Videotest: Piaggio MP3 LT 400 i
Probefahrt MOTO

Videotest: Piaggio MP3 LT 400 i

Rechtlich gesehen handelt es sich hierbei um ein Kreuz. Obwohl die Slowenen seit einigen Jahren in einem großen paneuropäischen Land leben, sind alle Vorteile, die unsere fortgeschritteneren „Mitbürger“ genießen, noch nicht bei uns angekommen. Daher konnte ich mir vor dem Mailänder Autosalon mit Hilfe der Mystik nur vorstellen, dass der Maxi-Scooter eines Tages mit nur einer Autoprüfung der Kategorie B auf unseren Straßen fahren darf. Täuschen Sie sich nicht, es waren nicht unsere schüchternen Mitglieder Das hat uns das ermöglicht, der Grund ist viel einfacher.

Bei der Recherche europäischer Märkte stellte Piaggio fest, dass viele Menschen gerne einen Roller mit Maske in ihrer Garage hätten, diesen aber leider ohne den entsprechenden Führerschein nicht fahren dürfen. Diejenigen, die über eine solche Erlaubnis verfügen, sind ungerechtfertigt weniger und nur ein kleiner Teil von ihnen kauft Waren aus ihrem Angebot. Deshalb haben sie die meisten europäischen Vorschriften und Gesetze sorgfältig studiert und schnell festgestellt, dass es in ihrem Angebot zwar ein Produkt gibt, das sich viele Menschen wünschen, das aber ein wenig geändert werden muss.

Dadurch wurde beim bereits erfassten MP3-Modell die Spurweite vorn um fünf Zentimeter erhöht, was damit den Übergang von der Einspurklasse in die Zweispurklasse bedeutete. Außerdem vergrößerten sie den Abstand zwischen den Blinkern und fügten ein Bremspedal hinzu, das alle drei Räder gleichzeitig bremst. Im Allgemeinen reicht eine Prüfung der Klasse B aus, um einen MP3 LT zu fahren.

Der MP3 ist definitiv ein ungewöhnlicher Roller, der mit seinem Aussehen sogar prestigeträchtigere und teurere Autos in den Schatten stellt. Alle schauen ihn an, Frauen, Männer, Jugendliche, Rentner, Polizisten, sogar der Skorbutschnauzer aus unserer Gegend, der krank ist und alles jagt, was auf zwei Rädern fährt, er wusste zunächst nicht, ob er ihn anbellen oder weglaufen sollte im Staunen. Seitlich und hinten läuft dieser Roller immer noch etwas lässig, aber von vorne betrachtet läuft er mit schrägen Rädern und einer breiten Frontpartie ziemlich seltsam.

Die Neigung der Vorderräder ist auf die Konstruktion der Vorderachse zurückzuführen, die grundsätzlich ein wenig einem Auto nachempfunden ist, im Gegenteil jedoch eine parallele Neigung der Räder ermöglicht und so die Fahreigenschaften eines herkömmlichen Rollers oder Motorrads beibehält. Tatsächlich fährt sich der MP3 genauso wie ein klassischer Roller, nur bietet er dem Fahrer dank des dritten Rades besseren Halt und damit mehr Sicherheit.

Die parallelogrammförmige Vorderachse ermöglicht eine sichere und sehr tiefe Kurvenlage. Wir behaupten nicht, dass einige klassische Roller das nicht können, aber wir sind sicher, dass Sie damit nicht so mutig und unbeschwert fahren werden. Auf winterlich kaltem Asphalt haben wir mit dem MP3-Mittelständer problemlos den Boden zerkratzt, und das Absenken des Hinterrads war aufgrund der außergewöhnlichen Traktion des Vorderrads ein wahrer Genuss. Allerdings kann dieses übertriebene Dreirad auch eine böse Überraschung sein. Wenn zu viel Druck auf den Hauptständer ausgeübt wird, läuft alles reibungslos, also gehen Sie vorsichtig damit um.

In puncto Straßenlage und Sicherheit ist der MP3 definitiv ein Extra-Roller, aber immer noch nicht perfekt. In schnellen langen Kurven (über 110 km/h) wird die Frontpartie unruhig und beginnt zu tanzen, bleibt aber gleichzeitig stabil und gehorcht zuverlässig den Befehlen des Fahrers.

Der Fahrer gewöhnt sich schnell an dieses Gefühl, lernt aber auch schnell, dass es wünschenswert ist, große Schlaglöcher auf der Straße in einem großen Bogen zu vermeiden. Nur 85 Millimeter Federweg vorne reichen nicht aus, um den MP3 durch große Schlaglöcher zu fahren.

Bei einer so zuverlässigen und sicheren Fahrwerkskonstruktion ist es sehr wichtig, dass der Fahrspaß nicht durch eine schlechte Motorleistung getrübt wird. Das eigene 400-Kubikmeter-Aggregat mit 34 „Pferden“ ist ideal für stark befahrene Stadtfahrten und dynamische Fortbewegung auf offener Straße.

Der Einzylindermotor, der vom Piaggio-Konzern auch in anderen Modellen weit verbreitet ist, ist bei diesem Modell der Beste. Der Konzern verfügt über einen noch stärkeren Halblitermotor, der für das nicht minder gestaltete und etwas prestigeträchtigere Gilera Fuoco-Dreirad konzipiert ist.

Der stärkste MP3 ist der perfekte Kompromiss aus Motorleistung und Verbrauch, der in unserem Test zwischen 4 und 8 Liter pro 5 Kilometer schwankte. Doch nicht nur der Motor lässt diesen Scooter hüpfen. Auch das Variomatic-Getriebe macht einen tollen Job. Dadurch werden Motorleistung und Drehmoment reibungslos und reaktionsschnell auf das Hinterrad übertragen, sodass das Hinzufügen und Entfernen von Gas in Kurven eine sichere Sache ist.

Auch die Bremsleistung ist überdurchschnittlich. Drei Bremsscheiben sorgen für eine außergewöhnliche Verzögerung. Die Vorder- und Hinterradbremse arbeiten grundsätzlich getrennt voneinander und bei Verwendung des Fußbremspedals, das auch die Betätigung der Bremshebel am Lenker steuert, wird die Bremskraft gleichzeitig auf alle drei Räder übertragen.

Auch eine Feststellbremse ist serienmäßig, kann aber aus Sicherheitsgründen nicht ohne Berührung des Elektroschlosses gelöst werden. Ein elektrisches Schloss steuert auch das Anheben des Sitzes und des Heckdeckels, und die Schlüssel befinden sich nur am Zündschlüssel, was etwas ärgerlich ist, da das Entriegeln bei laufendem Motor nicht möglich ist.

Auch unter der Sitzbank und im Kofferraum ist genug Platz, um zwei Helme und andere Dinge des täglichen Bedarfs zu verstauen. In puncto Ergonomie fällt nur das Fehlen eines praktischen Ablagefachs vor dem Fahrer auf.

Insgesamt ist der MP3 ein gut ausgestatteter Roller mit effektivem Windschutz, Mittelständer, Drehzahlmesser, Regenschutz am Sitz und weiteren nützlichen Elementen. Anfangs gefiel uns auch der Außentemperatursensor, aber mit der Zeit stellten wir fest, dass er ein paar Grad südlich war, weil er ein paar Grad mehr anzeigte.

Zusätzlich zur Standardausstattung können Sie auch Originalzubehör erwerben, das den täglichen Gebrauch erleichtert. Eine hohe Windschutzscheibe und ein beheizbarer Knieschutz schützen den Fahrer vor Witterungseinflüssen, zur Zubehörliste gehören auch eine Alarmanlage und ein Navigationssystem.

Vor dem Ende bleibt nur noch die Frage zu beantworten, ob MP3 wirklich jeden kontrollieren kann. Im Prinzip ja, aber es erfordert Grundkenntnisse der Motorradfahrtechnik und etwas Übung.

Was ist mit dem Preis? Fast siebentausend sind viel Geld, aber sicherlich viel weniger als die Kosten kleiner Stadtflitzer für zwei. Über den Preis muss man sich jedenfalls nicht streiten, denn vorerst kann man kein ähnliches Produkt kaufen, außer bei Piaggio.

Von Angesicht zu Angesicht. ...

Matevj Hribar: Die Antwort eines befreundeten Motorradfahrers, der die Test-MP3 sah, war: „Wow, das ist hässlich, aber trotzdem teuer, das ist sowieso kein Motorrad. . Du zwingst mich nicht, diese Kreatur zu kaufen! "Ich habe Recht: MP3s sind wirklich ungewöhnlich (ich überlasse es Ihnen, dieses Adjektiv positiv oder abwertend zu interpretieren), es ist wahr, dass es teuer ist."

Aber sei vorsichtig! Ich war letzten Sommer in Paris und man kann in einer Stunde mindestens so viele dieser Dreiräder sehen, wie man Finger an den Händen hat. Mit eleganten Kleidern, Jethelmen, Sonnenbrillen und Schutzplanen an den Beinen fahren die Pariser zur Arbeit, nach der Hausarbeit und dank des geräumigen Kofferraums auch nach dem Einkaufen. Mit einem Wort, es ist eine gute Sache für sich, also für die städtische Umgebung.

Ich habe mich in einer Stadt mit Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt noch nie so entspannt gefühlt, ich habe keine Angst mehr, selbst wenn ich auf eine sandige Straße abbiegen musste. Ich denke, dass es erst mit der Möglichkeit, MP3s der Kategorie B zu fahren, wirklich Sinn machte, da es ein großartiger (städtischer) Ersatz für ein Auto ist. Ich würde das Bremspedal entfernen, nur weil es die Beinfreiheit einschränkt.

Piaggio MP3 LT 400 IE

Preis des Testwagens: 6.999 00 Euro

Motor: 398 cm?

Maximale Leistung: 25 kW (34 km) bei 7.500 U/min

Maximales Drehmoment: Preis/Min.: 37 Nm Preis 5.000/Min

Energieübertragung: Automatikgetriebe, Variomat

Rahmen: Stahlrohrrahmen

Bremsen: vordere Spule 2 x 240 mm, hintere Spule 240 mm

Federung: Vorderer Parallelogramm-Achsenweg 85 mm, hinterer Doppelstoßdämpfer-Weg 110 mm

Reifen: vorne 120 / 70-12, hinten 140 / 70-12

Sitzhöhe vom Boden: 790 mm

Treibstofftank: 12 XNUMX Liter

Radstand: 1.550 mm

Last 238 kg

Vertreter: PVG, Vanganelska cesta 14, 6000 Koper, Tel.: 05/629 01 50, www.pvg.si

Wir loben und tadeln

+ Lage an der Straße

+ Sichtbarkeit

+ Vielseitigkeit

+ kumulativ

+ Verarbeitung

- Es gibt keine Kiste für Kleinigkeiten vor dem Fahrer

- Preis

Matyazh Tomazic, Foto: Grega Gulin

  • Grunddaten

    Kosten des Testmodells: 6.999,00 € XNUMX €

  • Техническая информация

    Drehmoment: Preis/Min.: 37 Nm Preis 5.000/Min

    Energieübertragung: Automatikgetriebe, Variomat

    Rahmen: Stahlrohrrahmen

    Bremsen: vordere Spule 2 x 240 mm, hintere Spule 240 mm

    Federung: Vorderer Parallelogramm-Achsenweg 85 mm, hinterer Doppelstoßdämpfer-Weg 110 mm

    Treibstofftank: 12 XNUMX Liter

    Radstand: 1.550 mm

    Last 238 kg

Wir loben und tadeln

Verarbeitung

kumulativ

Vielseitigkeit

Sichtbarkeit

Position auf der Straße

Preis

Es gibt keine Ablagebox vor dem Fahrer

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