Artikel: Seat Ibiza 1,0 TSI Xcellence
Probefahrt

Artikel: Seat Ibiza 1,0 TSI Xcellence

Seat hatte die Gelegenheit, bei der Gestaltung des neuen Ibiza an vorderster Front dabei zu sein. Noch vor dem Volkswagen Polo ist er mit einer völlig neuen Designbasis erhältlich – einer überarbeiteten, aktualisierten und kleineren Plattform, auf der die ersten Produkte der Gruppen Audi A3 und VW Golf und dann eine Reihe weiterer Modelle entstanden sind. Leon und Ateca von Seat verwenden ebenfalls ein modulares Cross-Engine-Puzzle (MQB) als Basis. Ibiza ist ein Vorbote dafür, dass bald alle vier VW-Marken ihr Angebot an kleinen Familienautos komplett überarbeiten werden. Ibiza hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verlängert, die Höhe blieb ebenfalls unverändert, wurde aber in der Breite hinzugefügt. Anscheinend fallen diese Änderungen nur auf, wenn man die letzten beiden Ibizas zusammenzählt. Schließlich unterscheiden sie sich im Design kaum. Dies ist auch eine Neuheit im Familienstil, aber verändert genug, um nicht verpasst zu werden. Vielleicht stört den einen nur die betonte „Hofmeister-Schleife“, wie die Designer die erstmals von BMW eingesetzte umgekehrte Kontur der Rückseite der seitlichen Glasflächen nennen. Bisher brach es meist immer an der Kreuzung von Heckklappe und dritter (dreieckiger) Scheibe, auf Ibiza taucht es schon bei der letzten fünften Heckklappe auf. Aber diese Neuheit scheint den einfachen Bewegungen von Ibiza mehr Dynamik zu verleihen, und sie nutzten auch den Trick der konkaven und konvexen Oberflächen an den Seiten, um die Form nicht zu langweilig zu machen.

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Mit dem Xcellence-Paket ist der bewährte Ibiza ein geeigneter Ausgangspunkt für einen guten Erstkontakt mit dem Interieur. Bei diesem Outfit weist der Innenraum einige Teile des Armaturenbretts, roségoldene Tür- und Sitzverkleidungen und einen Farbton von Karosseriepolitur auf. Eine solche Wahl fördert definitiv das Wohlbefinden oder die Andersartigkeit, was sonst die "Qualität" der meisten Konkurrenten ist, bei denen das Innere meist aus schwarzem Kunststoff "herrscht". Der Centerscreen ist ebenfalls groß genug, aber zu niedrig, sodass der Fahrer beim Betrachten ein wenig von der Straße wegschauen muss. In der Nähe beider Vertikalen befinden sich Touch-Buttons und zwei Drehknöpfe, die uns helfen, das gewünschte Menü auf einem XNUMX-Zoll-Bildschirm schneller zu finden (gegen Aufpreis, der bei einem XNUMX-Zoll-Bildschirm Standard ist). Obwohl die gesamte Automobilindustrie in den letzten Jahren auf die Verwendung von dedizierten Bedientasten verzichtet hat und Seat zu den Vorreitern dieser Bewegung gehört, ist sich der Autor nicht sicher, ob dies eine gute Entscheidung in Bezug auf die Sicherheit ist. Berühren Sie die ausgewählte Stelle auf dem Bildschirm mit einer Fingerberührung. Aber das ist schon eine Frage, um eine ganzheitliche Sicht auf die Autosicherheit zu diskutieren, und auf Ibiza ist die Situation die gleiche wie in vielen anderen Autos. Generell ist die Bildschirmgröße für die Klasse, zu der es noch gehört, am besten, um bequem einzelne Menüs oder bereits serienmäßiges Zubehör (z USB-Anschlüsse).

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Vielleicht fragt noch jemand nach Digitaltechnik in Metern. Nun, diese Art von Modernität war nicht auf dem Seat für Ibiza (hätte es sein sollen), sie wird wahrscheinlich zunächst nur gegen Aufpreis im neuen Polo reserviert sein. Runde Sensoren sind jedoch gut sichtbar, und auf dem zentralen Bildschirm können Sie Daten auf Wunsch des Fahrers auswählen. Es gibt keine Kommentare zum ergonomischen Design, der Fahrer scheint alles an der richtigen Stelle zu finden. An den Lenkradspeichen befinden sich zudem mehrere Tasten, und um den aktiven Tempomaten mit einem zusätzlichen Hebel am Lenkrad zu bedienen, muss der Fahrer über ein ausgeprägtes Fingergefühl verfügen. Eine weitere wichtige Zutat für ein gutes Erlebnis in einer Ibiza-Kabine ist Platz und Benutzerfreundlichkeit. Das trug dank der breiteren Karosserie vor allem dazu bei, allen Passagieren ein entsprechendes Raumgefühl zu vermitteln; vor allem die ersten haben das Gefühl, in einem älteren Auto zu sitzen, aber eigentlich gilt das auch für die Größeren auf der Rückbank, die sich auch nicht über die Kniefreiheit beklagen können.

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Der getestete Ibiza zeigte sich auch am Steuer in allen Belangen. Auch der moderne Dreizylinder-Turbomotor liegt im Trend – fernab von Dieseln. In der Version mit 115 „Pferden“ trafen wir ihn in der Redaktion an einigen anderen Autos des Volkswagen-Konzerns. Abgesehen von dem gelegentlich dumpfen Eigengeräusch von Dreizylindermotoren haben wir wenig zu bemängeln. Aufgrund des geringeren Gewichts der größeren Fahrzeuge, in die es in unseren vorherigen Tests eingebaut wurde, empfindet ein Ibiza-Fahrer es als die sprunghaftere Version. Es erscheint sinnvoll, dass wir ihn möglichst langsam laufen lassen (wenn auch sein Verbrauch geringer sein soll) und dann vorbildlich und schnell drehen können. In der stärksten Version mit Liter-Motor kommt auch das übliche Sechsgang-Schaltgetriebe zum Vorschein, sein Hebel sorgt für gute Traktion, aber nicht alles ist gut mit der Genauigkeit, manchmal gibt es Probleme mit zu schnellen Gangwechseln. Die Motorisierung war im Test zufriedenstellend, allerdings muss noch etwas hinzugefügt werden: Neben einem soliden Durchschnittsverbrauch im Normalbetrieb kann dieser auch deutlich höher ausfallen – wenn wir den Motor bei schneller Fahrt mit höheren Drehzahlen laufen lassen.

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Das ist angesichts der guten Veranlagung des Ibiza natürlich recht einfach – ein hervorragendes Fahrwerk. Dieser Ibiza (obwohl er nicht die sportlichere FR-Marke hatte) liegt gut auf der Straße, etwas größere Räder (ein Zoll über dem Standard) machen keinen großen Unterschied zu einem ziemlich soliden Fahrkomfort, aber der Unterschied in der Kurvengeschwindigkeit ist schwer zu erkennen Stelle. Das Handling ist jedoch sehr beeindruckend und trägt zu einem guten Fahrgefühl beim Drehen des Lenkrads sowie zu einem schönen Lederlenkrad bei. Damit erhebt der Ibiza den Anspruch, in puncto Fahrspaß zu den Besten seiner Klasse zu gehören.

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Die Xcelleneca-Hardware scheint recht gut gewählt zu sein (was Ibiza mit dem Style-Label auf einer unteren Ebene bietet, ist ansonsten zufriedenstellend). Seat hat einen interessanten Ansatz verfolgt (aber es ist nicht das einzige Unternehmen, das diese Taktik verwendet), da die reichhaltigste Ausrüstung zum gleichen Preis wie bei uns und mit dem FR-Label erhältlich ist. Dies mag für die meisten Kunden der perfekte Weg sein, aber es wäre interessant, die FR-Version auszuprobieren, die auch eine Schaltfläche mit der Bezeichnung Fahrprofil hat, mit der wir den Betriebsmodus anpassen können, und dies kann sich auch auf Änderungen der Dämpfung auswirken. , das Ansprechverhalten des Motors oder den Betrieb des Automatikgetriebes. Dies ist für Xcellence nicht als Zubehör erhältlich und beinhaltet das Öffnen, Starten oder Verriegeln des Fahrzeugs mit einem Schlüssel in der Hosen- oder Geldbörse. Von den nützlichen Gadgets, die unser getesteter Ibiza hatte und die ausgewählt und bezahlt werden mussten (was das Auto etwas weniger als viertausend teurer machte), hätten wir sicherlich etwas übersehen können, aber wenn ich wählen müsste, würde ich es definitiv tun entschied sich für das Paket mit dem Full-LED-Label, das Ibiza um eine wunderbare Ergänzung bereichert und Nachtfahrten zu einem weniger anspruchsvollen Kunststück macht. Auch der Preis des Media System Plus (mit Acht-Zoll-Bildschirm, Sprachsteuerung und zusätzlichem USB-Anschluss) erscheint durchaus akzeptabel und für viele Leute mit einem recht modernen Connectivity-Box-Smartphone (Gerät unten in der Mittelkonsole) für kabelloses Laden und mit einem GSM-Signalverstärker) ...

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Die Sicherheit von Ibiza ist auf einem ziemlich hohen Niveau, sodass wir auch bei einem Testcrash mit einer Top-Wertung rechnen können. Ibiza bietet bereits serienmäßig Notbremsung und Verkehrsregelung. Auf „unserem“ Ibiza verbaute man statt des üblichen Tempomaten einen aktiven Tempomaten, der nur mit einer Kombination eines Automatikgetriebes mit zwei Kupplungen zu erreichen war.

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Ibiza bietet noch viele andere interessante Dinge, aber der Käufer muss auf jeden Fall genau auf das Angebot achten, da etwas Ungewöhnliches oder eine Falle drin ist. Ich bin neugierig, dass Seat einen „Sonderpreis“ auf der Liste anbietet, der nur für diejenigen gilt, die sich für einen Kauf mit Finanzierung entscheiden (aber auch hier ist Seat nicht der einzige, der diesen Ansatz verfolgt). Auch die versprochenen Garantieverlängerungen (6plus) wirken etwas vage, doch die kostenlose Hilfe von Seat verspricht viel.

Text: Tomaž Porekar · Foto: Saša Kapetanovič

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Ibiza 1.0 TSI Xcellence (2017)

Grunddaten

Preis des Basismodells: 16.428 €
Kosten des Testmodells: 20.258 €
Leistung:85kW (115


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,3 mit
Höchstgeschwindigkeit: 195 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 4,9l/100km
Garantie: 2 Jahre allgemeine Garantie ohne Kilometerbegrenzung, bis zu 6 Jahre Garantieverlängerung mit 200.000 km Begrenzung, unbegrenzte Mobilgarantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung Serviceintervall 15.000 km oder ein Jahr. km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.139 €
Kraftstoff: 5.958 €
Reifen (1) 1.228 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 7.232 €
Versicherungspflicht: 2.675 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +4.185


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 22.417 0,22 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 3-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - aufgeladener Benziner - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 74,5 × 76,4 mm - Hubraum 999 cm3 - Verdichtungsverhältnis 10,5:1 - maximale Leistung 85 kW (115 PS) bei 5.000 – 5.500 U/min – durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 9,5 m/s – spezifische Leistung 55,9 kW/l (76,0 PS/l) – maximales Drehmoment 200 Nm bei 2.000 3.500-2 U/min – 4 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) – XNUMX Ventile pro Zylinder – Common-Rail-Einspritzung – Abgasturbolader – Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt die Vorderräder an - 6-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,769; II. 1,955 Stunden; III. 1,281 Stunden; IV. 0,973; V. 0,778; VI. 0,642 - Differential 3,798 - Felgen 7 J × 16 - Reifen 195/55 R 16 V, Abrollumfang 1,87 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 195 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 9,3 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 4,7 l/100 km, CO2-Emissionen 108 g/km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen - 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Blattfedern, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - hintere Achswelle, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe , ABS, mechanische Hinterrad-Feststellbremse (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.140 kg - zul. Gesamtgewicht 1.560 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 1.200 kg, ohne Bremse: 570 kg - zul. Dachlast: z.B.
Außenmaße: Länge 4.059 mm - Breite 1.780 mm, mit Spiegeln 1.950 mm - Höhe 1.444 mm - Radstand 2.564 mm - Spurweite vorn 1.525 - hinten 1.505 - Radius, z.B.
Innenmaße: Längs vorn 870-1.110 mm, hinten 590-830 mm - Breite vorn 1.460 mm, hinten 1.410 mm - Kopfhöhe vorne 920-1000 mm, hinten 930 mm - Sitzlänge Vordersitz 510 mm, Rücksitz 480 mm - Kofferraum 355 l - Lenkerdurchmesser 365 mm - Kraftstofftank 40 l.

Unsere Maße

T = 27 °C / p = 1.028 mbar / rel. vl. = 55% / Bereifung: Michelin Energy Saver 195/55 R 16 V / Tachostand: 1.631 km
Beschleunigung 0-100km:9,9er-Jahre
402m von der Stadt: 17 Jahre (


133km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 9,0 / 15,4s


(IV/V)
Flexibilität 80-120km/h: 11,2 / 22,1s


(So./Fr.)
Testverbrauch: 6,9 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 4,9


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 65,2m
Bremsweg bei 100 km/h: 38,9m
AM-Tabelle: 40m

Gesamtbewertung (352/420)

  • Seat hat den Ibiza um mindestens eine halbe Stufe zu einem Auto angehoben, das wirklich nur von der Länge her in seiner Klasse bleibt und in vielerlei Hinsicht schon an die Türen der unteren Mittelklasse klopft, vielleicht auch bezahlbar.

  • Außen (14/15)

    Er zeichnet sich durch seine schlichte Form aus, die den Ibiza sofort in die Seat-Familie einreiht, nicht mehr als sein Vorgänger.

  • Innenraum (110/140)

    Das Herzstück des Autos ist der Innenraum, schön gestaltet, geräumig genug, mit einem großen Kofferraum und modernen Accessoires für eine gute Kommunikation.

  • Motor, Getriebe (53


    / 40)

    Der neue Dreizylinder-Turbobenziner ist ein sehr akzeptabler Motor, ausreichend für die meisten Fahrbedingungen, das Fahrwerk bietet ein souveränes und komfortables Fahrverhalten, hervorragendes Handling.

  • Fahrleistung (59


    / 95)

    Mit der Position auf der Straße gibt es keine Probleme, auch was das Bremsen und die Stabilität angeht, hat Ibiza eine recht breite Spur erreicht.

  • Leistung (29/35)

    Der Motor überzeugt durch seine Agilität bei niedrigen Geschwindigkeiten und der Kraftstoffverbrauch variiert stark mit der Fahrweise.

  • Sicherheit (40/45)

    Dank einiger Neuerungen im Aktivbereich hat Ibiza noch mehr bekommen.

  • Wirtschaft (47/50)

    Bei Bedarf kann es sehr sparsam sein, die Grundausstattung ist reichhaltig, aber Zubehör für das Auto kann die Kosten deutlich senken.

Wir loben und tadeln

großer zentraler Touchscreen, weniger Bedientasten

Eindruck von solider Qualität und Materialkomfort im Innenraum

verkehrsgünstige Lage an der Straße

offener Raum

ausreichend leistungsstarker, wendiger und sparsamer Motor

Doppelboden im Kofferraum

Infotainment-Touchscreen könnte etwas höher positioniert werden, mehr im Sichtfeld des Fahrers

es ist schwierig das Handy aus dem Handyfach zu holen

Schalthebelpräzision

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