Einzigartige elektromagnetische Federung für Autos
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Einzigartige elektromagnetische Federung für Autos

Die Möglichkeiten der Superfederung des Bose-Autos enden hier nicht: Der elektronische Mechanismus ist in der Lage, Energie zu regenerieren und an die Verstärker zurückzugeben. 

Manchmal kommen großartige Ideen in der Automobilindustrie von Leuten außerhalb der Branche. Ein Beispiel ist die elektromagnetische Federung des Bose-Autos, die Idee des unermüdlichen Innovators Amar Bose. Der Autor des beispiellosen Aufhängungsmechanismus beschäftigte sich mit der Herstellung von Audiogeräten, schätzte jedoch den Bewegungskomfort in Fahrzeugen sehr. Was einen Amerikaner indischer Herkunft dazu veranlasste, die weichste Federung in der Geschichte der Automobilindustrie zu entwickeln.

Die Einzigartigkeit der elektromagnetischen Federung

Die Räder des Autos und das Karosserieteil sind durch eine „Schicht“ physisch miteinander verbunden – eine Autofederung. Die Verbindung impliziert Mobilität: Federn, Stoßdämpfer, Kugellager und andere dämpfende und elastische Teile werden eingesetzt, um Stöße und Stöße von der Fahrbahn abzufedern.

Seit der Erfindung der ersten „selbstfahrenden Kutsche“ kämpfen die besten Ingenieure mit dem Problem des zitterfreien Reisens. Es schien, dass hinsichtlich des Aufhängungssystems alles Mögliche erfunden und genutzt wurde:

  • In hydraulischen Suspensionen - flüssig.
  • In pneumatischen Versionen - Luft.
  • In mechanischen Typen – Torsionsstäbe, Spannfedern, Stabilisatoren und Stoßdämpfer.

Aber nein: Bei der revolutionären Superfederung eines Autos übernahm ein Elektromagnet die gesamte Arbeit der üblichen, traditionellen Elemente. Äußerlich ist alles einfach: Das ausgeklügelte Design sieht aus wie ein individueller Träger für jedes Rad. Betreibt einen einzigartigen elektronischen Knoten (Steuerungssystem) der Einzelradaufhängung. Das Steuergerät sammelt online detaillierte Informationen von Sensoren über Änderungen der äußeren Umstände – und ändert die Federungsparameter in unglaublicher Geschwindigkeit.

Einzigartige elektromagnetische Federung für Autos

Elektromagnetische Federung von Bose

Das Funktionsprinzip von EM-Aufhängungen wird durch das Bose-System gut veranschaulicht.

Elektromagnetische Federung von Bose

In einer kühnen und originellen Erfindung verglich und kombinierte Professor A. Bowes scheinbar unvergleichliche und unvereinbare Dinge: Akustik und Autofederung. Die Wellenschallvibrationen wurden vom dynamischen Sender auf den Aufhängungsmechanismus des Fahrzeugs übertragen, was zur Neutralisierung von Straßenerschütterungen führte.

Der Hauptteil des Geräts ist ein linearer Elektromotor, der von Verstärkern angetrieben wird. Im vom Motor erzeugten Magnetfeld befindet sich immer ein Stab mit einem magnetischen „Herz“. Der Elektromotor im Bowes-System übernimmt die Funktion eines Stoßdämpferbeins einer herkömmlichen Federung – er fungiert als elastisches und dämpfendes Element. Die Stabmagnete bewegen sich blitzschnell hin und her und beseitigen Unebenheiten auf der Straße sofort.

Die Bewegung der Elektromotoren beträgt 20 cm. Diese Zentimeter sind ein genau eingestellter Bereich, die Grenze für unvergleichlichen Komfort, wenn das Auto fährt und die Karosserie stillsteht. In diesem Fall programmiert der Fahrer den Computer so, dass er beispielsweise bei einer scharfen Kurve die entsprechenden Räder nutzt.

Die Möglichkeiten der Superfederung des Bose-Autos enden hier nicht: Der elektronische Mechanismus ist in der Lage, Energie zu regenerieren und an die Verstärker zurückzugeben.

Der Vorgang ist wie folgt: Schwankungen der ungefederten Masse bei der Bewegung des Autos werden in Strom umgewandelt, der in den Batterien gespeichert wird – und wiederum zum Antrieb der Elektromotoren dient.

Sollten aus irgendeinem Grund die Magnete versagen, funktioniert die Federung automatisch wie eine herkömmliche hydraulische Federung.

Vor- und Nachteile der elektromagnetischen Federung

Alle Eigenschaften einer guten Federung werden in der elektromagnetischen Ausführung gebündelt und vervielfacht. In einem Mechanismus, der die Eigenschaften eines Magnetfeldes nutzt, werden folgende harmonisch kombiniert:

  • ausgezeichnetes Handling bei hohen Geschwindigkeiten;
  • zuverlässige Stabilität auf schwierigen Straßenoberflächen;
  • beispiellose Laufruhe;
  • Vereinfachung der Verwaltung;
  • Strom sparen;
  • die Fähigkeit, die Ausrüstung den Umständen entsprechend anzupassen;
  • hoher Komfort;
  • Bewegungssicherheit.

Zu den Nachteilen des Geräts gehört ein hoher Preis (200-250 Rubel), da Aufhängungsgeräte dieser Art immer noch Stück für Stück hergestellt werden. Auch die Komplexität der Wartung ist ein Minuspunkt des Gerätes.

Ist es möglich, eine elektromagnetische Aufhängung mit eigenen Händen zu installieren?

Die Federungssoftware von A. Bose ist noch nicht ausgereift, obwohl der Innovator sein Know-how bereits 2004 der Welt präsentierte. Daher wird die Frage der Selbstmontage der EM-Federung mit einer eindeutigen negativen Antwort abgeschlossen.

Andere Arten von Magnetanhängern („SKF“, „Delphi“) können ebenfalls nicht unabhängig installiert werden: Es sind große Produktionskräfte, professionelle Ausrüstung, Maschinen und ganz zu schweigen von den Finanzen erforderlich.

Aussichten für elektromagnetische Federung auf dem Markt

Natürlich hat die fortschrittliche elektromagnetische Federung gute Aussichten, allerdings nicht in den nächsten Jahren. Designs werden aufgrund ihrer Komplexität und hohen Kosten noch nicht in Massenproduktion hergestellt.

Selbst reiche Autohersteller haben bisher beschlossen, einzigartige Ausstattungen nur in Premium-Modellen zu verbauen. Gleichzeitig steigen die Preise für Autos in die Höhe, so dass sich nur ein sehr wohlhabendes Publikum einen solchen Luxus leisten kann.

Normalsterbliche müssen warten, bis die Software endgültig entwickelt ist, damit die „Petrovichi“ an der Tankstelle im Falle eines Ausfalls die EM-Federung reparieren können. Heutzutage gibt es weltweit etwa ein Dutzend Autowerkstätten, die einen empfindlichen Mechanismus warten können.

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Ein weiterer Punkt ist das Gewicht der Installationen. Die Entwicklung von Bose ist eineinhalb Mal so schwer wie die klassischen Optionen, was selbst für Autos der Mittel- und Budgetklasse inakzeptabel ist.

Aber die Arbeit an EM-Installationen geht weiter: Experimentelle Modelle werden auf Prüfständen getestet, es wird aktiv nach dem perfekten Programmcode und seiner Unterstützung gesucht. Sie bereiten auch Servicepersonal und Ausrüstung vor. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, daher gehört die Zukunft den progressiven Anhängern: Das sagen Weltexperten.

Die Erfindung ist NICHT für gewöhnliche Sterbliche. Jeder möchte diese Technologie in seinem Auto sehen

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