Feature: Kia Niro EX Champion Hybrid
Probefahrt

Feature: Kia Niro EX Champion Hybrid

Der erste kleinere Hybrid von Kia (der Optima hat sich in unserem Land nicht bewährt) hat gute Chancen, dass er erfolgreicher sein könnte. Heute, wo viele Menschen sich nicht mehr sicher sind, ob ein Turbodieselmotor wirklich die richtige Wahl ist, kann der Niro eine geeignete Alternative sein. Aber die ersten beiden Buchstaben seines Namens überwiegen - NEIN. Es ist nicht klar, wohin sie ihn tatsächlich bringen werden. Trotz Behauptungen von Kia-Designern, dass es sich um einen Crossover handelt, wurde sein Aussehen zuvor als fünftürige Mittelklasse-Limousine angesehen. Es ist auch nicht der erste Crossover mit einem echten Hybridmotor. Fast gleichzeitig damit erschien der Toyota C-HR. Im Vergleich zu ihm ist Niro definitiv NICHT auffällig. Die meisten Passanten bemerken gar nicht, dass dies etwas Neues und Ungewöhnliches ist. Ein Hybridantrieb ist zumindest für slowenische Käufer noch nicht etwas, wonach sie massenhaft suchen müssten. Wenn ja, erregt selbst der Preis nicht genug Aufmerksamkeit.

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Natürlich können wir Niro auch einige lobenswerte Adjektive geben. Er war überrascht, dass er sehr sparsam gefahren werden konnte. Noch lobenswerter überraschte ihn die Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor, bei der die Kraft über ein Doppelkupplungsgetriebe auf die angetriebenen Räder übertragen wird. Dies gilt insbesondere für diejenigen unter uns, die sich nicht an Toyotas Sicht von Hybriden anpassen möchten, bei denen ein stufenloses Getriebe ein wesentlicher Bestandteil des gesamten Antriebsstrangs ist. Wer sich bei früheren Hybriden bei jeder großen Beschleunigung durch den harschen und gleichmäßigen Sound des Benziners bei höheren Drehzahlen gestört hat, wird beim Niro akzeptablere und angenehmere Fahrleistungen vorfinden. Überhaupt war Niro vom eher leisen Lauf des Motors überrascht und daher trat das recht laute Dröhnen der rollenden Räder in den Vordergrund (mit dem Hinweis, dass der Test-Niro natürlich in Winterreifen lag).

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Trotz des eher kalten, aber glücklicherweise trockenen Wetters zeigte der Niro in unserem Test einen durchschnittlichen Verbrauch. Wir haben einen regelmäßigen Zyklus bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt durchgeführt, aber etwa ein Zehntel der Zeit arbeitete Niro nur mit Strom, der während der Fahrt angesammelt wurde, dh mit einem Elektromotor. Es war definitiv eine Überraschung, nur für eine intensivere Beschleunigung beim Fahren in der Stadt wurde ein Benzinmotor hinzugefügt. Eine ähnliche „Gewohnheit“ hinsichtlich des schnellen Verbrauchs des empfangenen Stroms war die meiste Zeit bei Fahrten im Stadtverkehr bemerkbar. Ansonsten können wir sagen, dass sich der Durchschnittsverbrauch auch bei aggressiverer Fahrweise nicht signifikant erhöht hat. Auch „aggressives“, „normales“ oder „sparsames“ Fahren wird vom Bordcomputer automatisch erfasst, womit Sie Ihren eigenen Fahrstil sinnvoll erlernen können. Er zeichnet die drei bereits erwähnten Methoden sorgfältig auf. Am Ende jeder Fahrt, wenn Sie das Auto mit dem Schlüssel wieder abstellen (nur der Niro mit der teuersten Ausstattung kommt ohne Schlüssel aus), wird Ihnen der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch für diese Fahrt angezeigt. Natürlich hat Kia aus einem dummen, aber zumindest noch unbekannten Grund vergessen, eine Anzeige des längeren durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs bereitzustellen - während viele andere Daten nachverfolgt und an zwei Stellen gespeichert werden können, an denen der Computer die zurückgelegte Strecke bedient. Durchschnittsgeschwindigkeit und Fahrzeit. Die trockenen Bedingungen drängten uns auch dazu, die Kurven schnell anzugehen. Der Niro liegt überraschend gut auf der Straße, lässt sich mit Freude durch schnellere Kurven fahren und beschwert sich nur gelegentlich über die zu stark belasteten Winterreifen. Insgesamt konnte der Schuh, abgesehen vom bereits erwähnten Abrollgeräusch, nicht ganz an die Leistung des Niro heranreichen und auch das Bremsgefühl konnte nicht überzeugen. Aber hier ist eine Randnotiz, dass fast jede Fahrt mit Winterreifen nur ein Kompromiss ist, und für den perfekten Leistungseindruck des Niro wäre es besser, einen mit normalen Reifen zu haben.

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Niro ist eine Mischung, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Einer davon ist auch das Aussehen. Für ein Produkt, das von einem der weltweit angesehensten Designer, Peter Schreyer, entworfen wurde, sieht Niro tatsächlich überraschend unauffällig aus. Es ist eine Art nette Kombination aus den Merkmalen der "Tigergesichts"-Maske, wie die Koreaner es nannten, und dem unauffälligen Rücken des Sorrento, und dazwischen sind ein paar unauffällige gewöhnliche Bleche ohne Verzierungen. Ich vermute, dass sie von der Idee getrieben wurden, sich so weit wie möglich von den einzigen wirklichen Konkurrenten, den Toyota-Hybriden, zu distanzieren. Wenn Sie Nira und C-HR kombinieren (was wir letztes Jahr beim Wettbewerb „Europäisches Auto des Jahres“ in Dänemark gemacht haben), bekommen wir zwei Frauen. Der eine, C-HR, trägt die neueste Pariser Haute Couture, der andere, Niro, versteckt sich in einem grauen, unauffälligen Business-Hosenanzug. Mit Niro stehst du, zumindest wegen der Form, definitiv nicht im Mittelpunkt.

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Der Innenraum scheint für normale Erwartungen durchaus akzeptabel. Tatsächlich ist alles so, wie wir es von koreanischen Kreationen gewohnt sind, die versuchen, der deutschen Klarheit und Einfachheit zu folgen. Nur beide Bildschirme unterscheiden sich geringfügig. In der Mitte vor dem Fahrer sitzt ein digitalisierter Sensor, den Kia „Überwachung“ nennt. Es hat rechts und links zwei runde Festdrehzahlanzeigen, in denen alle Informationen über den Motorbetrieb gesammelt werden. Der Mittelteil lässt sich verstellen und die Informationen können nach Ihren Wünschen angepasst werden (z.B. der bereits erwähnte Bordcomputer). In der Mitte der Instrumententafel befindet sich ein angenehm großer (acht Zoll) Touchscreen, der für einige Funktionen auch durch darunter angeordnete Tasten unterstützt wird. Der einzige Kommentar, den der Tester machen kann, ist, dass Tom-Tom Kartenbilder anzeigt, die nicht sehr nützlich erscheinen und die Navigation immer wieder zeitaufwändig ist.

In Bezug auf das Platzangebot scheint der Niro das richtige Auto zu sein. Vorne scheint viel Platz zu sein, die Sitze sind recht solide. Allerdings hat der Fahrer zwei Möglichkeiten, den Sitz einzustellen – entweder wie im Auto, also möglichst bodennah, oder erhöht, wie wir es von SUVs oder Crossovern gewohnt sind. Geräumigkeit für zwei Passagiere ist auch auf den Rücksitzen angebracht, für einen besseren Eindruck sorgt die Sparsamkeit der Koreaner – der Sitzteil der Rückbank fällt recht kurz aus. Der Kofferraum ist geräumig genug für fast jeden Einsatz, und unter dem Boden befindet sich anstelle eines Reserverads eine Vorrichtung zum Flicken und Betanken des Kompressors. Einen gravierenderen Plattfuß sollte sich der Fahrer jedenfalls nicht leisten... Allerdings ist dies bei den meisten Automarken bereits eine gängige Methode, um effektiv Produktionskosten zu sparen.

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Wir bei Kia sind immer verwirrt über die Betonung einer langen Garantiezeit, aber sie sind ziemlich geizig bei einigen Zubehörteilen, bei denen andere Markenkunden ein besseres Angebot bekommen (z. B. Handygarantie, 12 Jahre Garantie auf Rostschutz). Auch der ständige Hype, dass nur Kia die meisten Autos für das Geld eines Käufers anbietet, sollte jeder, der sich für einen Hybrid-Nira entscheidet, genau unter die Lupe nehmen. Manche bieten mehr oder bessere und reichhaltigere Ausstattung für weniger. Wie immer werden sorgfältige Tests und Vergleiche zukünftige Enttäuschungen verhindern.

Aber wenn wir über Blech, einen passenden Antrieb und alles was wir Auto nennen reden, so ist festzuhalten, dass der Kunde ein sehr korrektes „Paket“ erhält. Abschließend, wenn ich den Satz aus der Überschrift ändere und anpasse: Niro ist nicht das Beste, was man bekommen kann, aber man bekommt die richtige Hybridtechnik, die einem durch sparsameres Fahren sogar noch etwas Geld sparen kann.

Text: Tomaž Porekar

Foto: Саша Капетанович

Feature: Kia Niro EX Champion Hybrid

Niro EX-Champion Hybrid (2017)

Grunddaten

Der Umsatz: KMAG dd
Preis des Basismodells: 25.990 €
Kosten des Testmodells: 29.740 €
Leistung:104kW (139


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 11,1 mit
Höchstgeschwindigkeit: 162 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 5,1l/100km
Garantie: Sieben Jahre oder 150.000 km Gesamtgarantie, die ersten drei Jahre ohne Kilometerbegrenzung, 5 Jahre oder


Garantierte 150.000 km für Lack, 12 Jahre Garantie gegen Rost
Systematische Überprüfung 15.000 Meilen oder ein Jahr. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 528 €
Kraftstoff: 6.625 €
Reifen (1) 1.284 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 9.248 €
Versicherungspflicht: 3.480 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +5.770


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 26.935 0,27 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Benziner - Frontquereinbau - Bohrung und Hub 72 × 97 mm - Hubraum 1.580 cm3 - Verdichtung 13,0:1 - Maximalleistung 77,2 kW (105 PS) bei 5.700 U/min - mittlere Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 18,4 m/s – Leistungsdichte 48,9 kW/l (66,5 PS/l) – maximales Drehmoment 147 Nm bei 4.000 U/min – 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) – 4 Ventile pro Zylinder – Direkteinspritzung.


Elektromotor: maximale Leistung 32 kW (43,5 PS), maximales Drehmoment 170 Nm


System: maximale Leistung 104 kW (139 PS), maximales Drehmoment 265 Nm.


Batterie: Lithium-Ionen-Polymer, 1,56 kWh
Energieübertragung: der Motor treibt die Vorderräder an - 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe - np-Übersetzung - np-Differenzial - Felgen 7,5 J × 18 - Reifen 225/45 R 18 H, Rollbereich 1,91 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 162 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung 11,1 s - Durchschnittlicher kombinierter Kraftstoffverbrauch (ECE) 3,8 l/100 km, CO2-Emissionen 88 g/km - Elektrische Reichweite (ECE) np km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Schraubenfedern, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung), Scheibe hinten Bremsen, ABS, hintere elektrische Feststellbremsräder (Schalter zwischen den Sitzen) - Lenkrad mit Zahnstange, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.500 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1.930 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: 1.300 kg, ohne Bremse: 600 kg - zulässige Dachlast: 100 kg
Außenmaße: Länge 4.355 mm – Breite 1.805 mm, mit Spiegeln 2.040 1.545 mm – Höhe 2.700 mm – Radstand 1.555 mm – Spur vorne 1.569 mm – hinten 10,6 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 880-1.120 mm, hinten 600-850 mm - Breite vorne 1.470 mm, hinten 1.470 mm - Kopfhöhe vorne 950-1.020 mm, hinten 960 mm - Sitzlänge vorn 510 mm, Sitz hinten 440 mm - Kofferraum 373 - 1.371 365 l – Lenkerdurchmesser 45 mm – Kraftstofftank XNUMX l.

Unsere Maße

T = 6 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 55% / Bereifung: Kumho Winter Craft WP71 225/45 R 18 H / Tachostand: 4.289 km
Beschleunigung 0-100km:11,1er-Jahre
402m von der Stadt: 17,9 Jahre (


125km/h)
Testverbrauch: 6,9 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 5,1


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 83,0m
Bremsweg bei 100 km/h: 44,9m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 60dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 64dB

Gesamtbewertung (329/420)

  • Mit seinem ersten Hybrid in der unteren Mittelklasse bietet Kia sehr günstige Lösungen,


    Allerdings überzeugt nicht alles für den Preis, wie es auf den ersten Blick scheint.

  • Außen (14/15)

    Niro ist unaufdringlich und weniger gewagt als die meisten europäischen Kreationen von Kia.

  • Innenraum (96/140)

    Geeignetes Familienauto mit viel Platz. Schöne solide Ergonomie sowie kombiniert


    modernere Zähler. Reichlich ist die Ausstattung nur, wenn man sich für die teurere Variante entscheidet.

  • Motor, Getriebe (52


    / 40)

    Für angenehmen Komfort sind Benzin- und Elektromotor über ein Zweigang-Getriebe verbunden.


    Erfahrung am Steuer. Er läuft sehr leise, daher stört ihn der laute und unruhige Lauf der (Winter-)Reifen stark.

  • Fahrleistung (60


    / 95)

    Sehr gute Fahrposition, beim Bremsen nicht so überzeugend.

  • Leistung (28/35)

    Ziemlich überzeugende Übertaktungszahlen, Höchstgeschwindigkeit begrenzt, aber durchaus zufriedenstellend.

  • Sicherheit (37/45)

    Mit nur der reichhaltigsten Ausstattung bietet Kia auch in der Stadt einen automatischen Notbremsassistenten (mit Fußgängererkennung), unser Niro hatte nur einen Spurhalteassistenten. Schade, dass sie so viel sparen...

  • Wirtschaft (44/50)

    Unsere Verbrauchsmessungen waren trotz der aktuellen Winterbedingungen hervorragend. Niro kann sehr sein


    sparsames Auto. Die Garantie hält jedoch nicht das, was unter dem Slogan „sieben Jahre“ versprochen wird.

Wir loben und tadeln

Fahrstellung

Getriebe, Antriebsnachgiebigkeit und minimale Geräuschentwicklung

Position auf der Straße

passender Kofferraum

ausgestattet mit Anschlüssen

Fuß-"Hand"-Bremse

Rollgeräusche

Reifenreparaturzubehör

Tanköffnung links

mühsame Navigation

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