Fiat 500 TwinAir - Einsparungen auf Knopfdruck
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Fiat 500 TwinAir - Einsparungen auf Knopfdruck

Der kleine Fiat direkt aus Tychy ist kein neues Modell mehr, aber jetzt ist er in einer neuen, sehr interessanten Version des Motors erschienen, ebenfalls aus Polen. Hier debütierte der neue TwinAir-Zweizylindermotor.

Seit 2003 produziert Fiat in Bielsko-Biala kleine Motoren - 1,2-Liter-Turbodiesel mit einer Leistung von 75 PS, 58 PS. und 95 PS Mitte letzten Jahres wurde im Werk von Fiat Powertrain Technologies in Bielsko eine Produktionslinie für einen neuen Benzinmotor eröffnet. Dies ist ein innovatives Design - ein Zweizylindermotor mit einem Fassungsvermögen von 0,875 l kann in mehreren Leistungsoptionen hergestellt werden. Kleine Leistung und die Verwendung von Turboaufladung mussten zufriedenstellende Leistung und Wirtschaftlichkeit kombinieren. Downsizing ist gängige Praxis, aber auch kleine Motoren haben in der Regel vier oder mindestens drei Zylinder. Zweizylinder-Aggregate sind nur der nächste Schritt, sie sind von anderen Firmen noch hauptsächlich in Form von Prototypen erhältlich.

Die erste auf den Markt gebrachte Version war die 85-PS-Version, die unter der Motorhaube des Fiat 500 platziert wurde. Bald wird dieses Auto auch auf unserem Markt erhältlich sein. Das Versprechen von Wirtschaftlichkeit und geringem Hubraum bedeutete, dass ich von dieser Version des dynamischen Fahrens nicht viel erwartete. Wenn Sie das Gaspedal drücken, bewegt sich das Auto derweil ziemlich zügig vorwärts und beschleunigt bereitwillig. Selbst wenn wir mit höheren Geschwindigkeiten fahren, bewirkt das Niederdrücken des Pedals eine spürbare Beschleunigung. Das ist nur der Kraftstoffverbrauch dann durchschnittlich 6 Liter. Und wo sind die von Fiat in den technischen Daten versprochenen 4 l/100 km? Nun, an Ihren Fingerspitzen. Um genau zu sein, genügt ein Druck auf die Taste mit dem Schriftzug Eco auf der Mittelkonsole. Dann wird das Drehmoment von 147 Nm auf 100 Nm reduziert. Das Auto verliert deutlich an Schwung, aber der Spritverbrauch sinkt wirklich. Die Wirtschaftlichkeit des Kleinwagens wird auch durch den Einsatz des Start&Stop-Systems verbessert, das den Motor beim Stoppen abstellt, sobald der Fahrer in den Leerlauf schaltet, und ihn automatisch einkuppelt, sobald der Fahrer zum ersten Mal die Kupplung tritt. in den ersten Gang schalten. Darüber hinaus gibt es ein System, das Ihnen mit Pfeilen am Lenkrad mitteilt, wann Sie schalten müssen.

Tatsächlich reicht das, was nach dem Drücken der Eco-Taste für den Alltagsverkehr bzw. langsames Fahren durch überfüllte und damit gemächliche Straßen der Stadt übrig bleibt, definitiv aus. Wenn Sie mehr Dynamik brauchen, zum Beispiel beim Überholen, deaktivieren Sie einfach kurz die Eco-Taste. Diese Doppelnatur des kleinen Fiat ermöglicht es ihm, den Kraftstoffverbrauch nahe den von Fiat versprochenen 4,1 l/100 km mit einer Beschleunigung von 100 auf 11 mph in 173 Sekunden zu kombinieren. Die Höchstgeschwindigkeit des Autos beträgt XNUMX km/h.

Was mich an dem kleinen Fiat-Motor am meisten genervt hat, war der Sound. Anscheinend wurde es speziell so platziert, dass es Sportwagen ähnelte. Allerdings muss ich zugeben, dass mich das nicht überzeugt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Auto in dieser Hinsicht diskreter wäre. Das laute Geräusch war besonders störend, wenn der Motor kalt war.

Abgesehen von dem neuen Motor bot der Fiat 500 das, was ich bereits sehr gut kenne – ein attraktives Retro-Design, auf eine sehr durchdachte und raffinierte Weise. Die Karosserie des Autos war zweifarbig: weiß und rot. Die Karosserie in Nationalfarben sollte natürlich den sehr polnischen Charakter des Autos betonen, andererseits betonte sie den Stil der Karosserie der 50er Jahre.Die Farbe und der Stil bleiben in der Kabine erhalten, aber statt weiß, der obere Teil der Polsterung ist beige.

Ein schlichtes Armaturenbrett mit einer in Wagenfarbe lackierten Blechleiste und kompakte Radio- und Klimaanlagenblenden, die anstelle der Mittelkonsole angeordnet sind, sind ein weiteres Element des Retro-Stils. Es gibt auch ein Armaturenbrett, aber hier sieht man deutlich, dass es sich um eine modernistische Stilisierung handelt. Die Anzeigetafel hat die Form eines massiven runden Zifferblatts, aber an ihrer Peripherie befinden sich doppelte Zahlenkreise - ein externer Tachometer und ein interner geben Tachometerwerte an. Analoge Pfeile bewegen sich im Kreis, aber nur deren Spitzen sind sichtbar, denn in der Mitte befindet sich ein rundes Display, das Kraftstoffstand und Motortemperatur digital anzeigt, sowie ein Bordcomputer und Systempfeile, die die beste Zeit vorschlagen Gang wechseln.

Der Fiat 500 ist ein Stadtauto – er garantiert den Beifahrern genau das richtige Maß an Platz. Es gibt vier Sitze, aber sie können von Personen bis zu einer Körpergröße von 165 cm, vielleicht 170 cm, oder zwei Erwachsenen und zwei kleinen Kindern genutzt werden. Die Federung ist recht komfortabel, aber dank der hervorstehenden Räder an den Ecken der sich verjüngenden Karosserie ist das Auto bei dynamischer Fahrt recht stabil.

Ehrlich gesagt gefallen mir solche modernen Anwendungen von automobilen Klassikern viel besser als ihre Originale. In unserem Markt ist der Fiat 500 seinem technologisch verwandten Panda deutlich unterlegen, der zwar nicht so hübsch ist, aber eine viel funktionalere fünftürige Karosserie hat und viel billiger ist. Allerdings hat der „XNUMX“ so viel Stil und Charakter, gepaart mit moderner Ausstattung, dass wer auf der Straße auffallen will, sollte einen Blick darauf werfen.

Vorteile

Viel Dynamik

Möglichkeit des sparsameren Fahrens

Interessantes Design

Cons

Motor läuft zu laut

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