Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige
Probefahrt

Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige

Jaguar mit dem F-Pace kommt ziemlich spät zur Themenparty Hybrids BEGIN. Natürlich musste sich die Katze verkleiden, Kleider aussuchen, Schuhe aussuchen, zwischendurch fragte sie, wer schon sei und was er anhabe. Dass ja, er wird nicht wie der eines anderen sein ... Und jetzt ist er hier. Es ist zu spät, aber wer schon deutsches Bier getrunken hat, interessiert sich immer noch nicht. Sie ist eher für diejenigen geeignet, die an der Bar darauf warten, dass eine Dame ihren Martini bestellt. Ich suchte. Nicht verrückt. Okay, dann los. Aber verstehst du den Punkt? Der neue Jaguar F-Pace ist wunderschön. Es ist schwer zu ignorieren, denn das Auto strahlt Eleganz gepaart mit Dynamik aus. Auch das Heck, das bei Crossovers meist nur ein aufgeblasener Ballon ist, endet hier mit einem schmalen, gespannten Ganzen, das in gewisser Weise den Hintern eines sportlichen F-Type widerspiegelt. Wenn ein Auto keine zusätzlichen Spoiler, Seitenschweller und Diffusoren braucht, um gut auszusehen, wissen wir, dass die Designer miteinander ausgekommen sind. Achten Sie jedoch darauf, eine größere Felge als die Standard-18-Zoll-Ballons zu machen, sonst verhält sie sich wie Usain Bolt in Krokodilleder.

Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige

Diese Begeisterung lässt sich leider nicht auf das Interieur übertragen. Leicht karikaturhaft verlief das Gespräch im Jaguar-Büro etwa so: „Haben wir noch andere XF-Teile auf Lager? Mir? Okay, lass uns das einfach eintragen." Erinnerst du dich, wofür die Jaguare einst berühmt waren? Wenn Sie die Fahrerhaustür öffnen, riechen Sie Leder, Ihre Füße versinken in dicken Teppichen, wo Sie Ihre Hand hinlegen, spüren Sie glatten Lack auf einem Holzbrett. Beim F-Pace gibt es so etwas nicht. Nirgends. Die Kabine ist ergonomisch konfiguriert, aber es gibt einfach keine Entbehrungen. Natürlich können wir uns mit einer großartigen Infotainment-Schnittstelle, einem bewährten Drehgetriebe-Schalthebel, bequemen Vordersitzen, viel Stauraum, ISOFIX-Halterungen auf der Rückbank und einem großen Dachfenster rühmen. Aber das ist alles, was auf die eine oder andere Weise von modernen Frequenzweichen erwartet wird, nicht nur Premium. Bedenkt man, dass der Test-F-Pace die Ausstattungsbezeichnung Prestige trug, die für die zweite Ausstattungsstufe steht, würde man edlere Materialien, Eleganz und Raffinesse erwarten. Damals konnte man ihm auch verzeihen, dass er praktisch keine Assistenzsysteme (außer Spurhalteassistent) hatte, analoge Anzeigen mit einer kleinen, unleserlichen Digitalanzeige in der Mitte hatte und jedes Mal klug handeln musste, um zu entriegeln und zu verriegeln. Schlüssel aus der Tasche und der Tempomat ist immer noch klassisch, kein Radar.

Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige

Aber da wir Stimmungsschwankungen bereits gewohnt waren, wussten wir, dass uns der F-Pace etwas Gutes bringt. Dass wir wie verrückt nach einem Stück Stahl gesucht haben, an dem wir die Magnetantenne des GPS-Empfängers unseres Messgeräts befestigen konnten, war schon vielversprechend. Die Karosserie besteht fast vollständig aus Aluminium, nur der untere Teil des Hecks besteht aus Stahl, und das nur, weil die Gewichtsverteilung auf dem Auto gut ausgeglichen ist. Zusammen mit einem ausgewogenen Fahrwerk, zuverlässigem Allradantrieb, präziser Lenkung und einem Achtgang-Automatikgetriebe bildet er eines der besten Pakete in seinem Segment. Die einzige Ausnahme ist der 2 PS starke 180-Liter-Turbodiesel der Einstiegsklasse, der mit diesen Technologien keineswegs gleichzieht. Ja, es wird die alltäglichen Transportanforderungen erfüllen, aber erwarten Sie keine blitzschnelle Beschleunigung und Low-End-Cruising. Der Motor erfordert starke Befehle, läuft laut und jedes Mal, wenn Sie ihn nach dem Start des Start / Stopp-Systems einschalten, schüttelt das ganze Auto gut. Wenn Sie ihn jedoch dynamisch bewegen und abwechselnd fahren, werden Sie feststellen, dass sich der Jaguar an Fahrer richtet, die seine Agilität, sein präzises Handling und sein leichtes Gefühl schätzen. Das Lenkrad mag im Leerlauf ein wenig Spiel haben, aber es wird extrem genau, wenn wir anfangen, Kurven zu "schneiden". Das Chassis ist auch so eingestellt, dass es eine leichte Körperneigung zulässt, aber dennoch komfortabel genug ist, um kurze Unebenheiten zu schlucken. Das Verdienst für die guten Fahrleistungen ist auch dem exzellenten Allradantrieb zu verdanken, der meist die gesamte Kraft an die Hinterräder schickt und 50 Prozent nur bei Bedarf überträgt.

Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige

Tatsächlich hat Jaguar als Premiummarke trotz früherer Eigentumsprobleme ein enormes Potenzial. So wie die chinesische Finanzspritze Volvo auf die richtige Spur gebracht hat, hat auch der Inder Tati gelernt, dass es am besten ist, ein stiller Unterstützer im Hintergrund zu sein. F-Pace ist ein großartiges Beispiel für die richtige Richtung. Spät in einem gesättigten Markt sind Aussehen und Dynamik seine Trümpfe. Also eine, wo andere schwach sind.

Text: Sasha Kapetanovich · Foto: Sasha Kapetanovich

Test: Jaguar F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige

F-Pace 2.0 TD4 AWD Prestige (2017)

Grunddaten

Der Umsatz: A-Kosmos doo
Preis des Basismodells: 54.942 €
Kosten des Testmodells: 67.758 €
Leistung:132kW (180


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,7 mit
Höchstgeschwindigkeit: 208 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 6,4l/100km
Garantie: 3 Jahre allgemeine Garantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung Serviceintervall 34.000 km oder zwei Jahre. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.405 €
Kraftstoff: 7.609 €
Reifen (1) 1.996 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 24.294 €
Versicherungspflicht: 5.495 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +10.545


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 51.344 0,51 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne längs eingebaut - Bohrung und Hub 83,0 × 92,4 mm - Hubraum 1.999 cm3 - Verdichtung 15,5:1 - Höchstleistung 132 kW (180 PS) bei 4.000 U/min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 10,3 m/s - spezifische Leistung 66,0 kW/l (89,80 PS/l) - maximales Drehmoment 430 Nm bei 1.750-2.500 U/min - 2 obenliegende Nockenwellen (Zahnriemen) - 4 Ventile pro Zylinder - Common Rail Kraftstoffeinspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler
Energieübertragung: der Motor treibt alle vier Räder an - 8-Gang-Automatikgetriebe - Übersetzung I. 4,71; II. 3,14; III. 2,11; IV. 1,67; V. 1,29; VI. 1,000; VII. 0,84; VIII. 0,66 - Differential 3,23 - Räder 8,5 J × 18 - Reifen 235/65 / R 18 W, Rollkreis 2,30 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 208 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 8,7 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 5,3 l/100 km, CO2-Emissionen 139 g/km.
Transport und Aufhängung: Crossover – 5 Türen, 5 Sitze – selbsttragende Karosserie – Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, Dreispeichen-Querträger, Stabilisator – Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator – Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung) , hintere Scheibe, ABS, elektrische Feststellbremse an den Hinterrädern (Umschalten zwischen Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.775 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.460 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: 2.000 kg, ohne Bremse: np - zulässige Dachlast: 90 kg.
Außenmaße: Länge 4.731 mm – Breite 2.070 mm, mit Spiegeln 2.175 1.652 mm – Höhe 2.874 mm – Radstand 1.641 mm – Spur vorne 1.654 mm – hinten 11,87 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorn 880-1.100 mm, hinten 640-920 mm - Breite vorn 1.460 mm, hinten 1.470 mm - Kopfhöhe vorne 890-1.000 mm, hinten 990 mm - Sitzlänge Vordersitz 510 mm, Rücksitz 500 mm - Kofferraum 650 l - Lenkerdurchmesser 370 mm - Kraftstofftank 60 l.

Unsere Maße

T = 0°C / p = 1.023 mbar / rel. vl. = 55% / Reifen: Bridgestone Blizzak LM-60 235/65 / R 18 W / Tachostand: 9.398 km
Beschleunigung 0-100km:10,1er-Jahre
402m von der Stadt: 17,3 Jahre (


130km/h)
Testverbrauch: 7,6 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 6,4


l / 100km
Bremsweg bei 100 km/h: 39,6m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 61dB

Gesamtbewertung (342/420)

  • Jaguar ist mit dem F-Pace relativ spät in den ansonsten gesättigten Crossover-Markt eingestiegen. Aber er spielt immer noch sein Spiel und richtet sich an Kunden, die das Besondere suchen. Mit einem stärkeren Motor und einer reichhaltigeren Ausstattung wäre er ein echter Konkurrent deutscher Premium-Autos.

  • Außen (15/15)

    Es übertrifft alle Wettbewerber im Segment

  • Innenraum (99/140)

    Die Kabine ist geräumig und komfortabel genug, aber nicht luxuriös genug für eine Premiumklasse.

  • Motor, Getriebe (50


    / 40)

    Der Motor ist zu laut und nicht ansprechbar, aber ansonsten ist die Mechanik gut.

  • Fahrleistung (62


    / 95)

    Liebt eine ruhige Fahrt, hat aber keine Angst vor Kurven.

  • Leistung (26/35)

    Der Vierzylinder-Diesel treibt ihn an, aber rechnen Sie nicht mit außergewöhnlicher Beschleunigung.

  • Sicherheit (38/45)

    Wir haben einige Hilfesysteme verpasst und die Ergebnisse des Euro-NCAP-Tests sind noch nicht bekannt.

  • Wirtschaft (52/50)

    Der Motor ist grundsätzlich sparsam, die Garantie ist durchschnittlich, der Wertverlust ist erheblich.

Wir loben und tadeln

Aussehen

Fahrdynamik

Antriebsmechanik

kundenspezifische Lösungen

Motor (Leistung, Geräusch)

fehlende Assistenzsysteme

schlecht lesbare Digitalanzeige zwischen den Sensoren

eintöniges Interieur

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