60 Volvo S2.4
Probefahrt

60 Volvo S2.4

Wenn Sie es zuerst von hinten gesehen haben und dachten, der S80 würde an Ihnen vorbeigehen, ist Ihnen vergeben. Der S60 sieht seinem großen Bruder sehr ähnlich. Die Rückleuchten haben die gleiche Profilierung, die eigentlich das Ende eines seitlichen Schlitzes ist, der aus dem Frontgrill herausragt. Dazwischen befindet sich ein eingekerbter Kofferraumdeckel, der deutlich kürzer ist als bei der größeren Limousine und zudem leicht abgeschrägt ist, um den formschönen Dachbogen zu betonen.

Der S60 will eine dynamische Limousine sein. Es gedeiht auf der ganzen Linie von ihm. Die Räder sind weit an den Karosserierand verschoben, beim Radstand belegt sie den ersten Platz in der Klasse (er wird begleitet von Audi A4, BMW 3er, Mercedes-Benz C-Klasse, Volkswagen Passat (), vorne nicht überhaupt ungeschickt, und die hinteren Seitentüren sind hinten fast minimalistisch geschnitten.

Insgesamt ist der Mangel an Platz im Fond das Schlimmste an diesem Volvo. Für große Menschen ist es schwierig, durch die Hintertür in das Auto ein- und auszusteigen, da die Öffnung sehr gemein ist.

Dort, irgendwo bis zu 180 Zentimeter hoch, werden sie ihre Köpfe unter die Decke stecken, und Größere müssen sich um ihre Haare kümmern. Noch vorher muss man natürlich irgendwo die Beine anziehen und kann nur hoffen, dass sie nicht vor der Länge sitzen. Dann wird der Platz für die Knie und – bei niedriger Sitzposition – für die Beine schnell knapp. Passat, Mondeo und einige andere Mittelklasse-Konkurrenten haben viel mehr Platz auf den Rücksitzen, und die gehobeneren schneiden auch besser ab: die Mercedes C-Klasse, sogar der BMW 3er und der Audi A4.

Dies ist das Ende der Hauptbeschwerden gegen das Auto! Die Rückbank ist trotz fehlender Zoll bequem, Belüftungsöffnungen in den seitlichen Gepäckträgern ermöglichen eine individuell regulierbare Belüftung und im Fond gibt es jede Menge eingebaute Sicherheit. Alle drei Sicherheitsgurte sind selbstverständlich Dreipunktgurte, der S60 hat drei Kopfstützen (die sich für bessere Sicht nach hinten klappen lassen), das Seitenaufprallschutzsystem beinhaltet einen breiten Fensterairbag (es gibt noch sechs weitere im Auto) und ein geteilte Rücksitzlehne mit starken Stiften, die aus dem Kofferraum entfernt werden können.

Auch letzteren kann man nichts vorwerfen. 424 Liter sind formschön, rechteckig, mit einer ausreichend großen Öffnung, um problemlos Gepäck zu laden, und mit einem bequem geteilten Boden, der vertikal platziert werden kann, um kleinere Gegenstände oder Taschen nach dem Einkaufen unterzubringen. Der Deckel trägt einen Mechanismus mit Teleskopstoßdämpfern, der den Innenraum des Kofferraums nicht beeinträchtigt, und der gesamte Kofferraum ist mit hochwertiger Tapete bedeckt.

So lässt sich das Gepäck bequem transportieren, und dies gilt umso mehr für den Beifahrer auf dem Vordersitz. In gewohnter Volvo-Manier sind sie luxuriös, weder zu weich noch zu steif, in der Höhe und im Lendenbereich verstellbar, mit nicht verstellbaren, aber hervorragenden Kopfstützen und automatisch verstellbaren Sicherheitsgurten. Sie wissen, wie man Stöße vom Chassis abfängt, nur das aktuelle und es ist etwas schwieriger aufzustehen, weil das Auto für seine Mission nur etwas näher am Boden geeignet ist.

Der S60 will sportlich sein, deshalb hat er als erster Volvo ein Dreispeichen-Lenkrad. Mit dicker Polsterung, Tasten für Radio, Telefon und Tempomat greift er gut, lässt sich in Höhe und Tiefe verstellen, sodass es leicht ist, eine bequeme Fahrposition zu finden.

Ansonsten fühlt sich der Fahrer etwas beengt, da die Mittelkonsole sehr breit ist. Es verfügt über ein großes CD-Radio, einen Kassettenspieler und ein eingebautes Telefon (ohne Aufpreis). Groß! Das Radio hat einen sehr guten Klang, ist ergonomisch optimal und das eingebaute Telefon unterstützt die kleinen SIM-Karten, die in den allermeisten Mobiltelefonen zu finden sind. Ganz einfach lässt sich auch eine effiziente Klimaanlage bedienen, die die Temperatur für Fahrer- und Beifahrerhälfte getrennt einstellen kann.

Weniger lobenswert ist der Stauraum, der außer zwischen den Vordersitzen nicht sehr groß ist. Leider gibt es im Auto keinen Aschenbecher (oder Mülleimer) und keinen eigenen Platz für Dosen, die sonst in einen der Mülleimer zwischen den Sitzen passen könnten. Sie überzeugen durch Verarbeitung und verwendete Materialien: Die S60-Griffe kommen ohne das Quietschen von Plastik aus.

Fahren Sie im Auto ruhig und leise, solange die Motordrehzahl nicht zu hoch ist. Dann wird der laufruhige Fünfzylinder zu laut. Der Motor ist natürlich ein alter Freund, und bei 2 Liter Hubraum verbergen sich 4 PS. Es ist auch in einer 170 kW (103 PS) starken Version erhältlich, was wohl eine noch bessere Wahl ist. Beide Motoren sind sehr flexibel, der schwächere erreicht bereits bei 140 U/min ein maximales Drehmoment von 220 Nm, das sind gut 3750 U/min weniger als beim Testmodell (1000 Nm, 230 U/min).

Beim Fahren gibt es fast keinen Unterschied, da der Motor gut im Leerlauf läuft und der Fahrer es sich leisten kann, mit dem Getriebe zu fahren, egal welchen Gang er fährt. Die gemessene Flexibilität von 34 Sekunden bestätigt diese Behauptungen, während die 10-Sekunden-Beschleunigung 0 Sekunden schlechter war als die werksseitig versprochene 1 Sekunde. Dies liegt zum Teil an den Winterreifen und den winterlichen Fahrbedingungen, und die Enttäuschung ist umso größer, dass das Auto mit kleineren Reifen beschlagen war, als es sein sollte (3/8 R 7 statt 195/55 R 15).

Daher sollte die Beschleunigung besser sein, und auch bei der Genauigkeit des Tachos wurde eine große Abweichung (15 bis 20 Prozent) gemessen. Beim Beschleunigen mit hohen Drehzahlen verliert der Motor seine Wendigkeit wie im unteren Betriebsbereich und verliert damit seinen Vorteil gegenüber der schwächeren Version. Der Kraftstoffverbrauch passt perfekt zu uns. Trotz der Anstrengungen in den Tests lag der Gesamtdurchschnitt nicht über 10 Liter pro hundert Kilometer, am allerwenigsten sind wir sogar mit 4 Litern gefahren.

Es erfüllt die Fahranforderungen des S60 auf offener Straße voll und ganz. Bei schnellen Fahrten ist es ruhig, hält gut die Richtung und bremst auch nach mehrmaligem Wiederholen zufriedenstellend. Gut 40 Meter habe ich von 100 auf 0 km/h mit Winterreifen gemessen – ein guter Indikator. Es ist zuverlässig, vielleicht sogar etwas zu „mittel“ in Kurven, mit ausgeprägtem Übersteuern bei hohen Geschwindigkeiten sowie dem Wunsch, das Heck mit dem Lenkrad in die richtige Richtung zu bringen, beim Beschleunigen und Bremsen. .

Der Lenkmechanismus ist präzise: nur drei Umdrehungen von einer Extremposition in die nächste, und auch gerade genug für eine schnelle Wendung und nur so verstärkt, dass der Fahrer spürt, was mit dem Auto passiert. Die Räder sind vierfach einzeln gefedert, mit Dreiecksholmen vorn und Längsschwingen hinten, mit Doppelquerholmen und natürlich mit Stabilisatoren an beiden Achsen.

Das Fahrwerk ist etwas sportlich, solide, aber dennoch komfortabel genug für alle Straßentypen. Bei kurzen Unebenheiten zeigt es die Straßenkontur an, nicht aufdringlich, kommt aber dennoch gut mit langen Falten zurecht und lässt vor allem keine übermäßige Kurvenneigung und ungesunde Reaktionen auf plötzliche Richtungswechsel zu. Verhindert wird der Blödsinn auch durch das optionale Fahrzeugstabilisierungssystem DSTC, das nicht „fängt“, sobald die Räder durchdrehen, sondern mit einer leichten Verzögerung. Das Auto beruhigt sich, aber der Blutdruck des Fahrers steigt für eine Weile. Es macht auch einen schlechten Job beim Durchdrehen der Vorderräder im Leerlauf, besonders wenn das Auto geradeaus zeigt und beide rutschen. Volvo wird in diesem Bereich noch etwas lernen müssen.

Insgesamt ist das S60 jedoch zufriedenstellend. Es ist schön, dynamisch, hochwertig und sicher. Alles, was eine neue Volvo-Generation braucht, um ihre Passagiere in eine neue Dimension zu bringen.

Boshtyan Yevshek

Foto: Uros Potocnik.

60 Volvo S2.4

Grunddaten

Der Umsatz: Volvo Auto Österreich
Preis des Basismodells: 24.337,84 €
Kosten des Testmodells: 28.423,13 €
Leistung:125kW (170


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,7 mit
Höchstgeschwindigkeit: 210 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 8,7l/100km
Garantie: 1 Jahr allgemeine Garantie ohne Kilometerbegrenzung, 3 Jahre Batteriegarantie, 12 Jahre Blechgarantie

Kosten (pro Jahr)

Техническая информация

Motor: 5-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Benzin - quer eingebauter Frontmotor - Bohrung und Hub 83,0 × 90,0 mm - Hubraum 2435 cm3 - Verdichtungsverhältnis 10,3:1 - Höchstleistung 125 kW (170 PS) s.) bei 5900 U/min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 17,7 m / s - spezifische Leistung 51,3 kW / l (69,8 l. Zylinder - Block und Kopf aus Leichtmetall - elektronische Multipoint-Einspritzung und elektronische Zündung - Flüssigkeitskühlung 230 l - Motoröl 4500 l - Batterie 6 V, 2 Ah - Lichtmaschine 4 A - variabler Katalysator
Energieübertragung: Vorderradmotorantriebe - einfache Trockenkupplung - 5-Gang-Synchrongetriebe - Übersetzung I. 3,070 1,770; II. 1,190 Stunden; III. 0,870 Stunden; IV. 0,700; V. 2,990; Rückwärtsgang 4,250 - Differential im Differential 6,5 - Räder 15J × 195 - Reifen 55/15 R 1,80 (Nokian Hakkapelitta NRW), Rollbereich 1000 m - Geschwindigkeit im 36,2-Gang bei 195 U / min 65 km / h - Ersatzrad 15 / XNUMX R XNUMX
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 210 km/h - Beschleunigung 0-100 km/h 8,7 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 8,1 / 10,5 / 8,7 l / 100 km (Benzin bleifrei, Grundschule 91-98)
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Cx = 0,28 - vordere Einzelradaufhängung, Blattfedern, dreieckige Querträger, Stabilisator - hintere Einzelradaufhängung, Längsschwinge, doppelte Querträger, Wattsches Parallelogramm, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer , Stabilisatorlenker, Scheibenbremsen, vordere Scheibe (Zwangskühlung), hintere Scheibe, Servolenkung, ABS, EBV, mechanische Feststellbremse an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkung, Servolenkung, Drehmoment 3,0 zwischen Extrempunkten
Masse: Fahrzeug leer 1434 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1980 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse 1600 kg, ohne Bremse 500 kg - zulässige Dachlast 75 kg
Außenmaße: Länge 4580 mm - Breite 1800 mm - Höhe 1430 mm - Radstand 2720 mm - Spurweite vorne 1560 mm - hinten 1560 mm - Mindestbodenfreiheit 130 mm - Ausladung 11,8 m
Innenmaße: Länge (Armaturenbrett bis Rücksitzlehne) 1550 mm - Breite (an den Knien) vorn 1515 mm, hinten 1550 mm - Höhe über dem Sitz vorn 985-935 mm, hinten 905 mm - Längsvordersitz 860-1100 mm, Rücksitz 915 - 665 mm - Vordersitzlänge 515 mm, Rücksitz 490 mm - Lenkraddurchmesser 375 mm - Kraftstofftank 70 l
Kasten: (normal) 424 l

Unsere Maße

T = 5 °C, p = 960 mbar, rel. vl. = 73 %
Beschleunigung 0-100km:10,0er-Jahre
1000m von der Stadt: 31,0 Jahre (


174km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 205km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 8,2l/100km
Maximaler Verbrauch: 12,1l/100km
Testverbrauch: 10,4 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 46,6m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 66dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 65dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 65dB
Testfehler: Aktiver Bordcomputer deaktivierte Tasten am Lenkrad

оценка

  • Schade, dass der S60 keinen Platz für größere Erwachsene auf dem Rücksitz lässt. In allen anderen Belangen steht es namhaften Konkurrenten in nichts nach. Nun, der Motor sollte bei höheren Drehzahlen etwas leiser und leistungsstärker sein, und das Getriebe sollte glatter sein, aber das schwedische Sicherheitspaket ist eine gute Wahl. Vor allem angesichts des relativ günstigen Preises!

Wir loben und tadeln

flexibler Motor

komfortable Federung

Spritverbrauch

Ergonomie

bequeme Sitze

eingebaute Sicherheit

zu wenig Platz auf der Rückbank

sperrbarer Schalthebel

starkes Untersteuern

langsames DSTC-System

Durchzug vorne durch breiten Mittelvorsprung vorne

Kommentar hinzufügen