2.0 CDTi Motor im Opel Insignia - alles was Sie wissen müssen
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2.0 CDTi Motor im Opel Insignia - alles was Sie wissen müssen

Der 2.0 CDTi-Motor ist einer der beliebtesten Antriebsstränge von GM. Zu den Herstellern von General Motors, die es in ihren Produkten verwenden, gehören Fiat, Jeep, Alfa Romeo, Saab, Chevrolet, Lancia, MG sowie Suzuki und Tata. Der Begriff CDTi wird hauptsächlich für Opel-Modelle verwendet. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Informationen zu Option 2.0 vor!

2.0 CDTi-Motor - grundlegende Informationen

Der Antrieb ist in verschiedenen Leistungsvarianten erhältlich. Den 2.0 CDTi-Motor gibt es mit 110, 120, 130, 160 und 195 PS. Typische Lösungen sind der Einsatz eines Common-Rail-Systems mit Bosch-Injektoren, ein Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie sowie die beachtliche Kraftentfaltung des Antriebsaggregats.

Leider hat der Motor eine Reihe von Nachteilen, die in erster Linie auf das eher notfallmäßige FAP / DPF-System sowie die doppelte Masse zurückzuführen sind. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Suche nach einem guten Gebrauchten mit diesem Motor besonders auf den technischen Zustand achten – nicht nur des Fahrzeugs, sondern auch des Motors.

Technische Daten des Kraftwerks

Eine der gefragtesten Dieseloptionen ist die 110-PS-Version. bei 4000 U/min. Es hat eine gute Leistung und einen relativ niedrigen Kraftstoffverbrauch. Seine Seriennummer ist A20DTL und sein voller Hubraum beträgt 1956 cm3. Es ist mit vier Reihenzylindern mit einem Durchmesser von 83 mm und einem Kolbenhub von 90,4 mm bei einem Verdichtungsverhältnis von 16.5 ausgestattet.

Es wurde auch ein Commonrail-System verwendet und ein Turbolader installiert. Die Öltankkapazität beträgt 4.5 l, die empfohlene Sorte ist GM Dexos 5, Spezifikation 30W-2, die Kühlmittelkapazität beträgt 9 l. Der Motor hat auch einen Dieselpartikelfilter.

Der Kraftstoffverbrauch des Triebwerks liegt innerhalb von 4.4 Litern pro 100 km bei einem CO2-Ausstoß von 116 g pro km. Damit erfüllt der Diesel die Abgasnorm Euro 5. Er beschleunigt das Auto auf 12.1 Sekunden. Die Daten stammen von einem 2010er Opel Insignia I Modell.

2.0 CDTi Motorbetrieb – worauf achten?

Die Verwendung eines 2.0 CDTi-Motors bringt bestimmte Verpflichtungen mit sich, insbesondere wenn man ein älteres Motormodell hat. Die Hauptsache ist, den Antrieb regelmäßig zu warten. Der Zahnriemen im Motor muss regelmäßig alle 140 km gewechselt werden. km. 

Regelmäßige Ölwechsel gehören ebenfalls zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen. Der Hersteller empfiehlt, diese Wartung mindestens einmal im Jahr oder alle 15 km durchzuführen. km.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, einzelne Elemente der Motorstruktur nicht zu überlasten. Der Benutzer muss Kraftstoff von höchster Qualität verwenden und sicherstellen, dass die Fahrdynamik nicht von Anfang an auf einem hohen Niveau bleibt – bei starkem Bremsen unter solchen Bedingungen kann das Zweimassenschwungrad überlastet werden und seine Lebensdauer erheblich verkürzen .

Probleme bei der Verwendung des Laufwerks

Obwohl der 2.0 CDTi-Motor allgemein gute Kritiken genießt, gibt es einige Konstruktionsfehler in den Aggregaten, die unter anderem in Opel-Fahrzeugen zu finden sind. Zu den häufigsten Fehlfunktionen gehören ein defekter Dieselpartikelfilter sowie ein Kontrollsystem, das irreführende Meldungen ausgeben kann. Es war ein so großer Fehler, dass der Hersteller einmal eine Kampagne organisierte, bei der er das Motormanagementsystem und den DPF aktualisierte.

Neben dem Softwarefehler war der DPF-Filter aufgrund verstopfter Ventile problematisch. Anzeichen waren weißer Rauch, steigender Ölstand und übermäßiger Kraftstoffverbrauch.

Fehlfunktionen des AGR-Ventils und des Kühlsystems

Ein defektes AGR-Ventil ist auch ein häufiger Fehler. Nach einiger Zeit beginnt sich Ruß auf dem Bauteil anzusammeln, und aufgrund der Tatsache, dass es ziemlich schwierig zu zerlegen und zu reinigen ist, gibt es Probleme bei der Reparatur. 

Der 2.0 CDTi-Motor hatte auch ein fehlerhaftes Kühlsystem. Das galt nicht nur für den Opel Insignia, sondern auch für Fiat, Lancia und Alfa Romeo, die mit diesem Aggregat ausgestattet waren. Der Grund war das unfertige Design der Wasserpumpe und des Kühlmittels. 

Das Symptom war, dass die Motortemperaturanzeige während der Fahrt unkontrolliert ihre Position veränderte und das Kühlmittel im Ausgleichsbehälter auslief. Die Ursache für den Ausfall ist meistens eine Fehlfunktion der Kühlerrippe, auslaufendes Dichtmittel und beschädigte Wasserpumpenschaufeln.

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