Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche
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Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Farbe „Titan“: Was ist das?

„Titan“ ist hinsichtlich der in der Automobilwelt allgemein akzeptierten Lackierung kein Standardprodukt. Farbe „Titan“ ist eine spezielle Zusammensetzung, die auf der Basis eines Polymers hergestellt wird: Polyurethan.

Von der Zusammensetzung her funktioniert die Titan-Beschichtung weitgehend auf die gleiche Weise wie andere ähnliche Farben: Raptor, Molot, Armored Core. Der Unterschied besteht darin, dass „Titan“ eine härtere und dickere Schicht bildet. Einerseits ermöglicht Ihnen diese Funktion, eine Beschichtung zu schaffen, die widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse ist. Andererseits ist der Lack „Titan“ etwas teurer als seine Pendants und erfordert beim Lackieren einen höheren Verbrauch.

Das Funktionsprinzip der Zusammensetzung „Titan“ ist recht einfach: Nach dem Auftragen auf die zu behandelnde Oberfläche härtet das Polyurethan in Wechselwirkung mit dem Härter aus und bildet eine feste Schutzschicht. Diese Schicht schützt die Oberfläche von Metall oder Kunststoff vor UV-Strahlen, Feuchtigkeit und chemisch aggressiven Substanzen.

Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Die ausgeprägteste Eigenschaft von Titan-Lacken ist der Schutz von Karosserieteilen vor mechanischer Beanspruchung. Hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen ist diese Polymerbeschichtung konkurrenzlos.

Nach dem Auftragen auf den Körper entsteht durch die Farbe eine Reliefoberfläche, das sogenannte Shagreen. Die Größe des Chagrin-Korns hängt von der Lösungsmittelmenge in der gebrauchsfertigen Farbe, der Konstruktion der Sprühdüse und der vom Meister verwendeten Lackiertechnik ab. Durch die Änderung der oben genannten Bedingungen ändert sich die Korngröße des Shagreens.

Diese Funktion ist sowohl ein Plus als auch ein Minus. Der Vorteil besteht darin, dass Sie durch Änderung der Lackierbedingungen und der Proportionen der Komponenten den Shagreen ganz nach dem Geschmack des Autobesitzers auswählen können. Der Nachteil ist die Komplexität der Restaurierungsarbeiten. Es ist technisch schwierig, den beschädigten Bereich lokal einzufärben und die Shagreen-Textur wiederherzustellen, die beim ersten Anstrich erhalten wurde.

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Merkmale der Malerei

Eine der negativen Eigenschaften der Titanbeschichtung ist die geringe Haftung auf anderen Oberflächen. Die Zusammensetzung haftet auf keinem Material gut und neigt dazu, sich lokal vom lackierten Element zu lösen. Die Farbe selbst bildet nach dem Trocknen so etwas wie eine harte Schale, deren Integrität auf einer statischen Oberfläche (die sich unter äußeren Einflüssen nicht verformt) nur schwer zerstört werden kann. Es ist jedoch ganz einfach, diese Abdeckung vollständig vom Element zu trennen.

Daher ist der Hauptvorbereitungsschritt für die Lackierung mit der Zusammensetzung „Titan“ eine gründliche Mattierung – die Schaffung eines Netzwerks aus Mikrorillen und Kratzern, um die Haftung zu erhöhen. Nach der Oberflächenreinigung des Autos mit Schleifpapier oder einer Schleifscheibe mit grober Körnung wird die Karosserie mattiert. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Mikrorelief auf jedem Quadratzentimeter der Karosserie entsteht. An den Stellen, an denen die Karosserie schlecht mattiert ist, kommt es im Laufe der Zeit zu lokalen Ablösungen des Lacks.

Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Nach dem Mattieren der Karosserie werden die üblichen Vorbereitungsverfahren durchgeführt:

  • Staub weht;
  • gründliches, sauberes Waschen;
  • Entfernung lokaler Korrosionsherde;
  • Entfetten;
  • Demontage abnehmbarer Elemente, die nicht mit Farbe bedeckt werden;
  • Verschließen von Öffnungen und nicht entfernbaren Elementen;
  • Auftragen einer Grundierung (normalerweise Acryl).

Als nächstes kommt die Farbe. Das Standardmischungsverhältnis beträgt 75 % Grundfarbe, 25 % Härter. Färbemittel werden in der Menge hinzugefügt, die erforderlich ist, um die gewünschte Farbe zu erhalten. Die Menge des Lösungsmittels wird je nach gewünschter Shagreen-Textur ausgewählt.

Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Die erste Schicht des Autolacks „Titan“ ist haftend und wird dünnflüssig. Nach dem Trocknen wird der Körper in weitere 2-3 Schichten mit Zwischentrocknung geblasen. Die Schichtdicke und die Trocknungsintervalle der Voranstriche sind individuell und werden vom Meister je nach Lackierbedingungen persönlich gewählt.

TITAN-Lack – der härteste Festigkeitstest

Bewertungen nach der Operation

Autofahrer sind hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit einem Titan-lackierten Auto ambivalent. Werfen wir zunächst einen Blick auf die positiven Bewertungen.

  1. Helles, auf seine Art exklusives Erscheinungsbild. Titanlacke sehen auf SUVs und anderen großen Autos besonders schön aus. Autofahrer bemerken, dass sie auf Parkplätzen und Tankstellen oft mit der Frage angesprochen werden: Was ist das für ein Lack auf einem Auto?
  2. Wirklich hoher Schutz gegen mechanische Einwirkungen. Autofahrer, die an Offroad-Rallyes teilnehmen, jagen und angeln oder einfach oft durch bewaldetes und schwieriges Gelände fahren, bemerken die hervorragenden Schutzeigenschaften des Titan-Lacks. Verschiedene Video-Hosting-Sites und Foren bieten Testberichte zu diesen Farben. Mühsames Kratzen mit Nägeln, Schlagen mit scharfen Gegenständen, Sandstrahlen – all dies verursacht nur leichte Schäden an der obersten Schicht der Beschichtung. Nach dem Waschen werden diese Schäden nahezu vollständig abgedeckt. Und wenn das Waschen nicht hilft, hilft die Flächenerwärmung der Fläche mit einem Fön. Shagreen-Leder wird teilweise aufgeweicht und Kratzer werden geheilt.
  3. Relativ niedriger Preis bei solch hohen Schutzeigenschaften. Tatsache ist, dass Sie beim Lackieren eines Autos in Titan den alten Lack nicht vollständig entfernen und einen solchen „Kuchen“ aus Grundierungen, Spachtelmassen, Farben und Lacken neu aufbauen müssen. Weist der Lack keine nennenswerten Schäden auf, reicht es aus, den Rost lokal zu entfernen und die Oberfläche zu mattieren. Und selbst unter Berücksichtigung des hohen Preises der Lackierung selbst unterscheiden sich die Endkosten des Lackierkomplexes nicht wesentlich von der Standard-Neulackierung eines Autos.

Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Es gibt Farbe „Titan“ und Nachteile.

  1. Häufige lokale Ablösung. Während herkömmlicher Lack erst an der Aufprallstelle absplittert, kann sich Titanium-Lack an Stellen mit schlechter Haftung in großen Flecken ablösen.
  2. Die Komplexität der lokalen Reparatur der Beschichtung. Wie oben erwähnt, ist es für die Farbe „Titan“ schwierig, die Farbe und Körnung des Chagrins für lokale Reparaturen anzupassen. Und nach der Reparatur bleibt die neu lackierte Stelle deutlich sichtbar. Daher restaurieren Autofahrer den Titan-Lack oft nicht vor Ort, sondern lackieren das Auto irgendwann einfach komplett neu.
  3. Mit der Zeit abnehmender Korrosionsschutz. Aufgrund der schwachen Haftung beginnen früher oder später Feuchtigkeit und Luft unter den Lack „Titan“ einzudringen. Korrosionsprozesse entwickeln sich heimlich, da die Beschichtung selbst intakt bleibt. Und selbst wenn die Karosserie unter einer Lackschicht völlig verrottet ist, fällt dies äußerlich möglicherweise nicht auf.

Schutzbeschichtung „Titan“ für Autos. Tests und Vergleiche

Im Allgemeinen können Sie ein Auto mit Titan-Lack neu lackieren, wenn Sie häufig mit dem Auto über unwegsames Gelände fahren. Es widersteht mechanischer Beanspruchung wesentlich besser als herkömmliche Lackierungen. Für Autos, die hauptsächlich in der Stadt verkehren, macht diese Absicherung wenig Sinn.

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