„Dein Ass ist ein Gürtel“
Sicherheitssysteme

„Dein Ass ist ein Gürtel“

„Dein Ass ist ein Gürtel“ Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr auf polnischen Straßen sterben, ist erschreckend. Wenn Sie die Ereignisse in Polen mit der Situation in der Europäischen Union vergleichen, werden Sie feststellen, dass das Risiko von Todesfällen und schweren Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Kollisionen in unserem Land viermal höher ist.

Es lohnt sich, sich zu fragen: Was bedeutet das? Am häufigsten antworten Autofahrer, dass dies alles auf den schlechten Zustand der Straßen, eine übermäßige Anzahl von Verkehrsschildern und die Eile der Autofahrer zurückzuführen sei.

Gibt es jedoch noch etwas, worauf Sie achten sollten? Nichteinhaltung von Regeln und Grundsätzen, Nachlässigkeit und übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Ausstattung des Fahrzeugs.„Dein Ass ist ein Gürtel“

Verlassen Sie sich nicht auf ein Kissen

Unsere Überzeugung, dass beispielsweise der Airbag alles tut und daher kein Sicherheitsgurt erforderlich ist, kann zu einer Tragödie führen. Ein Airbag verringert das Risiko schwerer oder sogar tödlicher Verletzungen um 50 %, allerdings nur, wenn der Fahrer oder Beifahrer im Fahrzeug zum Zeitpunkt der Kollision angeschnallt war.

Was ist mit den Leuten auf dem Rücksitz? Oftmals fühlen sich diese Menschen von dieser Verantwortung entbunden. Dennoch stellen nicht angelegte Sicherheitsgurte eine tödliche Gefahr für Fahrer und Beifahrer dar.

An dieser Stelle lohnt es sich, ein Beispiel zu nehmen. Der Vater ging mit seinem Sohn zum Supermarkt. „Papa“, fragte das Kind. Warum schnallst du dich nicht an? Der Vater antwortete: „Wir gehen nur ein paar hundert Meter. Plötzlich rannte jemand auf die Straße. Hartes Bremsen, Schleudern und das Auto prallte gegen einen Baum am Straßenrand.

Wir fuhren nur 50 km/h. Der Fahrer wurde im Bruchteil einer Sekunde aus dem Autositz geschleudert und mit einer Wucht von mehr als einer Tonne prallte sein Körper gegen die Windschutzscheibe des Autos und fiel heraus. Seine Überlebenschancen? Nahezu Null.

Überlebenschance

Ist das Anlegen von Sicherheitsgurten eine außergewöhnliche Schwierigkeit oder handelt es sich nur um eine Perversion, die aus der Behauptung resultiert, dass Sicherheitsgurte ohnehin nicht hundertprozentig sicher seien? Stimmt, nein, aber die Chancen steigen.

Daher wurden mehrere Kampagnen gestartet, um das Tragen von Sicherheitsgurten zu fördern. Heute schlagen wir gemeinsam mit Towarzystwo Ubezpieczeniowe Link4 SA und dem Verkehrssicherheitszentrum in Lodz vor, den Grundsatz „Ihr AS ist PAS“ zu festigen. Das ist nicht nur ein Slogan der Verkehrssicherheitswoche, die vom 23. bis 29. April 2007 stattfindet, sondern auch eine Überlebenschance.

Das Gesetz sagt

Die Anschnallpflicht wurde in Polen im Jahr 1983 eingeführt und galt nur für Vordersitze und Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften. 1991 wurde dieses Engagement auf Rücksitze und alle Straßen ausgeweitet. Im Jahr 1999 wurde die Verwendung von Kindersitzen für die Beförderung von Kindern unter 12 Jahren und einer Körpergröße von maximal 150 cm vorgeschrieben.

Wie viel kostet das

– Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts während der Fahrt – Geldstrafe von 100 PLN – 2 Punkte;

– Lenken eines Fahrzeugs, das nicht angeschnallte Personen befördert – 100 PLN – 1 Punkt;

– Mitnahme eines Kindes im Auto:

1) mit Ausnahme eines Kindersitzes oder einer anderen Vorrichtung zum Transport von Kindern - 150 PLN - 3 Punkte;

2) auf dem Rücksitz auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs, das mit einem Beifahrerairbag ausgestattet ist – 150 PLN – 3 Punkte.

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