Servolenkung
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Servolenkung

Servolenkung Erfahrene Fahrer erinnern sich für den Rest ihres Lebens an die Besonderheiten des Fahrens eines Autos ohne Servolenkung: Es ist sehr schwierig, die Räder zu drehen, wenn das Auto steht; man muss das Lenkrad während der Fahrt drehen. Glücklicherweise gehört die Notwendigkeit, solche Fähigkeiten zu beherrschen, der Vergangenheit an; fast alle modernen Autos sind mit einer Servolenkung ausgestattet.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • einfaches Drehen des Lenkrads;
  • beim Rangieren sind weniger Lenkradumdrehungen erforderlich;
  • es ist einfacher, das Auto im Falle eines Radschadens oder anderer Extremsituationen auf der gewünschten Flugbahn zu halten;
  • Beim Auftreffen auf ein Hindernis fungiert der Verstärker als Dämpfer und glättet den Aufprall, wenn er auf die Hände des Fahrers übertragen wird.

In den Autohäusern der FAVORIT MOTORS Group werden Autos mit unterschiedlichen Arten von Servolenkungen präsentiert.

Klassifizierung der Servolenkung

Hydraulische Servolenkung (Servolenkung)

Servolenkung

Dies ist einer der häufigsten Typen, der seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendet wird. Es besteht aus einer Pumpe, einem Hydraulikzylinder, einem Vorratsbehälter mit einem Vorrat an Hydraulikflüssigkeit (auch Servolenkungsöl genannt) und einem Verteiler, die durch Schläuche verbunden sind. Eine über einen Antrieb mit dem Motor verbundene Pumpe erzeugt den nötigen Druck im System. Der Hydraulikzylinder wandelt den Flüssigkeitsdruck in eine Bewegung des Kolbens und der Stange um und erleichtert so die Drehung der Räder.

Erfahrene Fahrer schätzen den hydraulischen Verstärker, weil er eine informative und präzise Steuerung bietet. Wenn dies fehlschlägt, wird es schwierig sein, das Lenkrad zu drehen, aber Sie können trotzdem zur Tankstelle gelangen.

Nachteile eines solchen Systems:

  • die Pumpe verbraucht einen Teil der Motorenergie, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt;
  • Es besteht die Möglichkeit einer Systemleckage.

Wenn die Dichtheit des Systems gebrochen ist, tritt die Flüssigkeit nach und nach aus. Wird dies nicht rechtzeitig bemerkt, kann ein teures Gerät ausfallen. Wenn Sie einen Rückgang des Flüssigkeitsstands im Servolenkungsbehälter bemerken, müssen Sie sich umgehend an den technischen Service der FAVORIT MOTIRS-Unternehmensgruppe wenden. Qualifizierte Techniker beheben das Problem in kurzer Zeit.

Elektrische Servolenkung (EPS)

Servolenkung Elektrizität regiert die Welt, und mittlerweile hat sich die elektrische Servolenkung, bestehend aus einem Elektromotor, einem mechanischen Getriebe und einem Steuerungssystem (Sensoren), weit verbreitet. Der Sensor erfasst die Aktionen des Fahrers und aktiviert einen in die Lenkradstange integrierten Motor. Dadurch ist vom Fahrer nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich.

Ein solches System ist kompakt, nicht so teuer und erfordert nur minimale Einstellungen. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls ist im Vergleich zu einem hydraulischen Ausfall gering. Die Ursache der Fehlfunktion ist meist eine Oxidation der Kontakte oder eine Fehlfunktion des Sensors. Es gibt Fälle, in denen die Ursache eines Defekts eine Fehlfunktion der Steuergeräte oder Spannungsspitzen im Bordnetz sind. In diesem Fall leuchtet auf der Instrumententafel ein Störungssignal auf und Sie müssen sich umgehend an den technischen Service der FAVORIT MOTORS-Unternehmensgruppe wenden.

Elektrohydraulische Servolenkung (EGUR)

Das geschlossene System besteht aus den gleichen Elementen wie die klassische hydraulische Servolenkung: Pumpe, Hydraulikzylinder, Verteiler, Behälter mit Servolenkungsflüssigkeit. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Pumpe einen zusätzlichen Elektromotor antreibt, der von einem Generator angetrieben wird. Dieses System arbeitet nicht ständig, sondern nur, wenn sich das Rad dreht, was den Kraftstoffverbrauch senkt. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Servolenkungsflüssigkeit ausläuft und elektrische Aggregate ausfallen, aber die Vorteile liegen auf der Hand: Energieeffizienz gepaart mit Informationsgehalt und Regelgenauigkeit.

Aufteilung nach Wirkprinzip

Verstärker können adaptiv (es wird auch der Begriff aktiv verwendet) oder nicht adaptiv sein. Erstere verfügen über eine variable Verstärkung, die von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängt: Bei niedriger Geschwindigkeit dreht sich das Lenkrad leicht, bei steigender Geschwindigkeit wird das Lenkrad schwer. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, da starkes und plötzliches Drehen des Lenkrads bei hoher Geschwindigkeit zu einem Unfall führen kann. Die adaptive Servolenkung verfügt über einen zusätzlichen Geschwindigkeitssensor.

So sparen Sie die Lebensdauer Ihrer Servolenkung und verlängern diese

Oft deaktivieren Fahrer selbst die Systeme. Ein klassischer Fall: Der Versuch, mit zu stark verdrehten Rädern auf einen hohen Bordstein zu klettern. Im Hydrauliksystem entsteht ein erhöhter Druck, der zu Undichtigkeiten führt. Der Elektromotor kann aufgrund erhöhter Belastung ausfallen. Experten der FAVORIT MOTORS Group empfehlen, das Lenkrad nicht länger als 4 Sekunden in der Extremposition zu halten – wiederum aufgrund des Auftretens von Überdruck.

Bei kaltem Wetter müssen Sie die Servolenkungsflüssigkeit vor dem Starten leicht erwärmen. Dazu genügen ein paar Umdrehungen des Lenkrads. Und natürlich müssen Sie regelmäßig die Spannung des Antriebsriemens der Servolenkungspumpe überprüfen, den Füllstand der Arbeitsflüssigkeit im Behälter überwachen und die Servolenkungsflüssigkeit zusammen mit dem Filter umgehend austauschen.

Wie Sie sehen, gelten die meisten Empfehlungen für hydraulische oder elektrohydraulische Systeme. Elektrische Verstärker erfordern weniger Wartung.



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