem Reifen die Kräfte am effektivsten auf die befestigte Fahrbahn überträgt, wenn es um ein Dutzend oder so Prozent rutscht. Also – kein Schlupf ist schlecht, ein großer, XNUMX%iger Schlupf (Rad blockiert) ist auch falsch. Letzterer Fall ist ungünstig, da er, abgesehen von einem zu langen Bremsweg, jegliche Manöver, z. B. das Ausweichen vor einem Hindernis, verhindert.  

Impulsbremsung  

Die effektivste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich alle vier Räder mit einer Geschwindigkeit drehen, die geringfügig unter der aktuellen Fahrgeschwindigkeit liegt. Eine solche Steuerung der Bremsen mit einem einzigen Pedal ist jedoch schwierig und manchmal technisch unmöglich – und zwar für alle vier Räder gleichzeitig. Daher wurde ein alternatives Bremssystem namens Impulsbremssystem erfunden. Es besteht darin, das Bremspedal schnell und kräftig zu betätigen und wieder loszulassen. Dann werden die Räder blockiert und freigegeben, sie geraten jedoch nicht dauerhaft ins Schleudern. Diese Methode eignet sich zum Bremsen auf rutschigem Untergrund in einem Auto ohne ABS. ABS hingegen simuliert pulsierendes Bremsen, allerdings sehr schnell und separat für jedes Rad. Auf diese Weise liefert es nahezu die maximale Bremsleistung an allen vier Rädern, unabhängig von der Bodenhaftung. Darüber hinaus sorgt es für relative Stabilität des Fahrzeugs und Manövrierfähigkeit. Wenn der Fahrer das Lenkrad dreht, um einem Hindernis auszuweichen, erkennt das ABS und reduziert entsprechend die Bremskräfte an den Vorderrädern.

Die Redaktion empfiehlt:

Fahrerlaubnis. Änderungen bei der Prüfungsaufzeichnung

Wie fährt man ein Auto mit Turbolader?

SMOG. Neue Gebühr für Fahrer

Siehe auch: Wir testen ein urbanes Volkswagen-Modell

Wie verwende ich das ABS-System?

Daher die grundsätzliche Empfehlung, wie man mit ABS im Notfall bremst. Dann ist jede Feinheit schädlich und das Bremspedal muss hart und gnadenlos durchgetreten werden. Der Grund ist einfach: Das erste Symptom der ABS-Funktion, also das dem Autofahrer bekannte Zittern des Bremspedals, kann ein Hinweis darauf sein, dass wir die maximale Bremsleistung nur eines Rades erreicht haben. Und die Anderen? Daher muss das Pedal so stark wie möglich getreten werden – das Auto kommt sowieso nicht ins Schleudern. Immer häufiger setzen Konstrukteure zusätzliche Bremsassistenzsysteme ein – bremst man schnell, entsteht der Verdacht, dass es sich um einen Notfall handelt und das System reagiert heftiger als bei ruhigem Treten des Pedals.

Wie kann man sicher sein, dass sich unser Auto mit ABS in einer Notsituation auf der Straße tatsächlich so verhält, wie es sollte? Auf dem Armaturenbrett befindet sich zwar eine Lampe (mit der Aufschrift „ABS“ oder „Sliding Car“), die wenige Sekunden nach dem Anlassen des Motors erlischt, aber die ordnungsgemäße Funktion des Systems signalisiert, aber am besten ist es, einfach ab und zu stark zu bremsen während. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass sich hinten nichts befindet. Eine Probe-Notbremsung zeigt, ob das ABS funktioniert, erinnert Sie daran, wie das Bremspedal dann zittert, und ermöglicht Ihnen auch, ein eher schwieriges Manöver zum Ausweichen vor einem Hindernis zu üben.

Kommentar hinzufügen