FDR - Fahrdynamikregelung
Automobil-Wörterbuch

FDR - Fahrdynamikregelung

Initials Fahr Dynamik Regelung, ein von Bosch in Zusammenarbeit mit Mercedes entwickeltes aktives Sicherheitssystem zur Fahrdynamikregelung, jetzt ESP genannt. Bei Bedarf stellt es die Fahrbahn des Fahrzeugs wieder her und greift automatisch in Bremsen und Gaspedal ein.

FDR - Fahrdynamikregelung

FDR wird verwendet, um Schleudern und Seitenrutschen zu verhindern, d. h. Unter- oder Übersteuerungsphänomene, die auftreten, wenn ein oder mehrere Räder die Traktion verlieren, sowie natürlich ein Schleudern aufgrund von Stabilitätsverlust. Durch die dynamische Anpassung kann ein Schleudern aufgrund von Traktionsverlust an einem Rad effektiv korrigiert werden, indem das Drehmoment an den anderen drei entsprechend angepasst wird. Rutscht das Auto beispielsweise mit der Front nach außen in eine Kurve, d. h. untersteuert, greift FDR ein, indem es das kurveninnere Hinterrad abbremst, um das Auto auszurichten. Das System erkennt das Schleudern eines Fahrzeugs dank eines Gierratensensors, bei dem es sich um einen „Sensor“ handelt, der ein Schleudern um eine vertikale Achse durch den Fahrzeugschwerpunkt erkennen kann.

Darüber hinaus nutzt der FDR eine Reihe von Sensoren, die ihm Radgeschwindigkeit, Querbeschleunigung, Lenkraddrehung und schließlich den Druck auf Brems- und Gaspedal mitteilen. (Motorlast). Um all diese Daten im Steuergerät zu speichern und in kürzester Zeit korrigierend einzugreifen, benötigt der FDR sehr viel Rechenleistung und Speicher. Letzteres ist mit 48 Kilobyte viermal so viel wie für das ABS-System und doppelt so viel wie für das Antiblockier-System.

Siehe auch ESP.

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