Test: Yamaha XSR 700
Probefahrt MOTO

Test: Yamaha XSR 700

Eine Reise in ein Märchen ist kein Zufall, denn auch die Geschichte der Motorradfamilie Yamaha Faster Sons, zu der dieser neue Yamaha-Klassiker gehört, ist ungewöhnlich. Shun Miyazawa ist ein Yamaha-Produktmanager, der so viel Mut und atypisches japanisches Denken bewies, dass er den Iwati-Ingenieuren etwas Unerhörtes bot – eine Zukunft mit Ideen aus der Vergangenheit. Reine Ketzerei für japanische Ingenieure! Fortschritt ebnet den Weg in die Zukunft, und die Treppen führen eine nach der anderen, immer nur nach oben. Shun erklärt jedoch, dass Sie nicht wissen, wohin Sie als nächstes gehen sollen, wenn Sie die vorherige Leiter nicht kennen und schätzen. So ließ er sich von den Yamaha-Maschinen der siebziger und achtziger Jahre inspirieren, fand eine logische Fortsetzung in den neuen Motorrädern klassischen Designs und nannte sie Faster Sons, „fast sons“.

Klassisch in der Mode

Test: Yamaha XSR 700

Der Trend der zunehmenden Beliebtheit moderner Retro-Motorräder hat ihm gut getan. Aber sei vorsichtig! Ein genauerer Blick und technische Details enthüllen, dass es sich bei der Zweizylinder-XSR 700 um ein künstlich gealtertes MT-07-Heimbike handelt. Wie ihre Schwester ist die XSR trotz ihrer hohen Sitzposition wendig, flink und einfach zu bedienen. Echter, dreieckiger Lenker, Sattel, Pedale gibt es in verschiedenen Größen, die eher an das klassische Motorradsegment angepasst sind. Natürlich mit Ausstattung und Zubehör, die diesen Klassizismus nur betonen: Front- und Rücklichter, Tank, Sitzbank, Theke. Yamaha hat eine Fülle von Zubehör zur Verfügung und Akrapovic hat bereits einen Auspuff dafür. Mit der slowenischen Soundstage ist das Feeling noch besser, mit etwas mehr Power und einem konkreten Sound, und das Bike sieht durch den Auspuffzug unter der Sitzbank schon fast „rockig“ aus.

Test: Yamaha XSR 700

Allerdings ist die XSR 700 kein einfacher Klon der MT-07 und hat einen durchaus klassischen Charme. Yamaha ist beispielsweise vier Kilogramm schwerer als ihre Schwester. Auch mit hervorragendem ABS ausgestattet. Während sich sein zweites, größeres Dreizylinder-Pendant XSR 900 an anspruchsvollere Nutzer richtet, sucht die XSR 700 nach Möglichkeiten für diejenigen, die die Grundlagen des Automobilbaus bereits beherrschen und noch einen Schritt weiter gehen wollen. Allerdings ist das 10er gut aufgehoben, sehr schnell und will nicht (nur) ein Einsteigerrad sein. Es funktioniert sowohl bei langen als auch bei kurzen Beinen sowie bei weiblichen Fahrern gut, obwohl der Sitz 07 Millimeter höher als beim MT-XNUMX eingestellt ist. Ja, Al, das hört sich für mich ziemlich beschissen an. Bei mir scheint es auch nicht zu funktionieren.

Text: Primož Jurman, Foto: Sasha Kapetanovich

  • Grunddaten

    Kosten des Testmodells: 7.695 € XNUMX €

  • Техническая информация

    Motor: Zweizylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 689 cm3, 2-Zylinder

    Leistung: 55,0 kW (74,8 KM) für 9.000 vrt./min

    Drehmoment: 68,0 Nm bei 6.500 U/min

    Energieübertragung: Sechsganggetriebe, Kette

    Rahmen: Stahlrohr

    Bremsen: Scheibe vorn 282 mm, Scheibe hinten 245 mm, ABS

    Federung: Teleskopgabel nach vorne gerichtet, mittlerer Stoßdämpfer hinten

    Reifen: 120/70-17, 180/55-17

    Рост: 815 mm

    Treibstofftank: 14

    Radstand: 1.405 mm

    Last 186 kg

Wir loben und tadeln

Retro-Look

Details

Möglichkeit der Personalisierung

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