Husaberg FE600E
Probefahrt MOTO

Husaberg FE600E

Für ein kleines Unternehmen, das zwei Jahre nach der Übergabe von Husqvarna nach Italien (1986) entstand, ist dies ein Erfolg, der allen Respekt verdient. Ihm werden auch vier Motorrad-Enthusiasten-Ingenieure zugeschrieben, die mit Hilfe von Investoren ihre Ideen und damit ihre Träume verwirklicht haben. Heute beschäftigt das Unternehmen, das vier Jahre im Besitz der österreichischen KTM war, 50 Mitarbeiter, was immer noch nicht viel ist. Ihr Motto bleibt jedoch dasselbe: Bauen Sie ein Motorrad, das in erster Linie für den Rennsport konzipiert ist!

Die FE 600 E ist da keine Ausnahme. Auch wenn man aufgrund dieses Buchstabens „E“ am Ende (was E-Starter bedeutet) denkt, dass das etwas bürgerlicher ist als einer ohne E-Starter. Dies ist jedoch nicht wahr. Die Masse von Batterie und Anlasser ist nahezu vernachlässigbar. Vielleicht denkt nur ein WM-Rennfahrer anders. Wer weiß? Für uns Normalsterbliche, die unsere Freizeit damit verbringen, Offroad-Bikes zu fahren, ist dieses „E“ wie ein Krug kaltes Bier, der so gut in die Hundehitze passt, dass man nur sagt: „Der hier ist genau richtig . … "Großartig!"

Mitten in schwierigerem Gelände können Sie kaum über Felsen klettern, Sie versuchen, das Fahrrad unter Ihrem Helm zu halten, und Sie schaukeln das Fahrrad mit einer Rutschkupplung, um das Hindernis zu überwinden - und Ihr Motor geht aus! Das einzige, was ich vermisst habe, war meistens der erste Gedanke, wenn einem auf dem Launcher die Puste ausgeht. Das Reich der "Elektrizität" damals, oder? !! Wer schon einmal in einer ähnlichen Situation war, weiß wovon wir reden.

Jede „Berge“, wie es die Teilnehmer im Fachjargon nennen, hat einen „gedruckten Stempel“, der von Hand „inhaliert“ wird. Rahmen und Motor sind handgefertigt. Rechnet man die restlichen Komponenten hinzu, die sehr lässig am Rahmen befestigt sind, wird schnell klar, dass er ein Vollblutsportler ist. Rationell bis zum Schluss, schlichte Ausführung, ohne Lippenstift – genau das, was ein Motorrad für den Offroad-Einsatz wirklich braucht. Machen Sie keinen Fehler, der Berg kann auch auf der Straße gefahren werden, er ist nur für viele andere Zwecke gedacht, nicht nur zum Abwischen von Reifen vom Asphalt.

Die FE 600 E steht gut auf dem Feld, sie kennt diesen Spartanismus. Das Fahrgefühl ist gut, etwas ungewöhnlich. Dank der Gewichtsverteilung, die den Schwerpunkt weiter nach vorne verlagert, ist die Kurvenstabilität gut, sodass das Herunterfallen des Vorderrads eher zur Gewohnheit wird.

Andererseits hat der Fahrer bei niedrigen Kurvengeschwindigkeiten das Gefühl, dass das Fahrrad schwerer als gewöhnlich ist. Die Kombination aus einem Schwerpunkt und einem ziemlich steifen Rahmen verleiht dem Berg mehr Leistungsfähigkeit auf weniger technischem Gelände, wie es normalerweise bei Geschwindigkeitsprüfungen (Wiesen, Waldwege...) der Fall ist, aber wenn es um Gelände geht, wo nur 1 oder Es werden 2 Gänge verwendet, die Geschichte ist im Gegenteil zutreffend.

Am beeindruckendsten ist die Bremsleistung! KTM für das Jahr 2000 hat genau die gleichen Bremsen (geriffelt um den Umfang der Scheibe). Tatsächlich hat die Husaberg viele Komponenten mit der KTM gemeinsam (vorderer Kotflügel, Scheinwerfer, Lenkrad, Hebel, Schalthebel, Kupplung), nur der Motor ist völlig anders, obwohl er den österreichischen Ingenieuren als Basis diente.

Die Leistung des Serienmotors verteilt sich recht günstig über das gesamte Drehzahlband. Der kräftige Motor, ansonsten sehr gepflegt, zieht sehr „runter“ und schlägt nur von oben zu. Für ein steiferes Ansprechverhalten (sprich: mehr Rennsport) wäre es jedoch interessant, ein größeres Kettenrad auszuprobieren. Aber die Fahrer müssen dagegen ankämpfen! Für ein breiteres Spektrum an Motorradfahrern ist Berg durchaus zufrieden – ein Wikinger mit wohlwollendem Charakter.

Gut, dass er zusammen mit Husqvarna, KTM, Suzuki und Yamaha, die derzeit die einzigen mit einem harten Enduro-Programm sind, auch in unser Land gekommen ist. Doch bald wird sich zeigen, welchen Platz er im Kreis der Offroad-Enthusiasten einnimmt. Der Vertreter der Firma Ski & Sea aus Celje betont, dass der Service garantiert ist - wir hoffen, dass es auch funktioniert!

Husaberg FE600E

TECHNISCHE INFORMATION

Motor: 4-Takt - 1-Zylinder - flüssigkeitsgekühlt - SOHC - 4 Ventile - elektronische Zündung - Batterie 12 V 8 Ah - Elektro- und Kickstarter - bleifreies Benzin (OŠ 95)

Lochdurchmesser x: mm × 95 84

Volumen: 595 cm3

Kompression 11 6: 1

Energieübertragung: Ölbad-Lamellenkupplung - 6-Gang-Getriebe - Kette

Rahmen: Single Chrom-Molybdän - Radstand 1490 mm

Federung: vorne Up-Down f43 mm, Federweg 280 mm, Hinterradschwinge, zentral verstellbarer Dämpfer, PDS-System, Federweg 320 mm

Reifen: vorne 90/90 21, hinten 130/80 18

Bremsen: 1 x 260 mm vordere Scheibe mit 2-Kolben-Bremssattel - 1 x 220 mm hintere Scheibe mit Einkolben-Bremssattel

Großhandel Äpfel: Länge 2200 mm, Breite 810 mm - Sitzhöhe vom Boden 930 mm - Mindestabstand vom Boden 380 mm - Kraftstofftank 9 Liter - Gewicht (trocken, Werk) 112 kg

Petr Kavchich

FOTO: Uro П Potoкnik

  • Техническая информация

    Motor: 4-Takt - 1-Zylinder - flüssigkeitsgekühlt - SOHC - 4 Ventile - elektronische Zündung - Batterie 12 V 8 Ah - Elektro- und Kickstarter - bleifreies Benzin (OŠ 95)

    Energieübertragung: Ölbad-Lamellenkupplung - 6-Gang-Getriebe - Kette

    Rahmen: Single Chrom-Molybdän - Radstand 1490 mm

    Bremsen: 1 x 260 mm vordere Scheibe mit 2-Kolben-Bremssattel - 1 x 220 mm hintere Scheibe mit Einkolben-Bremssattel

    Federung: vorne Up-Down f43 mm, Federweg 280 mm, Hinterradschwinge, zentral verstellbarer Dämpfer, PDS-System, Federweg 320 mm

    Last Länge 2200 mm, Breite 810 mm - Sitzhöhe vom Boden 930 mm - Mindestabstand vom Boden 380 mm - Kraftstofftank 9 Liter - Gewicht (trocken, Werk) 112,9 kg

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