Kia Optima Kombi GT – endlich 245 PS!
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Kia Optima Kombi GT – endlich 245 PS!

Beginnen wir mit einer rhetorischen Frage – hat sich das Warten auf den Kombi Optima GT gelohnt? Wenn Sie sich bei der Antwort nicht sicher sind, noch ein paar Absätze und Sie werden glauben, Sie hätten es gewusst. Endlich gibt uns Kia ein komplettes Auto in die Hand – das fehlende Element für einen erfüllten Alltag. In diesem Auto können Sie Manager, Elternteil und leidenschaftlicher Liebhaber sein. Es ist deine Entscheidung. Der Kia Optima GT Kombi bietet nur Möglichkeiten. Oder wie viel?

Draußen oder drinnen?

Bei diesem Auto ist es wirklich schwer zu entscheiden, ob wir es lieber von der Seite betrachten oder gleich hinters Steuer springen. Mit der GT-Version des Optima-Wagens werden wir wahrscheinlich einen längeren Weg zur Arbeit nehmen, nur damit mehr Leute die Form bewundern können. 

Erster Eindruck: Das ist ein Low-Profile-Auto mit frechem Design, das fast an jeder Ampel selbst blinzelt und die Nachbarn zu einem kurzen Beschleunigungstest provoziert. Die Karosserie ist lang, breit und tatsächlich niedrig – was sie für alle warm macht, die Traktion dem Schleudern von links nach rechts auf der Straße vorziehen. Es ist auch schwierig, eindeutig zu bestimmen, welche Seite des Optima sich am vorteilhaftesten präsentiert – angenehme Überraschungen erwarten uns überall. Xenon-Scheinwerfer und ein schwarzer Kühlergrill dominieren den vorderen Stoßfänger. Von hinten betrachtet fällt es schwer, den Blick vom Doppelauspuff und dem brutalen Diffusor abzuwenden. Im Profil fällt der Optima GT mit einer silbernen Linie entlang der Dachlinie und einer stromlinienförmigen Haifischflossenantenne auf. Die getönten Scheiben in den hinteren Türen und dem Kofferraumdeckel heben sich besonders gut von der schneeweißen Karosserie ab. 

Als wir das Glück hatten, mit dem neuen Optima Kombi unterwegs zu sein, nicht nur außen, sondern auch innen. Vom Fahrersitz aus kann man sich mit leicht zusammengekniffenen Augen unschwer vorstellen, dass wir das Cockpit der neuesten Serie 3 direkt aus Bayern besucht haben. Die Mittelkonsole hat die meisten Gemeinsamkeiten mit dem BMW, wo wir - von oben betrachtet - einen 8-Zoll-Touchscreen und darunter das Audio-Bedienfeld (von Harman Kardon) und die automatische Zweizonen-Klimaanlage finden. Weiters verstecken sich im Fach unter einer unauffälligen Abdeckung USB-, AUX- und 12V-Eingänge sowie ein Induktionsladepanel für unser Smartphone. Neben einem kurzen, leicht abgeflachten Schalthebel des Automatikgetriebes gibt es einen weiteren versenkbaren Platz für Kleinteile und ein Paar Getränkehalter. Direkt vor der Armlehne (die auch ein tiefes Fach verbirgt) haben wir Zugriff auf beheizbare/belüftete Sitze, ein Außenkamerasystem und Optionen für den Feststellbremsassistenten. 

Die angenehme und einfache Bedienung von Tempomat, Radio oder Multimedia direkt vom Lenkrad aus hat uns Kia bereits beigebracht. Mit separaten Tasten können Sie auch die Parameter für die Anzeige von Informationen auf einem kleinen Display zwischen den großen Zifferblättern von Tacho und Drehzahlmesser konfigurieren.

Ledersitze mit einem ziemlich tiefen Profil sind in jeder Ebene verstellbar - außerdem haben wir die Möglichkeit, die Einstellungen für zwei Fahrer zu speichern. Leider gilt dies nicht für die Lenksäule - Sie müssen sie manuell einstellen. Eine schöne Ergänzung ist die Funktion, den Fahrersitz beim Ein- oder Aussteigen automatisch zu öffnen und zu verschieben.

Im Inneren des neuen Optima sollten Sie auf einige weitere angenehme Überraschungen achten - anders als bei den meisten Neuwagen ist die Vordertür nicht mit einer dicken Kunststoffplatte verkleidet, die „Seitenwände“ erweitern sich nicht um das linke Bein des Fahrers. neben dem Lautsprecher für spürbar mehr Beinfreiheit. Auch Kopffreiheit finden wir reichlich – leider nur optisch. Das liegt an den zwei Glasscheiben im Dach. Erst nachdem der vordere Teil des Schiebedachs zurückgeschoben ist (der hintere Teil bewegt sich nicht weg), kann ein großer Fahrer erkennen, dass über ihm genügend Platz ist. Dasselbe Problem gilt umso mehr für die Rückbank. Das sind die Nebeneffekte einer abgesenkten Dachlinie, die von außen deutlich besser aussieht. Als Trost haben die Fondpassagiere Zugang zu separaten Belüftungsdüsen und einem 12-Volt-Eingang sowie Sitzheizung. Der Gepäckraum des Optima T-Modells ist zwar niedrig, aber mit einem Fassungsvermögen von 552 Litern beeindruckend und wird selbst den anspruchsvollsten Erwartungen gerecht. Wir freuen uns auch über das Schienenbefestigungssystem zur individuellen Gestaltung des Raums. Der Auto-Closing-Knopf am Kofferraumdeckel verhindert, dass Ihre Hände besonders im Winter schmutzig werden. Klein und lustig. 

Nichts macht jedoch mehr Spaß als Autofahren.

Egal, ob Sie einen kurzen Weg zur Arbeit, zum Kindergarten, zum Einkaufen und zurück machen oder Tausende von Kilometern quer durch Europa reisen, der Kia Optima Kombi GT ist für Sie da. Und im wahrsten Sinne des Wortes – perfekte Traktion, dank des tiefen Schwerpunkts und der niedrigen Position des Fahrersitzes, tragen zum „eingewickelten“ Gefühl im Auto bei. Dadurch kann es dynamisch und sicher zugleich sein.

Der Optima GT bietet drei Masken: Normalmodus – ein Beispiel eines Managers während der Arbeitszeit; Der ECO-Modus ist das verantwortungsvolle Familienoberhaupt bei Freizeitfahrten und der SPORT-Modus ist 20 Jahre jünger. Bei letzterem wird das angenehme (leider künstlich erzeugte) Grollen des 2-Liter-245-PS-Motors merklich lauter, und schon eine leichte Berührung des Gaspedals reißt den Vordermann. Wir haben eine Schaltwippe am Lenkrad, aber ehrlich gesagt, ein gut abgestimmtes Automatikgetriebe, das zu verstehen scheint, was der Fahrer in jedem Moment denkt, wird uns besser dienen. Wir können uns nur auf den Fahrspaß konzentrieren, ohne uns Gedanken über die potenzielle Gefahr eines Fehlers zu machen.

Der Optima GT folgt uns auf Schritt und Tritt, und das Lenkverhalten bei dynamischer Kurvenfahrt ist ein perfektes Beispiel dafür. Durch den leicht spürbaren Lenkwiderstand müssen auch bei höheren Geschwindigkeiten die Arme nicht nervös angespannt werden, um sich auf einen möglichen Gegenaufprall vorzubereiten. Die Beschleunigung auf 100 km/h in 7,6 Sekunden ist nicht umwerfend, zaubert dem Fahrer aber dennoch ein breites Grinsen ins Gesicht. 

So sieht der neue Kia Optima GT Kombi aus – er macht viel Spaß und verlangt nichts dafür. 153 PLN hinten und tausend Kilometer pures Vergnügen vorne. Bei diesem Modell ist dies ein äußerst rentabler Ersatz.

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