Sommerreifen wechseln - Das ABC der richtigen Radmontage
Maschinenbetrieb

Sommerreifen wechseln - Das ABC der richtigen Radmontage

Sommerreifen wechseln - Das ABC der richtigen Radmontage Fehler beim Reifen- und Felgenwechsel können schwerwiegende Folgen haben. Wir erinnern Sie daran, was Sie bei der Montage von Sommerreifen beachten müssen. Manchmal lohnt es sich, einen Blick auf die Hände eines Mechanikers zu werfen.

Sommerreifen wechseln - Das ABC der richtigen Radmontage

Vulkanisierbetriebe im ganzen Land stehen unter Belagerung. Hohe Lufttemperaturen erinnerten Autofahrer an die Notwendigkeit, Autoreifen durch Sommerreifen zu ersetzen. In einer professionellen Werkstatt müssen Sie sich keine Sorgen um die Servicequalität machen. Doch bei der Montage der Räder selbst oder bei einem unerfahrenen Schlosser passiert schnell ein Fehler, der bestenfalls zu Problemen beim Abschrauben der Räder nach der Saison führt. Im schlimmsten Fall löst sich während der Fahrt ein Rad und es kommt zu einem schweren Unfall. Deshalb lohnt es sich, die Arbeit der Mechaniker beim Reifen- und Felgenwechsel an unserem Auto zu beobachten.

Wir sprechen mit Andrzej Wilczynski, einem erfahrenen Vulkanisierer, darüber, wie man die Räder richtig einstellt.

1. Überprüfen Sie die Laufrichtung von Sommerreifen.

Achten Sie bei der Reifenmontage auf die Markierung mit der richtigen Laufrichtung und auf der Außenseite des Reifens, was besonders bei laufrichtungsgebundenen und asymmetrischen Reifen wichtig ist. Die Reifen müssen gemäß dem auf der Reifenseite eingeprägten Pfeil mit der Aufschrift „Außen/Innen“ montiert werden. Nur ein ordnungsgemäß montierter Reifen bietet ausreichende Traktion, ordnungsgemäße Wasserableitung und gute Bremswirkung. Ein falsch montierter Reifen nutzt sich schneller ab und läuft lauter. Es bietet auch keinen guten Halt. Die Montageart spielt keine Rolle nur bei symmetrischen Reifen, bei denen das Profilmuster auf beiden Seiten identisch ist.

Siehe auch: Sommerreifen – wann montieren und welches Profil wählen?

2. Ziehen Sie die Radschrauben vorsichtig fest.

Außerdem müssen Sie die Schrauben richtig festziehen. Die Räder sind hohen Überlastungen ausgesetzt. Wenn sie zu locker angezogen werden, können sie sich während der Fahrt lösen. Drehen Sie sie auch nicht zu fest. Nach der Saison dürfen sich festsitzende Kappen nicht mehr lösen. In solchen Situationen werden die Schrauben oft herausgebohrt und manchmal ersetzen sie auch die Nabe und das Lager.

Zum Festziehen müssen Sie einen Schraubenschlüssel geeigneter Größe verwenden. Ein zu großer Schraubenschlüssel kann die Muttern beschädigen. Um das Gewinde nicht zu verdrehen, verwenden Sie am besten einen Drehmomentschlüssel. Bei kleinen und mittleren Pkw empfiehlt es sich, den Drehmomentschlüssel auf 90-120 Nm einzustellen. Ca. 120–160 Nm bei SUVs und SUVs und 160–200 Nm bei Bussen und Transportern.

Abschließend lohnt es sich zu prüfen, ob alle Schrauben fest angezogen sind.

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3. Vergessen Sie nicht, die Schrauben einzufetten

Um Probleme beim Lösen von Schrauben oder Stehbolzen zu vermeiden, sollten diese vor dem Anziehen leicht mit Graphit- oder Kupferfett geschmiert werden. Sie können es auch am Rand der Nabe anbringen – an der Kontaktfläche zur Felge. Dies erleichtert den Ein- und Ausbau eines Rades mit enger Bohrung.

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4. Lassen Sie das Auswuchten der Räder nicht aus, auch wenn Sie die Reifen nicht wechseln

Auch wenn Sie über zwei Radsätze verfügen und nicht vor Saisonbeginn die Reifen auf Felgen wechseln müssen, achten Sie unbedingt auf die Auswuchtung der Räder. Reifen und Felgen verformen sich mit der Zeit und rollen nicht mehr gleichmäßig. Das Auswuchten eines Radsatzes kostet nur 40 PLN. Überprüfen Sie vor dem Zusammenbau immer, ob am Balancer alles in Ordnung ist. Ausgewogene Räder sorgen für Fahrkomfort, geringen Kraftstoffverbrauch und gleichmäßigen Reifenverschleiß.

Gouvernement Bartosz

Foto von Bartosz Guberna 

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