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Sicherheitssysteme

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Jetzt zu Fuß! Bisher haben sich Fahrzeughersteller um die Sicherheit der Menschen am Steuer eines Autos gekümmert. Jetzt müssen sie sich auch mit Fußgängern auseinandersetzen, die verletzt werden können.

Bisher haben sich die Automobilhersteller um die Sicherheit der Menschen am Steuer eines Autos gekümmert. Jetzt müssen sie sich auch mit Fußgängern auseinandersetzen, die von einem Fahrzeug angefahren werden können.

Ziel der neuen EU-Richtlinien ist es, die Kräfte zu reduzieren, die bei einem Zusammenstoß mit der Front eines Autos auf Bein, Hüfte und Kopf eines Umstehenden einwirken. Ab Oktober 2005 wird die Richtlinie 2003/102/EG als Voraussetzung für die Bewertung neuer Genehmigungsmöglichkeiten herangezogen. Jetzt zu Fuß! Verkehrsmittel. Ab Oktober 2010 ist geplant, die Grenzwerte zu verschärfen und diese nicht nur bei der Konstruktion neuer Autos, sondern – bis 2015 – bei der Modifikation von Modellen anzuwenden.

Neben der Formoptimierung der Karosseriebleche ist auch die Entwicklung neuer Scheinwerfer und Stoßfängerleuchten notwendig. Es gibt bereits Lösungen, die den gestiegenen Anforderungen zur Überlastung beispielsweise menschlicher Unterschenkel gerecht werden. Das sind zusätzliche energieabsorbierende Elemente auf Höhe der Querträger unter dem Stoßfänger. Im Falle eines Zusammenstoßes eines Fußgängers mit dem Fahrzeug verhindert dieses zusätzliche Querträgerprofil einen Aufprall - es überträgt ein Drehmoment auf den Körper des Fußgängers, wodurch dieser sich anhebt und über die Motorhaube rollt, anstatt sie unter das Chassis zu ziehen und darüber zu laufen .

Bei einem Hüftaufprall können teilweise standardisierte Maßnahmen nicht mehr aufgehoben werden. Größter Wert wird auf die Überprüfung der Verschlüsse an Motorhaube und Scheinwerfern gelegt. Jetzt zu Fuß! Die Montage der Kabinenhaube und die Gestaltung ihres vorderen Teils beeinflussen maßgeblich den Verlauf und die Folgen der Kollision. Hier kann man die Lampe mit einem Tennisschläger vergleichen: Innen ist sie weich, rundherum aber hart. Daher sollte dem kontrollierten Bewegungsraum im Hinblick auf die Absorption der Aufprallenergie mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Hersteller einzelner Komponenten schließen sich zusammen, um ihre Produkte an die Anforderungen der neuen Vorschriften anzupassen. Beispielsweise wurde im Jahr 2004 HBPO gegründet, zu dem Unternehmen der Lichtbranche gehörten – Hella, Behr und Plastic Omnium. Es ist geplant, neue stoßabsorbierende Reflektoren zu entwickeln, indem das Design des Rumpfs und des Suchscheinwerfermoduls geändert wird. Die Energie muss vom Scheinwerfer und seinen umliegenden Bauteilen gezielt absorbiert werden. Dabei spielt die Art der Reflektorbefestigung eine wichtige Rolle. Gleiches gilt für die Motorhaubenverschlüsse, bei denen die vom Fahrzeughersteller geforderte Steifigkeit mit den Anforderungen des Fußgängerschutzes in Einklang gebracht werden muss.

Durch den Einsatz von Kollisionsmodellierungsprozessen und dynamischen Materialwerten können Sie Empfehlungen für das Verhalten von Elementen bei einer Kollision erstellen, noch bevor eines davon hergestellt wird.

In den nächsten Jahren werden Fahrzeuge auf den Markt kommen, die mit Scheinwerfern und Scheinwerfern ausgestattet sind, die diese Anforderungen erfüllen.

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