Winter mit dem Campinganhänger – Ratgeber
Caravaning

Winter mit dem Campinganhänger – Ratgeber

Warum das ganze Jahr über reisen? Darüber haben wir schon oft geschrieben: Wintercaravaning ist eine ganz andere, aber nicht weniger interessante Aktivität. Wintergebiete stehen uns offen – es lohnt sich, auf Länder wie Italien oder Österreich zu achten. Nicht weit von unseren Grenzen entfernt gibt es in Tschechien und der Slowakei hervorragende Campingplätze und Ungarn bietet mit seinen vielen Thermalbädern wie immer einen paradiesischen Urlaub. Überall finden Sie Outdoor-Campingplätze, die selbst für die härtesten Winterbedingungen bestens gerüstet sind. Dort sind die Sanitäranlagen beheizt und in Skigebieten sind Trockenräume ein zusätzlicher Komfort. Außerdem gibt es Hallenbäder und ganze Spa-Bereiche. Restaurants und Bars sind keine Ausnahme. Auch wenn Sie aus verschiedenen Gründen keine Skier oder Snowboards benutzen, bietet der Autotourismus im Winter dennoch viele Unterhaltungsmöglichkeiten, deren Nutzung wir auf jeden Fall empfehlen.

Absolute Basis. Verlassen wir uns nicht auf die billigsten Lösungen – im Notfall müssen wir sicher sein, dass sowohl Reifen als auch Ketten uns aus der Patsche helfen. Was ist mit Caravan-Reifen? Die deutschen Reiseverbände empfehlen (optional) die Montage von Winterreifen. Tests zufolge beeinflusst ein Anhänger mit Winterreifen die Länge des Bremswegs und die Stabilität des Gesamtpakets.

Wintermobil mit Wohnwagen – was ist zu beachten?

1. Die Basis eines jeden „Hauses auf Rädern“ ist. Sie müssen funktionsfähig sein und die Installation muss über das entsprechende Zertifikat verfügen. Dies ist eine Frage der Sicherheit für uns, unsere Lieben und Nachbarn im Lager. Winteranhänger verfügen über eine zusätzliche Isolierung, um ein Einfrieren des Wassers in den Leitungen zu verhindern. Denken Sie jedoch daran, dass bei eingeschalteter Hitze und Temperaturen unter -10 Grad kein Grund zur Sorge besteht – die meisten Anhänger kommen damit problemlos zurecht. Isolationslücken können durch Hitzeschilde geschlossen werden. Wohnmobilläden verkaufen spezielle „Hauben“. Dort finden Sie auch zusätzliche Thermoabdeckungen für Fenster.

2. Benzin – die Regeln für Anhänger und Wohnmobile ändern sich hier nicht. . Im Durchschnitt sollte man davon ausgehen, dass eine 11-Kilogramm-Flasche für etwa zwei Heiztage ausreicht. Allerdings hängt alles von vielen Faktoren ab: der eingestellten Innentemperatur, den Witterungsbedingungen draußen, der Dämmstärke, dem Gerätevolumen, Zusatzausstattungen wie elektrisch beheizten Fußböden. Zubehör: Es lohnt sich, ein System hinzuzufügen, mit dem Sie zwei Gasflaschen gleichzeitig anschließen können. Eine Heizung zum Erhitzen des Gasreduzierers ist nützlich. Es lohnt sich, in eine Waage für die Gasflasche zu investieren. Dadurch wissen wir immer, wie viel Benzin noch im Tank ist und wie lange es reicht. Auf ausländischen Campingplätzen besteht die Möglichkeit eines festen Gasanschlusses. Anstelle einer Gasflasche verwendet der Mitarbeiter einen verlängerten Schlauch zum Anschluss unseres Reduzierstücks. Das ist alles! 

Heizung ist der wichtigste Punkt auf der gesamten Liste. Der Zauber des Caravanings im Winter kann durch ein kaputtes System schnell zunichte gemacht werden. Bereiten Sie sich daher unbedingt im Voraus vor.

3. Neben der Heizung ist sie für den Komfort Ihres Aufenthalts nicht weniger wichtig. Zu viel Luftfeuchtigkeit verwandelt Ihren Wohnwagen in ein Dampfbad. Dies kommt häufig vor, insbesondere wenn wir nasse Kleidung im Wohnwagen aufhängen. Um dies zu vermeiden, öffnen Sie einfach ein- bis zweimal täglich die Fenster und Türen des Anhängers und lüften Sie ihn ausreichend.

4. – Dies muss sowohl im Anhänger als auch im Wohnmobil erfolgen. Bei Anhängern müssen Sie auf den Schornstein achten. Bei älteren Einheiten wird es häufig auf dem Dach montiert. Zubehör: Es empfiehlt sich, einen Besen mit Teleskopstiel mitzubringen. Wir können das Grauwasser jedoch in einen außerhalb des Anhängers befindlichen Behälter ablassen – wir müssen keinen eingebauten Spezialtank haben, der zusätzlich beheizt und isoliert ist. Vergessen Sie nicht, etwas Frostschutzmittel hinzuzufügen.

5. O ist der entscheidende Punkt. Wie beim Heizen führt eine zu niedrige Spannung in Sozialbatterien nur zum Ausfall der Heizungsanlage, der Wasserpumpe, der Beleuchtung – nichts Cooles. Glücklicherweise tritt dieses Problem bei Anhängern, die für Campingzwecke konzipiert sind, nicht auf. Dort haben wir jederzeit die Möglichkeit, einen 230-V-Strommast anzuschließen. Bedenken Sie jedoch, dass Sie das Netz nicht überlasten können, indem Sie beispielsweise ineffiziente Lichter einschalten. Auf ausländischen Campingplätzen ist der Einsatz solcher Geräte oft verboten und die Absicherung im Netzteil ermöglicht lediglich die Aufrechterhaltung der Spannung in der Sozialbatterie. Mit 230 V können wir außerdem Gas sparen – der Kühlschrank wird mit Strom betrieben. 

Habt einen schönen Winterurlaub!

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