4×4 und Trekking oder Pandas für alle Straßen
Artikel

4×4 und Trekking oder Pandas für alle Straßen

Fiat Panda ist nicht nur ein tolles Auto für die Stadt. Seit 1983 produzieren die Italiener eine Allradversion, die perfekt für verschneite Straßen und leichtes Gelände geeignet ist. Der neue Fiat Panda 4×4 wird jeden Moment in die Ausstellungsräume kommen. Begleitet wird er von einer Trekking-Version – frontgetrieben, aber optisch an die Allrad-Variante angelehnt.

Hat ein kleines Auto mit Allradantrieb noch einen Sinn? Na sicher! Panda hat sich 1983 eine Nische geschaffen. Seitdem hat Fiat 416,2 4 Pandas 4x4 verkauft. Das Modell ist in den Alpenländern sehr beliebt. In Polen wurden Pandas 4× der zweiten Generation gekauft, unter anderem vom Grenzschutz und Baufirmen.

Mit Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff, neu gestalteten Felgen und Stoßfängern mit unlackierten Einsätzen und simulierten Blechbodenplatten ist die dritte Generation des Panda 4×4 leicht zu erkennen. Das Auto wird in zwei neuen Farben angeboten - Orange Sicilia und Green Toscana. Grün erschien auch auf dem Armaturenbrett - Kunststoff dieser Farbe ziert die Vorderseite der Kabine. Für den Panda 4×4 hat Fiat auch grüne Sitzbezüge vorbereitet. Eine Alternative dazu sind sand- oder kürbisfarbene Stoffe.


Fiat Panda 4×4

Was gibt es Neues unter der Karosserie des Panda 4×4? Der hintere Träger wurde verbessert, wodurch Platz für die Antriebsachse und die Kardanwellen gelassen wurde. Es ist wichtig zu beachten, dass die Änderungen das Volumen des Kofferraums, der immer noch 225 Liter fasst, nicht verringert haben. Der Rücksitz kann sich bewegen, wodurch Sie den Kofferraum auf Kosten der Kabine vergrößern können. Durch die geänderte Aufhängung hat sich die Bodenfreiheit um 47 Millimeter erhöht. Vor dem Fahrgestell erschien eine Platte, um den Motorraum vor Schnee und Schmutz zu schützen.

Der Antrieb wird über eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung auf die Hinterachse übertragen. Reagiert in nur 0,1 Sekunden und kann bis zu 900 Nm übertragen. Der Antriebsstrang, den Fiat „torque on demand“ nennt, arbeitet automatisch. Ein Umschalten zwischen 2WD- und 4WD-Modus ist nicht vorgesehen.

Auf der Mittelkonsole finden wir jedoch einen Knopf, der mit dem Kürzel ELD gekennzeichnet ist. Dahinter steckt ein elektronisches Sperrdifferenzial, ein System, das bei Erkennung von übermäßigem Radschlupf versucht, den Radschlupf zu begrenzen, indem es den Druck in den einzelnen Bremssätteln entsprechend anpasst. Dadurch wird das Drehmoment an den Rädern erhöht und die Traktion verbessert. Das ELD-System funktioniert bis 50 km/h.

Fiat Panda 4×4 Er wird mit einem 0.9 MultiAir Turbo-Motor mit 85 PS angeboten. und 145 Nm und 1.3 MultiJet II - in diesem Fall stehen dem Fahrer 75 PS zur Verfügung. und 190 Nm. Fiat Panda 4×4 beschleunigt auf „Hunderte“. Die Benzinversion benötigt für eine solche Beschleunigung 12,1 Sekunden, der Turbodiesel 14,5 Sekunden, und bei Autobahngeschwindigkeit verlangsamt sich die Dynamik merklich.


Für den Diesel ist ein 5-Gang-Getriebe vorgesehen, während der Benziner mit einem Getriebe mit einem Gang mehr kombiniert wird. Der erste ist verkürzt, was das Fehlen eines Getriebes teilweise ausgleicht - er erleichtert das Fahren unter schwierigen Bedingungen und ermöglicht es Ihnen, steile Anstiege zu erzwingen.

Der Panda 4x4 wird mit 175/65 R15 M+S-Reifen geliefert. Der Hersteller entschied sich für Winterreifen, um den Grip auf losem Untergrund zu verbessern. Natürlich verlieren sie auf trockener Fahrbahn an Fahrleistung, obwohl zugegeben werden muss, dass der Panda 4x4 für ein Auto, das nicht für schnelles Fahren ausgelegt ist, in dynamischen Kurven gute Arbeit leistet.


Für Testfahrten stellte Fiat eine Schotterpiste mit diversen Hindernissen zur Verfügung – steile Auf- und Abstiege, Abfahrten und allerlei Unebenheiten. Der Panda 4 × 4 hat Unebenheiten sehr gut gemeistert. Die Aufhängung hat selbst bei den größten von ihnen nicht geschlagen oder Geräusche gemacht. Dank der kurzen Überhänge war auch das Erklimmen der Hänge ein Leichtes. Fiat-Vertreter betonten, dass die Anstellwinkel, Ausfahrten und Rampen des Panda 4x4 peinlich seien, einschließlich des Nissan Qashqai und des Mini Countryman.

Fiat Panda 4×4 Es fühlt sich auch auf glattem Schotter großartig an. Allradantrieb bedeutet stoische Ruhe und berechenbares Verhalten. Dank zusätzlicher Elemente ist der Panda 4×4 gut ausbalanciert und stört nicht durch Untersteuern. In Extremsituationen wird unerwünschtes Fahrzeugverhalten durch das Getriebe begrenzt. Erkennt die Elektronik Untersteuern, erhöht sie das an die Hinterachse geleitete Drehmoment. Im Falle eines Übersteuerns kann der Hinterradantrieb vollständig abgekoppelt werden, um das Bergen des Fahrzeugs aus einem Schleudervorgang zu erleichtern.


Natürlich ist der Panda 4×4 weit davon entfernt, ein echter Geländewagen zu sein, und Offroad-Teile sind es auch nicht. Die größte Einschränkung ist die Bodenfreiheit. 16 Zentimeter bei Fahrzeugen mit MultiJet-Motor und ein Zentimeter weniger, wenn MultiAir in die Motorhaube gelangt, bedeuten, dass noch tiefere Spurrillen ein ernstes Problem darstellen können. Unter bestimmten Bedingungen kann der Panda 4×4 unbesiegbar sein. Der große Vorteil des Autos ist seine Größe – der Offroad-Fiat hat eine Länge von nur 3,68 Metern und eine Breite von 1,67 Metern. Wir sind ziemlich sicher, dass der Panda 4x4 viel weiter fahren wird, als der durchschnittliche Benutzer erwartet. Es genügt zu sagen, dass die vorherige Generation des Fiat Panda 4×4 seine Basis im Himalaya auf einer Höhe von 5200 m über dem Meeresspiegel erreichte.

Fiat Panda-Trekking

Eine Alternative zu Crossovern, die in der Stadt gut abschneiden und gleichzeitig die Prüfung unter etwas schwierigeren Bedingungen bestehen, ist Panda Trekking. Optisch ist das Auto der Allradversion sehr ähnlich – nur die Imitation von Metallschutzplatten unter den Stoßfängern und die 4×4-Beschriftung auf den Kunststoff-Türverkleidungen fehlen.


Der grüne Einsatz auf dem Armaturenbrett wurde in Silber geändert und der Knopf wurde ersetzt. ELD Er nahm es T+. Dies ist der Auslöser für das Traction+-System, das auch das Bremssystem verwendet, um das Durchdrehen des weniger griffigen Laufrads zu begrenzen. Fiat betont, dass Traction+, das Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h erreichen kann, mehr als nur eine Erweiterung von ESP ist. Laut den Designern ist die Lösung genauso effektiv wie die traditionelle "Sphera".

Der Fiat Panda 4×4 wird in den kommenden Wochen in den polnischen Showrooms eintreffen. Viel Erfolg ist nicht zu erwarten. Vor allem wegen der Preise. Die polnische Preisliste ist zwar noch nicht erschienen, aber in Westeuropa muss man für einen Panda mit Allradantrieb 15 Euro bezahlen. Das stylische, aber weniger beliebte Panda Trekking kostet 990 Euro. Wie wird der Wettbewerb bewertet? Diesmal kann man das nicht beantworten, denn in Europa ist der Panda 14×490 eine Klasse für sich.

Kommentar hinzufügen