Abgastemperatursensor - wie hängt er mit Kabinengerüchen zusammen?
Tipps für Autofahrer

Abgastemperatursensor - wie hängt er mit Kabinengerüchen zusammen?

Der Abgastemperatursensor erregt bei Autobesitzern nur sehr selten und vergebens Aufmerksamkeit. Betrachten Sie seine Funktionen, gehen Sie auf die Ursachen unangenehmer Gerüche in der Kabine ein und besprechen Sie den Konverter und das Umwälzsystem.

Inhalt

  • 1 Vergaser und alles, alles, alles ... - wessen Auspuff?
  • 2 Wo liegen die Gründe?
  • 3 Zusammensetzungs- und Emissionsnormen
  • 4 Diagnose mit eigenen Augen
  • 5 Was kann getan werden?
  • 6 Wie kann die Abgaskonzentration reduziert werden?

Vergaser und alles, alles, alles ... - wessen Auspuff?

Das Auto besteht aus mehreren Systemen (Kühlung, Umwälzung, Kraftstoffversorgung usw.), einem Vergaser im Kurbelwellengehäuse, vielen Ventilen ... Sie können nicht alle Elemente auflisten. Der Zylinderblock und die Kurbelwelle des Motors befinden sich im Kurbelgehäuse und der Vergaser ist dafür verantwortlich, das brennbare Gemisch in der erforderlichen Konzentration zu erhalten. Er regelt auch die Zufuhr zu den Zylindern, wo die Verbrennung stattfindet. Gleichzeitig ist die Reinigung von Luft und Benzin ein obligatorischer Vorgang, bevor sie in den Vergaser gelangen.

Abgastemperatursensor - wie hängt er mit Kabinengerüchen zusammen?

Autovergaser

Die Bewegung des Motorkolbens beginnt am oberen Totpunkt und ein brennbares Gemisch wird in den Zylinder gesaugt. Das Ventil befindet sich in der geöffneten Position. Anschließend wird die Mischung in den Zylindern komprimiert. Der Kolben bewegt sich in die unterste Position, die Ventile werden möglichst dicht geschlossen. Darauf folgt ein Arbeitszyklus, bei dem es zu einer Mini-Explosion kommt. Das vom Kolben komprimierte Kraftstoffgemisch aus dem Vergaser wird im Kurbelgehäuse durch einen Funken einer Zündkerze gezündet. Und der letzte Schritt ist die Freisetzung verbrauchter Stoffe.

Da der Betrieb des Motors mit hohen Temperaturen verbunden ist, ist ein spezielles Kühlsystem erforderlich. Dadurch wird die Lebensdauer der Teile verlängert. Eine weitere Funktion des Kühlsystems besteht darin, die Temperatur des Abgases zu regulieren. Der Vergaser ist ein recht komplexes Gerät, daher kann es zu zahlreichen Fehlfunktionen kommen.

3 Vergasereinrichtung und Vergaserbetrieb

Wo liegen die Gründe?

Wenn in der Kabine ein unangenehmer Geruch unbekannter Herkunft auftritt, ist eine Beseitigung nicht mehr möglich. Oft führt der Geruch von Abgasen in der Kabine zu Undichtigkeiten im System, und Pannen sollten im Motorraum gesucht werden. Dies kann ein Ofen oder die Verbrennungsrückstandsentfernungsanlage selbst sein. Bei Kombis und Schrägheckmodellen dringt dieser Geruch häufig durch den Gepäckraum. Das Öffnen der hinteren Tür oder des hinteren Fensters und jeglicher Druckverlust in diesem Fach (beschädigte Dichtung) führen zum Luftaustritt, wodurch Abgase angesaugt werden.

Manchmal riecht das Auto nach faulen Eiern, das ist das erste Anzeichen dafür, dass der Katalysator beschädigt ist.. Dieses Gerät bekämpft Schadstoffe, die im Abgas enthalten sind. Der Katalysator fällt am häufigsten aufgrund minderwertiger Kraftstoffe aus. Dennoch hat das Gerät natürlich eine gewisse Betriebsdauer. Eine fehlerhafte Funktion des Katalysators führt zu einer Verringerung der Motorleistung. Ein ausgefallenes Umwälzsystem, beispielsweise ein defektes Ventil, hat nicht die beste Wirkung.

Ein süßlicher Geruch weist auf ein Auslaufen von Frostschutzmittel hin, was durch Störungen im Kühlsystem begünstigt werden kann. Wenn jedoch zu viel Rauch aus dem Auspuffrohr austritt, ist wahrscheinlich der Vergaser defekt. Auch hier kann ein ausgefallenes Kühlsystem die Ursache sein.

Zusammensetzungs- und Emissionsnormen

Bevor wir auf das Abgasentfernungssystem eingehen, sollte ein wenig auf die Eigenschaften und Zusammensetzung der Emissionen geachtet werden. Bei hohen Geschwindigkeiten ist mit einer erhöhten Konzentration schädlicher Abgase zu rechnen. Dies wird durch eine Kombination aus starkem Vakuum und hohen Geschwindigkeiten ermöglicht. Und wie Sie wissen, können die Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung je nach Konzentration sehr unterschiedlich sein.

Lassen Sie uns nun über die Zusammensetzung des Abgases sprechen und welche Rate als akzeptabel angesehen wird. Diese Emissionen enthalten giftige Substanzen – Aldehyde, Wasserstoffoxide, Kohlenmonoxid. Sie enthalten auch Karzinogene. Dazu gehören Ruß und Benzpyren. All dies schwächt das Immunsystem und Abluft kann auch Bronchitis, Sinusitis, Atemversagen, Laryngotracheitis und sogar Lungenkrebs verursachen. Sie können Störungen des Herz-Kreislauf-Systems verursachen und eine Arteriosklerose des Gehirns hervorrufen.

Gemäß EU-Normen beträgt der zulässige Wert CO 0,5–1 g/km, HC – 0,1 g/km, NOx 0,06 bis 0,08 und PM 0,005 g/km. Früher waren die Zahlen höher. Da der Kraftstoff heute aber von besserer Qualität ist, es spezielle Umwälzsysteme und einen Konverter gibt, ist dieser Wert deutlich gesunken.

Diagnose mit eigenen Augen

Beginnen wir mit dem Innenraum, denn sehr oft ist es die Abgasanlage, die eine solche Belästigung verursachen kann. Wir öffnen die Motorhaube und untersuchen den Zustand der Verbindung zwischen Zylinderkopf und Abgaskrümmer. Es beeinträchtigt nicht die Sicherstellung der Unversehrtheit der Dichtung. Manchmal riecht es im Auto nach Gasen und ist auf einen lockeren Sitz des Sammlers aufgrund lockerer Befestigungselemente zurückzuführen.

Jetzt brauchen wir ein Sichtloch, sonst funktioniert die Untersuchung des Bodens nicht. Wir schalten den Motor ein und prüfen alle Elemente sorgfältig auf Undichtigkeiten. Wir bewerten nacheinander jeden Schalldämpfer und jeden Verteilertank. Wenn mit diesen Elementen alles in Ordnung ist, können Sie zu den Rohren gehen. Führen Sie Ihre Hand sanft darüber. Ignorieren Sie auch nicht die Kipphebelmanschette, es ist wahrscheinlich, dass das Problem durch ein Leck verursacht wurde.

Die Ursache ist nicht gefunden und die Abgasanlage hat nichts damit zu tun? Gehen Sie dann nach und nach zum Gepäckraum über. Der schwächste Punkt ist hier die Türdichtung, sie verliert mit der Zeit ihre elastischen Eigenschaften, reißt, was zur Druckentlastung völlig ausreicht. Um zu erkennen, wo das Gummiband nicht fest genug sitzt, ist es notwendig, es mit weißem Kreppband zu verkleben und anschließend beispielsweise den darüber liegenden Streifen gleichmäßig mit Schuhcreme zu bestreichen. Wir schließen den Kofferraum und öffnen ihn. Schauen wir uns nun das untere Klebeband an, an Stellen, an denen keine Farbe vorhanden ist, berühren sich die Dichtungen nicht zuverlässig genug.

Als nächstes wenden wir uns natürlich der Belüftung zu, falls vorhanden. Überprüfen Sie unbedingt die Rückschlagventile visuell. Es ist sinnvoll, die Oberfläche auf das Vorhandensein von Durchrostung zu prüfen. Aber an diesem Punkt müssen Sie hart arbeiten, denn um an das Metall zu gelangen, müssen Sie die Plastiktasche demontieren. Überprüfen Sie die Dichtungen des Rücklichts. Es ist möglich, dass sie beschädigt werden oder verloren gehen.

Wenn die Ursache immer noch nicht bekannt ist, sollten Sie auf den Luftfilter und die Heckscheibendichtungen achten. Außerdem verschlechtern sie sich mit der Zeit und lassen Luft von außen durch. Vermuten Sie, dass das Kühlsystem schuld ist? Dann studiere es auch. Schauen Sie sich alle Schläuche an, sie könnten undicht sein. Selbst ein kleines Leck im Kühlsystem nimmt mit der Zeit zu, was zu schwerwiegenderen Folgen führen kann. Oder liegt das Problem vielleicht am Vergaser?

Was kann getan werden?

Sollte die Abgasanlage undicht sein, muss das Problem umgehend behoben werden. Ein defekter Katalysator muss ersetzt werden. Manchmal lohnt es sich, die Dichtungen zu wechseln. Möglicherweise steckt das Ganze im Ventil des Umwälzsystems, dann muss das gesamte Gerät ausgetauscht werden. Kühlsystemkühler defekt? Wenden Sie sich an einen Autoservice. Dieses Problem sollte von Spezialisten gelöst werden. Dies gilt auch für den Vergaser. Wenn Sie die Störungen behoben haben, es aber immer noch nach Abgasen riecht, dann suchen wir nach faulen Stellen. Dies kommt auch vor.

Wenn Sie einen Abgasanalysator finden, besteht die Möglichkeit, deren Toxizität so genau wie möglich zu messen. Doch unabhängig von diesem Indikator ist eine zusätzliche Luftreinigung von schädlichen Verunreinigungen nicht nur im Fahrgastraum, sondern auch in einem Arbeitsraum, beispielsweise einer Werkstatt, sehr wichtig, da kein Umluftsystem deren Toxizität auf ein akzeptables Maß reduzieren kann. Eine leistungsstarke Haube kann einen ähnlichen Effekt erzielen.

Diese Geräte werden in Schutz-, Trommel- und Kanalsysteme unterteilt, die in Tankstellen am beliebtesten sind. Der Vorteil der ersten Option sind die geringen Kosten. Sie werden je nach Montage an Wand und Decke unterteilt. Die Trommelhaube befindet sich überwiegend an der Decke. Besonders praktisch ist das Gerät mit Elektroantrieb. Effizienter und wirtschaftlicher ist jedoch die Luftreinigung über ein Kanalsystem.

Wie kann die Abgaskonzentration reduziert werden?

Wir haben das Funktionsprinzip des Verbrennungsmotors kennengelernt, die Rolle der Kühlung in diesem Prozess, welche Abgasentfernungssysteme es gibt, jetzt ist es an der Zeit, über den Katalysator zu sprechen. Das Rezirkulationssystem besteht aus einem Ventil, das unter bestimmten Bedingungen die Räume zweier Verteiler – Einlass und Auslass – verbindet. Ein Teil der Abgase gelangt in die Zylinder, was zu einer Senkung der Verbrennungstemperatur führt. Dadurch wird die Menge an Stickoxiden in den Emissionen reduziert. Das Ventil der einfachsten Rezirkulationssysteme öffnet unter Vakuumeinwirkung. Im Leerlauf funktioniert dieser Knoten nicht mehr. In komplexeren Umwälzsystemen ist ein computergesteuertes elektronisches Ventil eingebaut.

Der Katalysator besteht aus Gehäuse, Trägereinheit und Wärmedämmung. Die Basis bildet ein Keramikblock aus Längswaben. Auf der Oberfläche dieser Zellen werden spezielle Katalysatoren aufgebracht, um chemische Reaktionen im Konverter zu beschleunigen. Diese Katalysatoren werden in oxidierende (Palladium und Platin) und reduzierende (Radium) Katalysatoren unterteilt. Dank ihrer Wirkung wird die Zusammensetzung der Abgase reguliert. Wenn das Gerät alle aufgeführten Komponenten verwendet, wird ein solcher Neutralisator als Dreikomponenten-Neutralisator bezeichnet.

Der Trägerblock des Neutralisators befindet sich in einem Metallgehäuse. Zwischen diesen Elementen befindet sich eine Wärmedämmschicht. Ein weiterer Katalysator setzt das Vorhandensein eines Sauerstoffsensors voraus. Davor ist außerdem ein Abgastemperatursensor verbaut. Es übermittelt die entsprechenden Signale an das Steuergerät, mit dem die Kraftstoffeinspritzung gesteuert wird und genau die Menge in das System gelangt, die zum Verbrennen von Ruß erforderlich ist.

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