Motoröldruckanzeige
Autoreparatur

Motoröldruckanzeige

Motoröl ist ein wesentliches Arbeitsmedium, das in jedem modernen Verbrennungsmotor verwendet werden muss. Dank des Öls werden die Motorteile geschmiert, das Auto funktioniert einwandfrei und kann die Belastungen, denen es ausgesetzt ist, perfekt bewältigen. Ein spezielles Sensorsystem hilft dem Autobesitzer, den Stand und den Zustand des Motoröls zu überwachen, das Signale über eine spezielle Glühbirne sendet, die im Fahrgastraum auf der Instrumententafel unter der Anzeige „Öler“ installiert ist.

Anzeigelampe: die Essenz der Arbeit

Motoröldruckanzeige

Das Signallicht beleuchtet die Anzeige in Form eines Ölers. Sie finden diese Anzeige auf dem Armaturenbrett jedes Autos. Diese Leuchte leuchtet nur auf, wenn ein Problem mit der Motorölversorgung des Motors vorliegt. Wenn die Anzeige piept, muss das Auto angehalten, der Motor abgestellt und die Ursache des Alarms ermittelt werden.

Merkmale des Sensorsystems

Wenn die Anzeige aufleuchtet, liegt ein Problem im Motorölversorgungssystem vor. Der Fahrer wird darüber durch ein spezielles „elektronisches Motorsteuergerät“ oder ECM informiert, mit dem heute alle modernen Autos ausgestattet sind. Dieser Block besteht aus mehreren Sensoren, die wichtigsten sind zwei:

  • Öldrucksensor;
  • Ölstandsensor.
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Bei einem Druck- oder Motorölstandsabfall im Motor löst der entsprechende Sensor aus. Es sendet ein Signal an die Steuereinheit, wodurch ein Licht aufleuchtet und die Anzeige mit dem Bild eines „Ölers“ beleuchtet wird.

Merkmale des Indikators

Sicherlich ist jedem Autofahrer aufgefallen, dass unmittelbar nach dem Starten des Motors die „Öler“ -Anzeige auf dem Armaturenbrett sofort aufleuchtet und einige Sekunden lang weiter leuchtet. Falls die Anzeige nach dieser Zeit nicht erlischt, muss der Motor abgestellt und der Grund gefunden werden, der das Erlöschen des Lichts verhindert, und auch versucht werden, es zu beseitigen.

Es ist bemerkenswert, dass bei den modernsten Automodellen die Anzeige „Öler“ rot und gelb hervorgehoben werden kann.

In diesem Fall informiert das rote Licht des ECM den Fahrer darüber, dass der Grund im niedrigen Öldruck im Motor liegt, und das gelbe Licht zeigt einen Rückgang des Arbeitsflüssigkeitsstands an. Manchmal kann die Anzeige blinken. In diesem Fall muss der Bordcomputer kontaktiert werden, der Informationen über eine mögliche Fehlfunktion liefert.

Öleranzeige: Warum leuchtet sie auf?

Es ist gut, wenn das Auto mit einem Bordcomputer ausgestattet ist, aber heute besteht der Pkw-Fuhrpark zu zwei Dritteln aus solchen Autos, deren Design das Vorhandensein eines Computergeräts nicht vorsieht. Daher ist es dennoch wichtig zu wissen, warum die Motoröl-Kontrollleuchte in dem einen oder anderen Fall aufleuchten kann. Also, wenn die Anzeige aufleuchtet:

  1. Im Leerlauf während des Parkens ist dann höchstwahrscheinlich die Ölpumpe ausgefallen, wodurch der Öldruck im System abgenommen hat.
  2. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Straße - in diesem Fall kann das System in Ordnung sein, und der Grund für das Aufleuchten der Glühbirne liegt in der Liebe des Fahrers zu hohen Geschwindigkeiten, bei denen das Öl keine Zeit hat, nachgefüllt zu werden die richtige Menge an den Motor, wodurch dessen Druck abfällt und der entsprechende Sensor ausgelöst wird. Um diese Theorie zu testen, müssen Sie langsamer werden und sehen, wie sich die Sensorbirne verhält.
  3. Nach dem Ölwechsel - der Grund kann in der Leckage der Arbeitsflüssigkeit aus dem System liegen. Wenn mit der Dichtheit des Systems alles in Ordnung ist, muss der technische Zustand des Sensors zur Druckniveauregelung selbst überprüft werden. Vielleicht war er es, der versagt hat.
  4. Bei kaltem Motor (besonders in der kalten Jahreszeit) ist das Öl höchstwahrscheinlich eingefroren und zu zähflüssig geworden, was es der Pumpe erschwert, Schmiermittel durch das System zu pumpen. Höchstwahrscheinlich erlischt das Licht von selbst, nachdem der Motor warmgelaufen ist und das Öl die richtige Konsistenz erreicht hat.
  5. Bei einem heißen Motor können mehrere Gründe gleichzeitig vorliegen, entweder zu wenig Druck im System, zu niedriger Ölstand oder Verschleiß der Schmierflüssigkeit.

Motorölstand prüfen

Um den Ölstand zu prüfen, müssen Sie im Motorraum eines Autos mit Verbrennungsmotor einen Schlauch finden, der zum Kurbelgehäusebad mit Motoröl führt. Darin ist eine spezielle Sonde mit Kerben eingesetzt, die den minimalen und maximalen Füllstand anzeigt. Mit diesem Peilstab können Sie selbstständig feststellen, auf welchem ​​Niveau sich die Arbeitsflüssigkeit befindet.

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So bestimmen Sie den Ölstand

Um festzustellen, auf welchem ​​Niveau sich die Schmierflüssigkeit im System befindet, ist Folgendes erforderlich:

  • Finden Sie die ebeneste Oberfläche, fahren Sie darauf, stellen Sie den Motor ab und warten Sie dann eine Weile (5-10 Minuten), bis sich das Öl gleichmäßig über das Kurbelgehäuse verteilt hat.
  • Öffnen Sie die Haubenabdeckung, suchen Sie das Rohr, entfernen Sie den Messstab und wischen Sie ihn gründlich ab, setzen Sie ihn dann ein und entfernen Sie ihn wieder.
  • Schauen Sie genau hin, auf welchem ​​Niveau die Ölgrenze erkennbar blieb.
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Befindet sich die Ölgrenze genau in der Mitte zwischen der minimalen „Min“- und der maximalen „Max“-Markierung, dann ist mit dem Flüssigkeitsstand im System alles in Ordnung. Liegt die Ölgrenze an oder unter der Minimalmarke, muss Flüssigkeit nachgefüllt werden.

Darüber hinaus können Sie mit der Sonde den Zustand des Schmiermittels bestimmen und feststellen, ob es an der Zeit ist, es durch ein neues zu ersetzen. Dazu muss der Transparenzgrad des Öls beurteilt werden. Wenn er zu niedrig ist und die Flüssigkeit eine fast schwarze Farbe hat, muss das Motoröl so schnell wie möglich gewechselt werden. Andernfalls müssen Sie den Motor kapitalisieren oder komplett ändern.

So bestimmen Sie den Öldruck

Um den Öldruck im Motor zu prüfen, müssen Sie ein spezielles Gerät namens Manometer verwenden, das Sie in jedem Fachgeschäft kaufen können. Es ist notwendig, den Ölstand im System bei der Betriebstemperatur des Motors zu messen, die zwischen 50 und 130 Grad Celsius variiert. Dazu wird der Drucksensor abgeschraubt und an seiner Stelle ein Manometer eingebaut, wonach der Motor gestartet wird und die Messwerte des Geräts zuerst bei niedriger und dann bei höchster Drehzahl erfasst werden, was den Motor ergibt. Als „normal“ wird ein durchschnittlicher Druck angesehen, der zwischen 3,5 und 5 bar liegt. Diese Anzeige ist sowohl für Benzin- als auch für Dieselmotoren normal.

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Ist es möglich, mit eingeschalteter Kontrollleuchte weiterzufahren?

Die kurze Antwort auf diese Frage lautet „nein“! Es ist verboten, mit leuchtender „Ölkannen“-Anzeige gemäß der geltenden Straßenverkehrsordnung und den Empfehlungen der Automobilhersteller weiterzufahren. Sie können den Ölstand selbstständig prüfen und gegebenenfalls nachfüllen, dann auf die Anzeige schauen und wenn sie erlischt, können Sie weiterfahren. Wenn nicht, müssen Sie einen Abschleppwagen rufen.

Zusammenfassend

Die Kontrollleuchte „Öler“ kann aus verschiedenen Gründen aufleuchten, fast alle sind oben ausführlich beschrieben. Zu ihnen können Sie eine Verstopfung / Verschmutzung des Ölfilters hinzufügen, die Sie selbst wechseln können, sowie dem System Schmiermittel hinzufügen. Es ist nicht sicher, in einem kaputten Auto weiterzufahren, was Sie niemals vergessen sollten, auch wenn Sie es irgendwo eilig haben!

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