Die Wahl der richtigen MTB-Bremsbeläge: Der komplette Leitfaden
Bau und Wartung von Fahrrädern

Die Wahl der richtigen MTB-Bremsbeläge: Der komplette Leitfaden

Beläge sind das Herzstück jedes Fahrrad-Scheibenbremssystems: Bei derselben Scheibenbremse kann ein Wechsel des Bremsbelagtyps die Bremskraft um fast 20 % verändern.

Damit Ihre Mountainbike-Tour nicht zum Albtraum wird, sollten Sie regelmäßig das Bremssystem Ihres Fahrrads überprüfen, insbesondere die Bremsbeläge, die Sie schützen. Effiziente Scheibenbremsen mit guten Belägen ermöglichen eine ruhige Fahrt.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl der richtigen Bremsbeläge für Ihr Fahrrad und Ihren Mountainbike-Stil helfen sollen.

Bremsbeläge: wesentliche Teile Ihres Mountainbikes

Bremsbeläge garantieren Ihre Sicherheit und Ihren Fahrkomfort durch optimale Bremsleistung. Doch mit der Zeit und durch den Gebrauch verschlechtern sie sich und verlieren nach und nach ihre ursprünglichen Eigenschaften.

Die Wahl der richtigen MTB-Bremsbeläge: Der komplette Leitfaden

Verschleiß ist in der Regel zurückzuführen auf:

  • Normaler Gebrauch im Laufe der Zeit,
  • Vorzeitiger Gebrauch mit möglicher Vereisung, eine Folge starker Erwärmung nach längerem Gebrauch (konstante Spannung bei langen Abfahrten),
  • Verschmutzung mit fetthaltigen Elementen, z.B. beim Schmieren der Kette.

Dadurch sinkt die Bremswirkung stark; Deshalb ist es immer ratsam, die Bremsbeläge zu wechseln, sobald Sie Verschleiß bemerken.

Verblassen, Wiederherstellung und Vereisung

Le verblassen Bedeutet wörtlich „Nachlassen“ der Bremsleistung aufgrund übermäßiger Erwärmung der Bremsbeläge. Dieser Zustand wird durch den Verschleiß der Oberflächenschichten der Auskleidung verursacht, die daher geschmiert werden. Die Wärme der Beläge wird auf das gesamte Bremssystem übertragen, daher ist deren Wärmeableitung unerlässlich. Durch die Abkühlung können die Beläge ihren Reibungskoeffizienten wiedererlangen. Dies kann mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen: Diese Fähigkeit zum Abkühlen nennt man Erholung.

Le Glasur bezeichnet eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit von Belägen, die glatt werden und daher keine Reibung mehr verursachen. Dieses Phänomen tritt bei längerem Bremsen bei niedrigem Druck auf: Das Material löst sich nicht, sondern schmilzt und bildet eine Oberflächenschicht, die Reibung verhindert.

La Angst tritt auf, wenn das Fettmaterial vom Belag absorbiert wird, wodurch die Reibung des Belags an der Scheibe geschmiert wird, wodurch die Reibung fast vollständig verringert und somit eine Ausdünnung verhindert wird.

Noch gefüllte, aber verunreinigte oder mit Eis bedeckte Blutplättchen können mit verschiedenen Methoden gewonnen werden:

  • Bei gefrorenen Waffeln: Führen Sie ein Schleiftuch durch, um die dünne Oberschicht zu entfernen und den Biss wiederherzustellen.
  • Bei kontaminierten Blutplättchen: Einwirkung hoher Temperaturen in einen Ofen, z. B. zum Abbrennen von Fettstoffen.

Wann sollten die Pads gewechselt werden?

Ersetzen Sie die Bremsbeläge, sobald Sie beim Bremsen einen Leistungsabfall und/oder ein Quietschen bemerken. Auch mangelnder Biss kann ein Zeichen sein. Einige Hersteller schreiben einen Verschleißindikator vor. Sie können auch die Dicke der Füllung überprüfen, die vorhanden sein sollte mindestens 1 bis 2 mm.

Im Allgemeinen können die Pads 200 bis 300 km beim Bergwandern und über 500 km beim Cross-Country-Training zurücklegen. Bei DH nach 5-6 Tagen ist es notwendig, die Möglichkeit einer Blutplättchenerneuerung zu überwachen und möglicherweise in Betracht zu ziehen.

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Was sind die Kriterien für die Auswahl der richtigen Pads?

Treffen Sie Ihre Wahl entsprechend Ihren Bremsgewohnheiten, kurz oder lang, und abhängig von der Art der Aktivität, die Sie ausüben. Die Art des Geländes, in dem Sie arbeiten, ist ein entscheidender Faktor.

Entscheiden Sie sich unbedingt für ein Modell, das mit Ihren Bremsscheiben kompatibel ist, um von einem ausgewogenen und kompakten Bremssystem zu profitieren. Um eine gute Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit Ihres Bremssystems zu gewährleisten, achten Sie besonders auf die Qualität des Materials, aus dem die Bremsbeläge gefertigt sind.

Verschiedene Arten von Bremsbelägen: Vor- und Nachteile

Die Auswahl der richtigen Bremsbeläge für Ihr Fahrrad ist nicht einfach. Darüber hinaus ist bei der Auswahl unbedingt auf eine wirksame Bremsung zu achten. Diese Produkte sind in verschiedenen Ausführungen auf dem Markt erhältlich: organisch, metallisch, keramisch und halbmetallisch. Verbessern Sie die Funktionen jedes Modells.

Organische Bremsbeläge

Diese Art von Belag, auch „Harz“ genannt, besteht aus Fasern, Harz und organischen Materialien wie Kevlar und Gummi, um eine außergewöhnliche Bremsleistung bei kaltem Wetter zu bieten. Schon beim ersten Bremsen spürt man seinen Biss. Dieser Belagtyp ist sehr leise, weich und kostengünstiger als seine Gegenstücke und wird besonders dann empfohlen, wenn Sie eine starke, kurze bis mittelschwere Bremsung benötigen. Daher eignet es sich gut für Fahrten auf kurzen Abfahrten. Es sollte die Geschwindigkeit des Hackings beachtet werden. Viele Hersteller rüsten ihre Fahrräder in der Erstausrüstung mit Bio-Bremsbelägen aus. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Art von Blutplättchen einige Nachteile hat. Für lange Abfahrten ist es nicht ausgelegt, da seine Leistung auf kurzzeitiges Bremsen beschränkt ist. Im Vergleich zu Metallbelägen verschleißen diese Teile schneller, insbesondere in schlammigem oder sandigem Gelände. Darüber hinaus trägt die organische Verbindung zu einer Erhöhung der Temperatur der Bremsflächen bei. Dies kann die Haltbarkeit dieser Blutplättchen verringern, die hohen Temperaturen nicht standhalten können.

Bremsbeläge aus Metall

Dieser Belagtyp besteht hauptsächlich aus metallischen Materialien wie Eisen, Stahl, Kupfer und Bronze und erhöht die Temperatur aufgrund der Reibung zwischen Belägen und Scheiben. Progressiver, die Leistung und Ausdauer dieser Teile beweisen sich auf langen Abfahrten. Sie speichern leicht Wärme, um die Temperatur der Bremsflüssigkeit schnell zu erhöhen. Auch wenn ihre Bissfestigkeit im Vergleich zu Bio-Pads weniger geschätzt wird, behalten diese Modelle ihre Bremsleistung über einen längeren Zeitraum, da eine Überhitzung deutlich verzögert wird.

Auch ihre recht lange Lebensdauer macht sie zu einer attraktiven Wahl. Allerdings benötigen sie eine ausreichend lange Einlauf- und Aufwärmzeit, um den maximalen Biss und ihre volle Leistungsfähigkeit zu entfalten. Es wird außerdem empfohlen, den Typ der Bremsscheibe sorgfältig zu prüfen, da diese Metallbeläge nicht für alle Scheiben verwendet werden können, insbesondere nicht für solche, die nicht über die für die korrekte Funktion dieses Bremssystems erforderlichen Eigenschaften verfügen. Wenn dort „Nur Gummibeläge“ steht, ist es nicht mit Metallbremsbelägen kompatibel.

Die Bremskraft eines ATV mit diesen Belägen ist im Schlamm oder im Regen ausreichend. Die Hauptnachteile sind die etwas laute Natur und die höheren Kosten.

Keramische Bremsbeläge

Diese Teile sind wie Metallpolster sehr widerstandsfähig gegen Überhitzung, was die Wärmeübertragung auf das Hydrauliksystem begrenzt. Die Beständigkeit bei niedrigen Temperaturen und die Beständigkeit gegen Ausbleichen sind nach wie vor ihre Hauptmerkmale. Speziell für den Wettkampf entwickelte Keramikbremsbeläge sind teurer.

Halbmetallische Bremsbeläge

Diese Füllung besteht aus einer organischen und metallischen Mischung. Somit bietet es die Vorteile dieser beiden Arten von Bremsbelägen für Fahrradscheibenbremsen.

Neueste Nachrichten

Die Polster sind belüftet

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Belüftete Binden sind seit 2011 auf dem Markt. Die Metallhalterung wird durch Rippen ergänzt, die über den Bremssattel hinausragen und als Kühlkörper für eine effizientere Wärmeableitung dienen. Durch die Optimierung der Wärmeableitung, um die Auskleidungstemperatur auf einem niedrigeren Niveau zu halten, wird die Bremsleistung aufrechterhalten. Daher werden sie für All Mountain - Enduro - Downhill Scheibenbremsen empfohlen.

Carbonfaser-Pads

Das französische Unternehmen All.Mountain.Project hat Bremsbeläge für Mountainbikes entwickelt, die aus einem Stahl-/Kohlefaserträger bestehen. Der Stahl fungiert als Wärmesenke und trägt dazu bei, die Wärme an den Luftstrom abzuleiten. Kohlefaser hingegen verhindert eine Wärmeableitung im Bremssattel und ein störendes Fahrgefühl beim Bremsen: Die Wärmeleitfähigkeit von Kohlefaser ist etwa 38-mal geringer als die von Stahl und 280-mal geringer als die von Aluminium. Die Kohlefaser fungiert als Hitzeschild.

Der Vorteil besteht darin, eine Bremssatteltemperatur zu erreichen, die mit der von belüfteten Bremsbelägen vergleichbar ist, bei einem Gewicht, das nahezu mit dem von nicht belüfteten Bremsbelägen mit Aluminium-Titan-Träger identisch ist. Hierbei handelt es sich um eine Art Kissen, das vor allem für diejenigen gedacht ist, die gerne im Gelände laufen (sogar auf der Straße und auf Schotter), bei dem die Gewichtszunahme nicht zu vernachlässigen ist.

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Verarbeitung

Bei Bremsbelägen ist der Belag ein Verschleißteil, der Träger bleibt jedoch wiederverwendbar. Einige Marken haben das Thema aufgegriffen und bieten an, es zu übernehmen und ihm ein zweites Leben zu geben. Andere Marken wie Cyclotech bieten belüftete Modelle an, bei denen der Kühler und die Armaturen unabhängig voneinander verkauft werden.

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Der perfekte Leisten für jede Disziplin

Im Allgemeinen werden organische MTB-Beläge aufgrund der niedrigen Temperatur ihrer Bremseigenschaften für Aktivitäten empfohlen, die präzises und festes Bremsen erfordern. Daher erweisen sie sich als besonders geeignete Wahl für Marathon-, All-Mountain- oder Cross-Country-Aktivitäten. Sie ermöglichen es Ihnen, den Bremsweg so weit wie möglich zu verkürzen. Dieser Kissentyp ist auch mit der Aluminiumstütze kompatibel, die bei langen Abfahrten widerstandsfähiger gegen Überhitzung ist. Es passt sich auch an Wanderübungen an und bietet dank seiner Bremsleistung ab dem ersten Hebelzug mehr Sicherheit für alle Wanderer.

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Wenn Sie hingegen eher bergaborientierte Disziplinen gewohnt sind, sind Metallbeläge effektiv für langes, festes Bremsen während des gesamten Laufs. Daher empfiehlt sich diese Wahl für Enduro-, DH- oder Freeride-Aktivitäten in völliger Sicherheit, also für lange Abfahrten oder auch für Picknicks.

ÜbungDHFreerideEnduroGanzer BergXC
Metall+ + ++++--
Bio++++ + ++ + + ++ + + + +

Wie wechselt man Scheibenbremsbeläge am Fahrrad?

Der Austausch der MTB-Scheibenbremsbeläge selbst ist ganz einfach:

  • Drehen Sie Ihr Fahrrad um und nehmen Sie die Räder ab
  • Wir schrauben die Querachse des Bremssattels ab, damit die Beläge entfernt werden können.
  • Entfernen Sie sie mühelos mit einer Zange, indem Sie auf die Sicherheitsnadel drücken und sie dann nach unten drehen.
  • Nach dem Entfernen der Beläge fahren Sie mit der Reinigung der Scheibenbremsen und des Bremssystems mit einem mit Isopropylalkohol befeuchteten Tuch fort.
  • Bewegen Sie die Kolben mit dem Spezialwerkzeug (oder, wenn das nicht funktioniert, mit einem Gabelschlüssel) zurück und achten Sie dabei darauf, sie nicht zu beschädigen. Ein wenig WD-40 kann helfen, den Druckkolben zu lösen,
  • Montieren Sie neue Beläge, indem Sie sie anstelle der alten Modelle installieren. Berühren Sie nicht die Innenseite der Pads, um eine Kontamination mit fettigen Substanzen zu vermeiden.
  • Es bleibt nach dem Fixieren der Flaschenbürste, falls vorhanden, bestehen.

Achtung, bei einer neuen Bremse oder Scheibe muss die Scheibe eingefahren werden. Das Einfahren erfolgt durch sequentielles Bremsen während der Fahrt ohne unnötige Bremseinschränkungen: Hundert Bremsen auf einem Parkplatz reichen völlig aus. Die Disc (nicht die Pads) wird verdreht, um einen Schallplattenfilm auf der Disc zu hinterlassen und so mehr Reibung zu erzeugen. Bei den Belägen sprechen wir vom Läppen, aber das ist gerade der Zeitpunkt, an dem die Beläge den Eindruck des Scheibenverschleißes beseitigen, sodass die Kontaktfläche optimal ist.

Theoretisch gilt: Wenn man eine Disc mit Metallbelägen fährt, sollte man danach immer auch mit Metallbelägen fahren und umgekehrt.

Wo kann man Thrombozyten kaufen?

Natürlich ist Ihr Händler in Ihrer Nähe... aber da es sich um Kleinteile handelt, sind die großen Online-Händler sehr gut ausgestattet:

  • Von Alltricks
  • Chez Chain Reaction Cycles
  • Bei Wiggle

Nicht alle Marken auf dem Markt bieten letztendlich die gleiche Leistung. Wählen Sie in diesem Fall diejenige, die zu Ihren Scheiben und Bremsen passt. Vergessen Sie nicht, die Meinung von Internetnutzern oder Ihren Lieben einzuholen, um sicherzugehen, dass Sie die richtige Wahl treffen.

Wenn möglich, wählen Sie immer Originalmodelle des Herstellers, die manchmal vom selben Hersteller stammen wie andere Teile, aus denen Ihr Bremssystem besteht. Darüber hinaus verbessern einige Hersteller von Mountainbike-Scheibenbremsen weiterhin die Leistung ihrer Teile, um die Qualität ihres Sortiments zu optimieren.

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