Opel Combo Life – vor allem Alltagstauglichkeit
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Opel Combo Life – vor allem Alltagstauglichkeit

Die erste polnische Show des neuen Opel-Combivans fand in Warschau statt. Folgendes wissen wir bereits über die fünfte Inkarnation des Combo-Modells.

Das Konzept eines Lieferfahrzeugs ist nicht viel jünger als das Konzept eines Personenkraftwagens. Schließlich ist der Transport von Gütern sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft. Die ersten Transporter wurden auf Basis von Personenwagenmodellen gebaut. Eine Sache an der Evolution ist jedoch, dass sie pervers sein kann. Hier ist ein Beispiel für den Aufbau einer Fahrgastkarosserie auf einem Lieferfahrzeug. Das ist keine neue Idee, der Vorgänger dieses Segments war der vor über 40 Jahren eingeführte französische Matra Rancho. Es musste jedoch viel Wasser in der Seine passieren, bevor die Franzosen beschlossen, zu dieser Idee zurückzukehren. Dies wurde 1996 erreicht, als der Peugeot Partner und sein Zwillings-Citroen Berlingo auf den Markt kamen, die ersten modernen Transporter mit einer komplett neu gestalteten Karosserie, die nicht die Front eines Pkw mit geschweißtem „Kasten“ nutzt. Auf ihrer Basis entstanden die Personenwagen Combispace und Multispace, die zur Popularität der heute als Combivans bekannten Autos führten. Neu Opel Combo baut auf der Erfahrung dieser beiden Autos auf und ist das Trio ihrer dritten Inkarnation. Gemeinsam mit Opel kommen der neue Peugeot Rifter (Partner-Nachfolger) und die dritte Version des Citroen Berlingo auf den Markt.

In den letzten vier Jahren ist das Combivan-Segment in Europa um 26 % gewachsen. In Polen war es fast doppelt so hoch und erreichte ein Wachstum von 46 %, während Transporter gleichzeitig einen Anstieg des Interesses um 21 % verzeichneten. Im vergangenen Jahr wurden in Polen zum ersten Mal in der Geschichte mehr Transporter als Transporter in diesem Segment verkauft. Dies veranschaulicht perfekt die Veränderungen, die auf dem Markt stattfinden. Kunden suchen zunehmend nach vielseitigen Personen- und Lieferfahrzeugen, die sowohl von Familien als auch von kleinen Unternehmen genutzt werden können.

Zwei Körper

Von Anfang an wird das Angebot des Körpers reichhaltig sein. Standard kombiniertes LebenSo heißt die Passagierversion, sie ist 4,4 Meter lang und bietet Platz für fünf Passagiere. In der zweiten Reihe kommt ein Klappsofa 60:40 zum Einsatz. Auf Wunsch lässt er sich in drei individuell verstellbare Sitze umbauen. Wichtig für große Familien: In der zweiten Reihe finden drei Kindersitze Platz, und alle drei Sitze verfügen über Isofix-Halterungen.

Darüber hinaus ist eine dritte Sitzreihe bestellbar, wodurch der Combo zum Siebensitzer wird. Bleibt man bei der Grundausstattung, fasst der Gepäckraum – gemessen bis zur Oberkante der Rücksitze – 597 Liter. Bei zwei Sitzen vergrößert sich der Laderaum auf 2126 Liter.

Noch mehr Möglichkeiten bietet die um 35 cm verlängerte Version, die auch als Fünf- oder Siebensitzer erhältlich ist. Gleichzeitig fasst der Kofferraum bei zwei Sitzreihen 850 Liter, bei einer Sitzreihe sogar 2693 Liter. Zusätzlich zu den Sitzlehnen der zweiten Reihe lässt sich auch die Beifahrersitzlehne umklappen, wodurch eine Grundfläche von mehr als drei Metern entsteht. Kein SUV kann solche Konditionen bieten, und nicht jeder Minivan kann damit mithalten.

Der Familiencharakter des Autos lässt sich in den Innenraumlösungen nachvollziehen. Es gibt zwei Ablagefächer vor dem Beifahrersitz, Schränke auf dem Armaturenbrett und versenkbare Ablagefächer in der Mittelkonsole. Im Kofferraum kann die Ablage in zwei unterschiedlichen Höhen eingebaut werden und so den gesamten Kofferraum verschließen oder in zwei Teile teilen.

Die Optionsliste umfasst eine intelligente abnehmbare obere Aufbewahrungsbox mit einem Fassungsvermögen von 36 Litern. Von der Seite der Heckklappe lässt er sich absenken, und von der Seite des Fahrgastraums ist der Zugriff auf seinen Inhalt durch zwei Schiebetüren möglich. Eine weitere tolle Idee ist das zu öffnende Heckklappenfenster, das einen schnellen Zugriff auf die Oberseite des Kofferraums ermöglicht und es Ihnen ermöglicht, dessen Kapazität zu 100 % zu nutzen, indem Sie ihn nach dem Schließen der Heckklappe bepacken.

Moderne Technologie

Bis vor wenigen Jahren hinkten Transporter hinsichtlich der technischen Ausgereiftheit und insbesondere der Fahrerassistenzsysteme deutlich hinterher. Der neue Opel Combo muss sich nicht schämen, denn er kann mit einer Reihe moderner Lösungen ausgestattet werden. Der Fahrer kann durch eine 180-Grad-Rückfahrkamera, Flank Guard und Side-Tracking bei langsamen Manövern, Head-up-Display HUD, Parkassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung oder Fahrerermüdung unterstützt werden. Erkennungssystem. Für einen Hauch von Luxus sorgen ein beheizbares Lenkrad, die Vordersitze oder ein Panorama-Schiebedach.

Erwähnenswert ist auch das Kollisionswarnsystem. Es arbeitet in einem Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 85 km/h und piept oder leitet eine automatische Bremsung ein, um die Kollisionsgeschwindigkeit deutlich zu reduzieren oder zu vermeiden.

Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Das obere Display hat eine Diagonale von acht Zoll. Selbstverständlich ist das Multimediasystem mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel. Über den unter dem Bildschirm befindlichen USB-Anschluss können Sie Geräte aufladen, bei Bedarf können Sie aber auch das optionale Induktionsladegerät oder die bordeigene 230-V-Steckdose nutzen.

Zwei Motoren

Technisch gesehen wird es keinen Unterschied zwischen den Drillingen geben. Peugeot, Citroen und Opel erhalten exakt die gleichen Antriebsstränge. In unserem Land sind Dieselvarianten beliebter. Die Combo wird mit angeboten 1.5 Liter Dieselmotor in drei Leistungsvarianten: 75, 100 und 130 PS. Die ersten beiden werden mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe ausgestattet sein, die stärksten mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer neuen Achtgang-Automatik.

Eine Alternative wäre der 1.2-Turbo-Benziner in zwei Leistungsstufen: 110 und 130 PS. Ersterer ist mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe erhältlich, letzterer nur mit der oben erwähnten „Automatik“.

Standardmäßig wird der Antrieb auf die Vorderachse übertragen. Das IntelliGrip-System mit mehreren Fahrmodi wird gegen Aufpreis erhältlich sein. Spezielle Einstellungen für elektronische Systeme oder das Motormanagement ermöglichen es Ihnen, leichtes Gelände in Form von Sand, Schlamm oder Schnee effektiver zu überwinden. Wer noch etwas mehr braucht, wird nicht enttäuscht, denn im Angebot ist später auch ein Antrieb auf beide Achsen enthalten.

Die Preisliste ist noch nicht bekannt. Bestellungen können bereits vor den Sommerferien aufgegeben werden, die Auslieferung an Frühkäufer erfolgt in der zweiten Jahreshälfte.

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