Mercedes und Stellantis werden bei Lithium-Ionen-Zellen zusammenarbeiten. Mindestens 120 GWh im Jahr 2030
Energie- und Batteriespeicher

Mercedes und Stellantis werden bei Lithium-Ionen-Zellen zusammenarbeiten. Mindestens 120 GWh im Jahr 2030

Mercedes gab die Aufnahme einer Zusammenarbeit mit den Automobilkonzernen Stellantis und TotalEnergies bekannt. Das Unternehmen ist einem Joint Venture namens Automotive Cells Company (ACC) beigetreten, um Fabriken zur Herstellung von Zellen, Modulen und sogar Lithium-Ionen-Batterien zu bauen.

Mercedes und 14 Stellantis-Marken – genug für alle?

Das ACC wurde 2020 gegründet und wird sowohl national in Deutschland und Frankreich als auch auf Ebene der Europäischen Union unterstützt. Laut letztjährigen Ankündigungen sollte das Unternehmen bis 48 in den oben genannten Ländern ein Lithium-Ionen-Zellenwerk bauen, um 2030 GWh Zellen pro Jahr zu produzieren. Nachdem Mercedes dem Joint Venture beigetreten ist, wurden die Pläne überarbeitet: Die Gesamterzeugung an Elementen soll mindestens 120 GWh pro Jahr betragen.

Unter der Annahme einer durchschnittlichen Batteriekapazität von Elektrofahrzeugen von 60 kWh würde die jährliche ACC-Produktion im Jahr 2030 ausreichen, um 2 Millionen Fahrzeuge mit Batterien anzutreiben. Zum Vergleich: Allein Stellantis will 8-9 Millionen Autos pro Jahr verkaufen.

Mercedes und Stellantis werden bei Lithium-Ionen-Zellen zusammenarbeiten. Mindestens 120 GWh im Jahr 2030

Mercedes, Stellantis und TotalEnergies erhalten jeweils ein Drittel der Anteile an dem Joint Venture. Der Bau der ersten Anlage soll 1 in Kaiserslautern (Deutschland) beginnen. Die zweite Anlage wird in Grans (Frankreich) gebaut, der Termin für den Beginn der Arbeiten daran wurde nicht bekannt gegeben. Saft, eine Tochtergesellschaft von TotalEnergies (ehemals Total), wird der Hauptpartner sein, der Know-how im Bereich der Lithium-Ionen-Chemie bereitstellt. Die Visualisierung zeigt, dass Unternehmen möglicherweise das Zellformat vereinheitlichen und eine prismatische Variante verwenden möchten, was einen guten Kompromiss zwischen Energiedichte und der Sicherheit der auf diese Weise verpackten Zellen darstellt.

Mercedes und Stellantis werden bei Lithium-Ionen-Zellen zusammenarbeiten. Mindestens 120 GWh im Jahr 2030

Mercedes und Stellantis werden bei Lithium-Ionen-Zellen zusammenarbeiten. Mindestens 120 GWh im Jahr 2030

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