Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen? Auf Reifen achten!
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Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen? Auf Reifen achten!

Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen? Auf Reifen achten! Wie verhandelt man am besten über den Preis eines Gebrauchtwagens? Sie müssen möglichst viele Fahrzeugmängel finden, die nicht in der Anzeige beschrieben sind, und auf dieser Grundlage einen Minderungsanspruch geltend machen. Wir konzentrieren uns jedoch hauptsächlich auf große Themen wie Motor, Kupplung oder Timing und gehen lässig mit Reifen um. Falsch!

Ein Satz Economy-Reifen kann zwischen 400 und 1200 PLN kosten! Letzterer Betrag entspricht im Wesentlichen den Ventilsteuerungsvorgängen bei vielen Fahrzeugen, die mehrere Jahre alt sind. Die Möglichkeit, kostspielige Ausgaben zu vermeiden, ist nicht der einzige Grund, den Zustand der Reifen eines Gebrauchtwagens zu überprüfen.

Es ist bekannt, dass wir nach dem Kauf eines Autos auf dem Zweitmarkt zunächst Filter, Öl, Beläge und möglicherweise die Steuerzeiten wechseln. Reifen stehen definitiv nicht ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste. Mittlerweile sind es die Reifen, die maßgeblich über unsere Sicherheit entscheiden. Was kann passieren, wenn die Reifen in einem schlechten Zustand sind? Ein paar Dinge:

• Vibrationen des Fahrzeugs, die den Fahrkomfort erheblich beeinträchtigen und den Lärm im Innenraum erhöhen;

• das Fahrzeug auf eine Straßenseite ziehen, beispielsweise direkt in einen entgegenkommenden LKW;

• ein Reifen explodiert und die Kontrolle über das Fahrzeug verloren geht;

• blockierende Reifen und Schleudern;

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Das sind natürlich die extremsten Situationen. Generell führen abgefahrene Reifen „nur“ zu verminderter Traktion, längeren Bremswegen und erhöhter Schleudergefahr.

Da wir also nicht unsere eigene Gesundheit und die unserer Passagiere gefährden wollen und nicht das Risiko eingehen wollen, dass ein Neuwagen durch einen blöden Zusammenstoß durch Schleudern beschädigt wird, ist es besser, den Zustand der Reifen vor dem Kauf zu prüfen! Aber wie geht das?

Reifeninspektion in 5 Schritten

Zunächst prüfen wir, ob der Verkäufer die Größe und das Profil der Autoreifen richtig ausgewählt hat. Leider treffen wir immer noch auf Menschen, die auf solche „Kleinigkeiten“ nicht achten und die falschen Reifen ins Auto montieren. Im Extremfall kann es auch vorkommen, dass der Verkäufer uns lediglich täuschen möchte, indem er uns ein Auto mit ungeeigneten Reifen überlässt und die richtigen belässt, weil sie ihm für ein bereits gekauftes neues Auto nützlich sein werden.

Wie prüft man, ob Reifen passen? Informationen zu den vom Fahrzeughersteller empfohlenen Reifen finden Sie in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs oder im Internet. Als nächstes überprüfen wir, ob alles mit den Markierungen auf den Reifen übereinstimmt. Um unverständliche Zahlen nicht zu vergleichen, lohnt es sich zu wissen, was sie bedeuten. Beispielsweise ist 195/65 R14 82 T:

• Reifenbreite 195 mm;

• das Verhältnis der Höhe der Seitenwand des Reifens zu seiner Breite beträgt 65 %;

• Radialreifendesign R;

• Felgendurchmesser 14 Zoll;

• Lastindex 82;

• Geschwindigkeitsindex T;

Achten Sie besonders darauf, ob der Reifen über die Fahrzeugkontur hinausragt. Das verstößt gegen das Gesetz und ist bei getunten Autos leider weit verbreitet.

Zweitens überprüfen wir die richtige Reifenauswahl für die Saison. Im Sommer ist es nicht gut, mit Winterreifen zu fahren. Und Autofahren im Sommer im Winter ist mühsam. Winterreifen werden mit markanten Rillen und M+S-Markierungen (Schlamm und Schnee) sowie einem Schneeflocken-Emblem versehen sein. Vermeiden Sie lieber Ganzjahresreifen. Sie kommen möglicherweise nicht mit vereisten Oberflächen zurecht und verursachen im Sommer übermäßigen Lärm. Hier gilt leider oft der Grundsatz „Wenn etwas für alles gut ist, ist es für nichts gut“.

Drittens prüfen wir, ob die Reifen veraltet sind. Ihre Haltbarkeit endet in der Regel 6 Jahre nach Herstellung. Dann verliert der Gummi einfach seine Eigenschaften. Natürlich haben die Reifen ein Produktionsdatum. 1416 bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 14. Woche des Jahres 2016 produziert wurde.

Viertens überprüfen wir die Profilhöhe. Sie muss bei Sommerreifen mindestens 3 mm und bei Winterreifen 4,5 mm betragen. Das absolute Minimum beträgt bei Sommerreifen 1,6 mm und bei Winterreifen 3 mm.

Fünftens schauen wir uns die Reifen genauer an. Achten wir darauf, ob sie gleichmäßig gerieben werden. Wenn wir bemerken, dass die Seiten stärker abgenutzt sind, könnte das zwei Dinge bedeuten. Entweder war es dem Vorbesitzer egal, ob der Druck hoch genug war, oder er fuhr das Auto zu aggressiv. Was soll ich tun, wenn die Reifen auf verschiedenen Seiten des Autos oder entlang der Achsen ungleichmäßig abgenutzt sind? Möglicherweise ein Problem mit dem Gehäuse oder der Polsterung. Wenn sich die Reifenmitte hingegen an den Seiten stärker abnutzt, bedeutet das wahrscheinlich, dass ständig mit zu hohem Reifendruck gefahren wird.

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