Wir sind gefahren: Husqvarna MX 2019 – noch besser als 2018
Probefahrt MOTO

Wir sind gefahren: Husqvarna MX 2019 – noch besser als 2018

Neuheiten für das nächste Jahr wurden von allen Modellen getestet, aber wir konnten die Linie der Viertaktmotorräder nur auf einer Sandpiste in der Nähe von Bratislava testen. Es ist kein Geheimnis, dass das Design von Husqvarna nach bestem Handling und einem guten Gefühl für den Fahrer strebt, daher ist es nicht verwunderlich, dass es viele Änderungen am Rahmen gab, die bei allen Modellen etwas leichter sind als in diesem Jahr, und alle wurden von mehr unterstützt einstellbare WP-Stoßdämpfer.

Neben Gewicht und Form des Rahmens ist auch seine Farbe neu, da Weiß durch Blau ersetzt wurde. Der brandneue Husqvarnas verfügt auch über einen neu gestalteten Motor und ein neu gestaltetes Getriebe sowie eine neu gestaltete Abgasanlage, aber die meisten Änderungen wurden am 450-cm³-Motor mit einem völlig neuen Motorkopf vorgenommen.

Allerdings habe ich diese Veränderungen auf der Strecke gespürt, vor allem bei der Beschleunigung, wo alle Bikes, insbesondere die oben genannten, viel Kraft haben, die an bestimmten Stellen schwer zu kontrollieren ist. Alle Viertakter verfügen über eine leistungsstärkere Lithiumbatterie zum Anlassen des Motors, und Fahrer dieser Modelle können zwischen zwei verschiedenen Kennfeldern, Traktionskontrolle und Startsystemen wählen, die Einstellungen unterscheiden sich jedoch geringfügig von denen des Vorjahres. ...

Erwähnenswert ist auch die Optik, die sich seit letztem Jahr radikal verändert hat und unter Motocross-Enthusiasten für viel Kontroversen gesorgt hat. Hier möchte ich die umgeformten Seitenplastiken hervorheben, damit Motocross-Fahrer in tiefen Kanälen nicht mehr mit unseren Stiefeln konfrontiert werden müssen, die daneben stecken bleiben.

Außerdem möchte ich auch die Breite der Bikes hervorheben, die seit letztem Jahr deutlich schmaler geworden ist. Dies ermöglicht dem Fahrer ein leichteres Drücken mit den Füßen und damit eine bessere Kontrolle, was sich besonders in Kurven bemerkbar macht. Hervorheben möchte ich auch das Verhältnis von Leistung zu Manövrierfähigkeit, das beim FC 350 zweifellos an erster Stelle steht und für das dieses Modell wirklich berühmt ist. Die Federung sorgt für Leichtigkeit, die sowohl Sprünge als auch Unebenheiten beim Bremsen und Beschleunigen perfekt meistert. Erwähnenswert sind auch die Brembo-Bremsen, die für sehr schweres Bremsen sorgen, was für das Wohlbefinden des Fahrers und damit für schnellere Rundenzeiten im Rennen extrem wichtig ist. Dass es sich um großartige Bikes handelt, bestätigt auch die Tatsache, dass Zach Osborne und Jason Anderson mit solchen Modellen in diesem Jahr den Supercross-Weltmeistertitel gewonnen haben. 

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